Der Begriff Perimeter bezeichnet das um ein Gebäude herumliegende Umfeld, die Grenze dieses Umfelds und markante Punkte auf der Grundstücksfläche (besonders gefährdete Bereiche). In einer Gefahrenanalyse werden im Vorfeld Strategien zur Sicherung des Perimeterbereichs formuliert. Aus einer anschließenden Risikoanalyse geht eine Definition des Schutzziels und eine Schwachstellenanalyse hervor. Anhand dessen lassen sich ein Restrisiko feststellen sowie Sicherheitsmaßnahmen zur Regulierung dieser Risiken finden. Die einzelnen Maßnahmen im Perimeterschutz werden bei guter Planungsarbeit in Sektoren aufgeteilt, welche aus den äußerlichen Gegebenheiten des Grundstücks hervorgehen.
Der Begriff Perimeterschutz umfassend die Sammlung von vorbeugenden, baulichen, elektronischen, personellen und mechanischen Sicherheitsmaßnahmen. Je nach Bedrohung wird ein bestimmter Teil darin fokussiert. Zum Beispiel die juristische Gebietsabgrenzung, das Verzögern des Eindringens, Detektionsmaßnahmen oder die bloße Identifikation von Personen.
Die VdS hat im Jahr 2012 einen ausführlichen Leitfaden zur Planung der Perimeterüberwachung veröffentlicht. Dieser ist angelehnt an die Richtlinie DIN ISO 31000 Gefahren- und Risikoanalyse. Das 90-seitige Dokument ist unter folgendem Link konstenfrei abrufbar: