Die Internationale Organisationen für Normung wurde 1946 gegründet und hat ihren Sitz in Genf. Die Normierungsstelle ist international gültig. Neben der ISO gibt es auch nationale und supranationale (zwischenstaatliche) Normierungsstellen.
Ziel der ISO ist weltweit gültige Standardnormen zu schaffen, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern. Ferner sollen wissenschaftliche, technologische und wirtschaftliche Aktivitäten gefördert werden. Zahlreiche Gremien dieser nicht-staatlichen Organisation befassen sich mit sicherheitsrelevanten Fragestellungen. So nehmen Themen aus dem Bereich des Brandschutzes, Personenschutzes oder der Sicherheit im Bauwesen einen wesentlichen Einfluss hinsichtlich des Normierungsverfahrens. Durch die Normierung werden Leitfäden zur Sicherung von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen gegeben.
Im Gegensatz zu Gesetzen ist die Einhaltung von Normen für Unternehmen nicht verpflichtend. Vielmehr haben die ISO-Normen einen Empfehlungscharakter. In Streitfällen und bei Fehlern dient die Norm als Orientierungshilfe einen Schuldigen festzustellen. So ist eine Einhaltung der Norm aufgrund zusätzlicher Rechtssicherheit für Unternehmen von Vorteil.