Beiträge von Artanis

    Mich hat so ein "Gespräch" auch schon getroffen. Ich war ca. 1 Jahr in der Firma und bis dahin noch nie Krank.
    Naja jeder wird halt irgendwann mal Krank und so passierte es auch bei mir. Ich bin nicht wegen einem Schnupfen
    Krank geschrieben worden sondern einem Grippalen Infekt mit Fieber dabei. War also 5 Tage Krank....
    Kommt mein OL zu mir nach Hause und gibt mir einen Brief von der Firma mit dem Titel "Führsorgegespräch".
    Tja nix weiter bei gedacht den Bereichsleiter Angerufen und einen Termin für das Gespräch gemacht.... dieser kam auch auf
    unser Objekt.


    Als der mich als erstes im Gespräch fragte warum ich denn bitte Krank gewesen wäre, wusste ich nicht was der von mir wollte.
    Ich antwortete: "Keine Ahnung, Menschen werden Krank. Warum genau ich Krank geworden bin kann ich Ihnen nicht beantworten, bitte fragen sie das meinen Arzt der kann das sicher beantworten"
    Ich weiß die Antwort war etwas provokant aber bei der Fragestellung fühlte ich mich ein wenig verarscht.


    Am Ende ist eigentlich nix passiert, nur das mich der BL von da an nur noch sehr selten sprechen wollte ^^


    Der Sinn eines solchen Gesprächs von Grundsatz her ist ja ok und führ mich nachvollziehbar ABER scheinbar einigen Vorgesetzten nicht,
    da sie diese in einer Art und Häufigkeit ansetzen die wenig Sinn ergibt und für mich reine Schikane sind.

    Einfach mal ansprechen beim Chef. Wenn ich das richtig verstehe müsstest du nun 8,50€ +1,00€ also 9,50€ bekommen.
    Das der Leistungszuschlag ja nichts mit deinem Stundenlohn zu tun hat. Wenn nichts im Vertrag steht was dem im Wege stehen sollte,
    zahlt man dir grade 0,50€ zu wenig.


    Also ansprechen und auf Vertragsinhalt hinweisen. Sonst [lexicon='Betriebsrat'][/lexicon] ansprechen bzw. Gewerkschaft.

    Es scheint bloß keinen zu interessieren, dass mit den 12er-Schichten im [lexicon='Bewachungsgewerbe'][/lexicon] in den meisten Fällen dauerhaft gegen das AZG verstoßen wird. Welcher [lexicon='Wachmann'][/lexicon] hat schon mindestens 4 (in Worten vier) Stunden Bereitschaftin seiner Schicht? ?( Das Sitzen an der Pforte und damit gleichzeitiges Überwachen des Einganges auf unerlaubten Zutritt ist keine Bereitschaft, da eine Arbeitsleistung erbracht wird. Schlimmer ist ja das stundenlange Stehen am Zugang zu einer Veranstaltung. <X Viele Leute haben ja nicht mal die Gelegenheit in Ruhe ihre Notdurft zu verrichten, da sie keine Ablösung dafür haben. Von der im Gesetz stehenden Pause nach ebenfalls vier Stunden träumen die meisten nur. Die Krönung ist der dazu passende Inhalt vieler Dienstanweisungen: "Das Verlassen der Dienststelle ohne Ablösung ist verboten! " "An der Pforte / [lexicon='Empfang'][/lexicon] / Rezeption ist das Essen und Trinken untersagt!"
    Genau das ist eines der größten Mankos unseres Berufsstandes. :love:


    Bekannt ist das den Behörden = Gewerbeausfsichtsämter, der Berufsgenossenschaft = VBG, den Auftragnehmern = Arbeitgeber, dem Auftraggeber = Kunde und auch den Gewerkschaften = ver.di und diesem anderen Verein GÖD. ?(


    Warum unternimmt niemand etwas, um diesen menschenunwürdigen Missstand abzuschaffen??? :thumbdown:


    Bei dem Thema laufe ich seit beginn meiner Tätigkeit im Bereich der Sicherheit gegen eine Wand.
    Immer wieder kommt "das steht so im [lexicon='Tarif'][/lexicon]" , "das ist im Sicherheitsdienst normal", "es steht nirgendwo das man das nicht darf".


    Selbst wenn ich den Leuten Schwarz auf Weiß ins Gesicht halte das es nicht in Ordnung ist, will es keiner glauben.
    Dann kommt sowas wie "das ist nicht offiziell" oder "das muss veraltet sein"....


    Wenn man seinen Chef auf sowas anspricht bekommt man nur zu hören "Wenn ihnen das nicht passt suchen sie sich doch einen Job wo sie weniger Arbeiten müssen".


    Ich sehe die einzige Chance darin das der Lohn massiv steigt! Weil ein Mitarbeiter mit viel Stundenlohn ist ja zu teuer wenn er viele Stunden macht ;).

    Sollte nicht 8 Std. in Flüchtlingsheimen gesetzt sein? Ich meine in der Richtung mal was gelesen zu haben, das dort nur 8 Std. Schichten gearbeitet werden dürfen. Hab leider kein plan mehr wo ich das gelesen habe :( .


    Das mit der SK-Prüfung hat mir zuletzt auch jemand erzählt.
    Ich arbeite zwar nicht in einem Flüchtlingsheim aber ich bin allgemein
    für eine SK-Prüfung als Minimum in dem Job egal wo man eingesetzt wird

    Die Haltung der AG-Seite war für mich mal wieder nicht anderes zu erwarten.
    Ich habe sogar mit einem Angebot von Maximal 1,5 % gerechnet.
    Besonders die Haltung beim Thema "Nachtzuschlag" finde ich doch recht frech muss ich sagen.
    Von der AG-Seite ist man ja der Meinung in Deutschland, das es ja völlig normal sei in der heutigen Zeit
    Nachts zu Arbeiten und das man deswegen ja eigentlich keine Zuschläge zahlen müsse.


    Ich habe bis vor kurzem noch in Hessen gearbeitet und dort war der Nachtzuschlag bei 12% bei
    einem Stundenlohn von 8,50€. Nach sehr langem meckern haben wir für unser Objekt 25% bekommen....
    grade bei niedrigen Lohngruppen, sollte wie ich finde der Nachtzuschlag doch bei 25% angesiedelt sein.
    Sonst kann man doch wirklich niemanden für das Arbeiten in der Nacht motivieren.


    Es wird langsam Zeit das sich in der [lexicon='Sicherheitsbranche'][/lexicon] etwas ändert. Die Firmen machen sich auf
    unsere Kosten die Taschen voll! Wir der kleine Sicherheitsmitarbeiter arbeiten 200 Stunden und mehr im Monat
    für einen Hungerlohn! Teilweise ist unser Beruf gefährlich und der Druck und die Erwartungen an uns sind sehr Groß.


    Die Kunden wollen Hochqualifiziertes Sicherheitspersonal und das am besten zum Nulltarif. Sehr oft entsprechen
    die Aufgaben die durch das Personal erfüllt werden müssen definitiv nicht dem gezahlten Lohn und oben drauf halten uns
    die Firmen an der kurzen Leine.


    Für meinen teil werde ich immer hoffen das sich etwas ändert und auch dafür kämpfen, allerdings habe ich ein schlechtes Gefühl was diese Verhandlungen angeht. Ich glaube am Ende wird es für die unterste Lohngruppe grade mal 60-70 Cent pro Stunde mehr geben und sonst nix.


    Naja hoffen wir das beste und auf das die Verdi hart bleibt bei ihren Forderungen.

    Meine Meinung? Ganz klar eine Frechheit!


    Gehen wir aber den diplomatischen Weg, also würde ich einfach an deiner Stelle mal das Gespräch mit
    dem Arbeitgeber suchen. Ihn ganz klar darauf hinweisen das dir eine Pause zusteht!


    Zitat

    Bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 bis zu 9 Stunden besteht Anspruch auf eine Pause von 30 Minuten.
    Bei einer Arbeitszeit von mehr als 9 Stunden muss die Pause mindestens 45 Minuten betragen und spätestens nach 6 Stunden müssen mindestens 30 Minuten Pause genommen werden.


    Ich meine sogar das bei einer Arbeitszeit von 10 und mehr die Pause sogar nicht abgezogen werden darf. Aber da kennen sich einige andere hier mehr aus als ich.


    Wenn das Gespräch mit dem Arbeitgeber nichts bringt, ggf. den [lexicon='Betriebsrat'][/lexicon] ansprechen falls vorhanden. Sonst halt Gewerkschaft.


    mfg

    Ebenfalls Freispruch von meiner Seite aus. Vom Juristischen Standpunkt aus wirklich nicht eindeutig und im zweifel für den angeklagten.
    Die Moral hinter der ganzen Geschichte sollte dabei auch eine Rolle spielen was wiederum für einen Freispruch spricht.


    WENN überhaupt jemand zur Verantwortung gezogen werden sollte, dann in diesem Beispiel die Herren am Boden die das Kommando über die ganze Aktion hatten. Dort hätte man alle möglichen Ziele [lexicon='evakuieren'][/lexicon] sollen.


    Was hätte der Pilot auch machen sollen? Im Namen des Gesetzes zusehen wie 70.000 + die 164 Menschen im Flugzeug sterben?
    Ich finde jeder der hier auf das Gesetz besteht und diesen Mann verurteilen möchte, macht sich die Sache sehr einfach.

    Hallo,


    was du beschreibst ist eine sehr schwierige Situation. Wenn man ein gutes Verhältnis zu seiner Firma und dem Chef hat
    springt man auch gerne mal ein, selbst wenn es einem nicht so recht passt.
    Allerdings hat auch alles seine Grenzen würde ich behaupten.
    Es kann nicht alleine an dir liegen den Laden an laufen zu halten, sondern ganz am Ende ist es ein Problem deiner Firma.
    Der Kunde hat einen Vertrag mit deiner Firma und nicht mit dir ^^


    Für mich kann ich sagen das mir z.B. meine Gesundheit definitiv vorgeht und ich spreche hier nicht von einem Schnupfen oder leichtem Husten. So mit Fieber oder so gehe ich nicht zur Arbeit und wenn dort alles zusammenbricht.

    Zitat

    Jede zusätzliche [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] wirkt sich mittel- bis langfristig positiv auf den Verdienst der Mitarbeiter/innen aus.


    Leider der Grund warum viele Firmen nicht wollen das sich einige Mitarbeiter fortbilden.
    Einige Kollegen von mir bei anderen Firmen und ich selber habe diese Erfahrung schon machen müssen.

    Hallo und danke für den Link,


    kurzfristige Dienstplanänderungen sind ärgerlich und lassen sich im Krankheitsfall z.B. leider
    oft nicht vermeiden. Bei uns wird versucht eine 72std Vorlaufzeit einzuhalten aber es finden
    sich bei uns auch immer 1-2 Leute die gerne einspringen um auf mehr Stunden zu kommen.


    Was für mich Persönlich viel ärgerlicher ist wenn sich ein Dienstplan alle 2-3 Tage KOMPLETT geändert wird
    und dies sich über Monate hinweg so durchzieht.


    Gibt es da nicht auch eine Regelung wie oft ein Dienstplan sich ändern darf oder wieviele Änderungen ich im Monat akzeptieren muss?


    Gruß
    Artanis

    Zitat

    Klar, der Kunde zahlt das nicht und es beklagt (sich) ja keiner!!!


    Doch ich! Darauf folgte ein Einsatzverbot des Kunden für mich und meine Kündigung durch den Arbeitgeber ^^ naja das beste was mir passieren konnte.
    Bin nun in einer besseren Firma mit mehr Gehalt und besseren Arbeitszeiten.


    Kann momentan eigentlich nur dazu raten sich zu beschweren wenn was falsch läuft und wenn sich nichts bessert einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Stellen gibt es momentan wie Sand am Meer.

    Hallo,


    natürlich immer das Gespräch mit dem Vorgesetzten suchen. Der [lexicon='Betriebsrat'][/lexicon] wäre auch eine möglichkeit falls der Chef
    auf stur stellt und ihr einen solchen habt.


    Ich lese das du im Asylheim eingesetzt bist, irgendwie habe ich da im Hinterkopf das dort das Arbeitszeitgesetz greifen sollte und nur 8 Std. Schichten erlaubt sind. Leider kann ich dir das nicht zu 100% bestätigen, maybe kann das ja einer meiner Kollegen hier aufschlüsseln.


    Zum Dienstplan ist klar gesagt das Änderungen mind. 72 Std. im Vorraus anzukündigen sind und der Dienstplan sich nicht alle 2-3 Tage ändern kann. Dein Dienstplan ist keine Wundertüte und alle Änderungen nach einem Veröffentlichten Dienstplan sind mit dir zu besprechen.
    Dir steht in deinem Leben auch eine Planungssicherheit zu! Es ist auch nicht deine Pflicht jeden Tag nachzufragen ob sich der Dienstplan geändert hat.


    Sollten alle Gespräche nichts ändern mal bei der Verdi melden falls du Mitglied bist oder einen neuen Arbeitgeber suchen, der Markt gibt momentan viele alternativen her.

    Mal wieder ein tolles Beispiel das nicht genug kontrolliert wird und die Sicherheitsfirmen teilweise machen was
    sie wollen. Das ganze natürlich hinter dem Rücken des Kunden.
    Ich persönlich finde das Thema Sub Firmen irgendwie sehr fragwürdig, ich hatte schon selber mit Sub Mitarbeitern
    zu tun und auch diese hatten nicht die nötigen Qualifikationen für das Objekt. Trotzdem wurden die dort eingesetzt und
    uns wurde gesagt wir dürfen dem Kunden nichts davon sagen.


    Die schwarzen Schafe im BDSW - wasi-nrw.de - wasi-nrw.de



    Gruß
    Artanis

    Hast du deinen Arbeitgeber nicht gefragt ob der irgendwas geraucht hat oder so?


    Würde das wie Kayoz sagt mal bei der VBG vorlegen und ggf. bei der Gewerkschaft falls du Mitglied bist.


    Unterschreiben würde ich das ganz sicher nicht! Was kommt als nächstes musst du dich fragen... Lohnverzicht?
    Der Markt gibt grade mehr als genug Stellen her. Wenn dem das nicht passt das du das unterschreibst, kann der
    sich ja einen neuen Deppen suchen, welcher ihm das maybe unterschreibt.
    Wenn der dich Kündigen will, weil du das nicht unterschreibst geh damit aufjedenfall zum Anwalt für Arbeitsrecht.

    Also ob die Pflicht besteht kann ich dir nicht sagen aber ich weiß das es sowas in meiner letzten Firma gab.
    Wenn dein Arbeitgeber es sagen wir mal "verschuldet" das du einen weiteren Weg machen musst um den Kurs zu
    besuchen den du brauchst hat er meiner Meinung nach auch gefälligst die Fahrtkosten zu tragen!


    Ist ja nicht deine Schuld das du nun zur Zentrale musst, daher kannst du ja erstmal lieb Fragen wie es mit einer
    Erstattung der Fahrkosten aussieht. Wenn vorhanden kann man ja auch mal bei [lexicon='Betriebsrat'][/lexicon] nachfragen, falls
    es da Probleme gibt.


    LG

    Die Bezahlung ist halt immer das Problem in der Branche....
    Die Kunden wollen nix Zahlen und du bekommst überall nur Stellen angeboten wo es um den Mindestlohn geht.


    Bin momentan selber in der Situation eine neue Stelle zu suchen wegen Umzug aber bisher nix gefunden.
    Sobald es um das Gehalt geht und ich sage unter 10€ die Stunde geht nix, ist das Gespräch beendet.


    Ich finde 10€ im Beispiel nicht zu viel Verlangt, da ich nun einige Jahre Erfahrung mitbringe und auch Fortbildungen hinter mir habe.


    Momentan bin ich echt von einigen Firmen enttäuscht. Die Branche ist für mich total verkommen was diese dinge angeht.