Beiträge von Carsten Dierks

    Nein.


    Nur weil ein Segway 20 km/h Höchstgeschwindigkeit hat, bedeutet es nicht gleich, dass man sie ständig fährt. Schließlich gibt es Regeln im Straßenverkehr. Wenn ein Dienst-BMW 200 km/h Höchstgeschwindigkeit fährt, bedeutet dieses auch nicht gleich, dass Einsatzbeamte ständig mit 200 km/h durch die Stadt fahren...


    Es gilt auch für den Segway §1 der StVO: Gegenseitige Rücksichtnahme auf alle Verkehrsteilnehmer.


    Daher wird der Segway für den Geh- und Radweg zugelassen. So fährt man mit dem Segway auf dem Bürgersteig, wenn man Schrittgeschwindigkeit fahren möchte und auf dem Radweg, wenn man schnell vorankommen möchte.


    Der Segwayfahrer kann sich so den Weg aussuchen, auf dem er am besten vorankommt, ohne die anderen Verkehrsteilnehmer zu behindern oder zu gefährden. Eine, so finde ich, sinnvolle Entscheidung.

    Die Berichterstattung ist wirklich sehr einseitig. Wahrscheinlich wurde der Segway-Reporter selbst am Neuen Wall erwischt und hat sich mit dem Beitrag Luft gemacht.


    Allerdings kann man aus den Fakten des Berichts dreierlei herauslesen:


    * Die Security-Mitarbeiter sind mit dem Segway sehr produktiv (etwa doppelt bis dreimal so produktiv wie vorher).


    * In geldwertem Vorteil ausgedrückt sind das ca. € 600 Zusatzeinahmen pro Tag (oder € 300 pro Segway)


    * Im Leasing erhält man die Segways für ca. € 100 bis 200 im Monat, d. h. sie machen sich in kürzester Zeit von selbst bezahlt. (Mehr infos unter http://www.segway-hamburg.de)


    Außerdem fahren die Service-Mitarbeiter gerne auf dem Segway.