Allgemeines
Neben dem Identifizieren ist auch das Abschätzen eines Risikos von Bedeutung. Anhand einer Risikomatrix können die Gefahren übersichtlich dargstellt werden. Große Betriebe sind Risiken vielfältigster Form ausgesetzt. Daher differenziert man in technische Risiken, Produkt- und Medizinrisiken, Gefahren für Mensch und Umwelt, Software-Risiken, Kriminalität, etc.
Begriffe des Risikomanagements
Risikoanalyse | bezeichnet das systematische Erfassung und Bewertung von Risiken |
Risikomatrix | tabellarische Rangordnung von Gefahren nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenspotential |
Restrisiko | das nach Anwendung aller Sicherheitsmaßnahmen verbleibende Gefahrenlevel |
Grenzrisiko | meint das größtmögliche und gerade noch vertretbare Risikomaß |
RAMS-Management | ist verantwortlich für den Funktionserhalt von Bedienelementen und anderen der Sicherheit dienenden Anlagen (englisch RAMS: Reliability, Availability, Maintainability, Safety / Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Instandhaltbarkeit, Sicherheit) |
Risikovermeidung | das Vermeiden von Handlungen (Tun und Unterlassen), welche die Sicherheit gefährden bzw. das Sicherheitsrisiko erhöhen |
Risikobegrenzung | bezieht sich auf operative Tätigkeiten: Planen von Grenzlimits, welche in der Durchführung unternehmerischer Prozesse und Tätigkeiten niemals überschritten werden dürfen |
Risikoakzeptanz | meint das Garantieren einer vertretbaren Risikostufe |
Risikokommunikation | ist Transparenz und Kommunikation, um in Ansprache und gegenseitiger Kontrolle ein Risiko überschauen zu können |
Siehe auch
- Brandschutzkonzept
- Gefährdungsanalyse
- Krisenmanagement
- Notfallmanagement
- Personenschutz
- Redundanz