@Fump
War das zufällig in einem Berliner JC..? Ich kenne da nämlich ein paar Leute, die sich genau so verhalten hätten, wie der von dir geschilderte SMA... "mach weiter so und es geht raus" ist allerdings nur unter den Top 10 der Überheblichkeiten zu finden - #1 ist immer noch "Blabla sonst gibt es Hausverbot!"
Das zieht voll, vor allem wenn man als SMA nicht mal das Hausrecht ausüben darf...
Ich bin da mehr so der Typ, der einfach nur Präsenz zeigt, und ggf. den Kunden zur Seite nimmt, und dazu rät besonnen zu bleiben, nach dem Motto "Die sitzen am längeren Hebel", und wenn ich den Ärger des Kunden nachvollziehen kann, berate ich ihn außer Hörweite der Sachbearbeiter, wie und bei wem er sich am besten und effektivsten beschwert.
Aber natürlich musst du mir das nicht glauben... vermutlich hast du jetzt durch den ersten Eindruck das Vorurteil entwickelt, ich sei so ein SMA, der 'nur in "hat keinen Bock, hat was anderes vor, will die Leistung direkt erhalten ohne kommen zu müssen" denkt'... Shit happens...
Der Punkt mit der Scham ist mir kurz nach dem Posten und Korrekturlesen des Posts auch noch eingefallen, leider war es da mal wieder zu spät ihn hinzuzufügen - dank der arg begrenzten Bearbeitungszeit hier... Aber auch das musst du mir nicht glauben...
Was Kommunikation betrifft... mittlerweile bin ich an einen Punkt gelangt, wo mich das gar nicht mehr kümmert. Wenn mich jemand auf Englisch oder irgendeiner anderen Fremdsprache fragt wo er sich anstellen muss o.Ä., weise ich zumindest noch darauf hin, daß er lieber mit einem Dolmetscher wiederkommen sollte, da die meisten Sachbearbeiter Ossis sind und kein Englisch oder irgendwas anderes außer Sächsisch und Deutsch können... Wenn sich dann dennoch jemand entschließt sich vergebens für, u.U., mehr als eine Stunde anzustellen, tue ich das unter Beratungsresistenz ab, und verfahre nach Schema F...
Und zum Schluss noch herzlichen Glückwunsch zu deinem eloquenten Kreuzrittertum gegenüber diesem übereifrigen SMA in dem JC damals. Ich schätze, du hast das JC an diesem Tag letztendlich mit dem Gefühl der Genugtuung verlassen. Der betroffene SMA hingegen womöglich mit einem Gefühl der Scham ob seiner mangelnden Kommunikationsfähigkeit...