Frühwarnsystem

  • Ein Frühwarnsystem ist Teil vorbeugender Maßnahmen, die Gefahren verhindern sollen. Das Warnsystem erfasst Gefahren frühzeitig und soll so helfen Gefahren abwenden oder mildern zu können.

    Ein Frühwarnsystem besteht aus mehreren Sensoren, die eine Gefahr anhand bestimmter Charakteristika erkennen. Dies erfolgt über Kenngrößen aus der Umwelt (zum Beispiel Temperatur, Schwingungen, Feuchtigkeit). Die erfassten Daten der verschiedenen Sensoren werden an eine zentrale Steuereinheit gesendet. Die Gefahrenmeldezentrale sammelt die Daten und wertet diese aus. Die Informationen werden auf Unregelmäßigkeiten überwacht und dies erfolgt durch den Vergleich mit älterem Datenmaterial, welches die Zentrale speichert. Bei detektierten Unregelmäßigkeiten werden diese von Sachbeauftragten auf die Höhe des Gefahrenpotentials eingeschätzt. Dabei wird geprüft in welchem Verhältnis der Schaden der mögliche Katastrophe mit den Folgen eines Falschalarms steht. Nach der Einschätzung werden Maßnahmen getroffen. Zum Beispiel das Verschließen von Brandschutztüren oder das Sperren von Gasleitungen.


    Damit ein Frühwarnsystem wirkungsvoll arbeitet, sind regelmäßige Wartungen unumgänglich. Es sollten außerdem Schulungen durchgeführt werden. So haben die Betroffenen in Gefahrensituationen einen besseren Überblick und leiten die richtigen Handlungsschritte ein.

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