Ein Feuerschutztor ähnelt vom Konstruktionsprinzip einer simplen Schiebetür. Die Brandschutzmaßnahme besteht aus einer mobilen, planebenen Oberfläche. Die Fläche wird am oberen und unteren Ende fixiert und kann in seitliche Richtungen verschoben werden. Dies erfolgt elektronisch oder manuell über eine Freilauffunktion. Ein Transport der Bauteile und die Montage sind relativ einfach und so kann die Vorrichtung auch an größer dimensionierten Toren angebracht werden. Feuerschutztore können in verschiedenen Ausführungen gebaut werden. Im Allgemein kann zwischen einer einflügligen und zweiflügligen Variante gewählt werden.
Die Widerstandsleistung gegen Schadensfeuer hängt von verwendeten Baustoffen des Schutztors ab. So gibt es feststellbare Unterschiede unter anderem in Bezug auf Widerstandsdauer und Temperaturresistenz. Ein Feuerschutztor leistet aktiven Schutz gegen Flammen und die Widerstandsleistung ist durch eine der Feuerwiderstandsklassen vom Hersteller angegeben und durch eine zertifizierte Institution geprüft. Anstelle von Feuerschutztoren kann auch ein Rauchschutztor verbaut werden. Ein Rauchschutztor verhindert die Ausbreitung von giftigen Gasen, die bei einem Verbrennungsvorgang entstehen. So können Flucht- und Rettungswege durch die Installation eines solchen Tors vor Kohlestoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid geschützt werden.