Glasbruchüberwachung

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  • Die Glasbruchüberwachung befasst sich mit der Überwachung von Fenstern, Türen und Behältern, die aus Glas gefertigt sind. Sie ist Teil der über eine Alarmmeldezentrale koordinierten Maßnahmen gegenüber Einbrüchen und Diebstählen.
    [align=justify][size=12]Funktionsprinzip[/size] Eine gängige Form Glasstellen zu überwachen, basiert auf akustischen Reizen, die beim Zersplittern messbar sind. Anhand von Akustik-Meldern, welche spezieller auch als [lexicon]Glasbruchmelder[/lexicon] bezeichnet werden, können die beim Zerspringen einer Scheibe charakteristischen Geräusche detektiert werden. Der [lexicon]Melder[/lexicon] basiert auf der Annahme, dass jeder akustische Reiz ein eigenes Klangprofil besitzt. Beim gewaltsamen Zerschlagen von [lexicon]Glas[/lexicon] wird eine etwa 90 Dezibel starke Schallwelle im Niedrigfrequenz-Bereich ausgelöst. Diesem kurzen Reiz folgen eine Reihe von Tönen im Hochfrequenz-Bereich, welche durch das Aufprallen der Glassplitter auf dem Boden entstehen. Registriert der [lexicon]Glasbruchmelder[/lexicon] die Geräusche in der beschriebenen Abfolge, wird ein [lexicon]Alarmsignal[/lexicon] ausgelöst. [size=12]Warnhinweise[/size] Das Messverfahren ist nicht frei von Fehlern. Die Zuverlässigkeit der Sensoren ist bei geöffneten Fenstern negativ beeinflusst. Auch können Tiere einen [lexicon]Fehlalarm[/lexicon] auslösen. Des Weiteren ist die umliegende Fläche von akustisch dämpfenden Gegenständen freizuhalten. Durch Teppichböden können beispielsweise die Glassplitter "eingefangen" werden, sodass das Klangbild nicht vollständig erfasst wird.[/align]

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