• Ich würde mal die Sachkunde ins Auge fassen und damit beginnen zu lernen... am besten Inhalte die bei der GSSK und dem Meister relevanz haben, die FKSS würd eich außen vor lassen


    @Hilderandt wieso zahl die DB Sicherheit unterm Strich für einen Meister weniger als für eine Fachkraft? Der Leiter Einsatzbereich ist sehr deutlich über der Fachkraft eingruppiert, trifft maximal zu wenn ich als Meister auf einer normalen Stelle sitze.

  • @Hilderandt wieso zahl die DB Sicherheit unterm Strich für einen Meister weniger als für eine Fachkraft? Der Leiter Einsatzbereich ist sehr deutlich über der Fachkraft eingruppiert, trifft maximal zu wenn ich als Meister auf einer normalen Stelle sitze.

    Ich hatte da vor ca. 2 Jahren mal dezent wegen so eines Postens (Leiter EInsatzbereich) angefragt. Da kam dann die telefonische Nachfrage, "Sie schreiben hier bei Gehaltsvorstellungen dieses und jenes. Also bei uns wären sie unter 3000,- brutto. Ist das für sie noch interessant?" Die Dame am telefon war recht kleinlaut als sie mir diese Zahl nannte also bin ich höflich geblieben.

  • Was meinst du mit außen vor lassen ?

    Und warum genau ? Wäre lieb wenn du das genauer erläutern kannst bitte

    Ich kann jetzt nicht für den Kollegen antworten, aber die Idee hinter der Fachkraft ist eine andere als die Praxis.


    Theoretisch sind Fachkräfte als Führungskräfte von Truppen von Hilfsarbeitern gedacht. Praktisch sind sie Premium-Sicherheitskräfte die von Meistern geführt und von studierten gesteuert werden. Mitunter leider, weil manche dieser studierten ihren Abschluss in BWL ohne jeglichen Bezug zur Sicherheit haben.


    Wer meint er braucht nur Sachkundler macht da auch meistens bei der Führung keinen Halt. Ich hatte meinen ersten Objektleiterposten als Sachkundler weil der Kunde nicht bereit war für mehr zu zahlen (und habe da rückblickend nicht die beste Arbeit meines Lebens geleistet, aber ich habe halt im Rahmen meines fachlichen Bildungsniveaus gearbeitet).


    Wer echte Qualität will hat einen Anspruch dem eine Fachkraft schon nicht mehr genügt.


    Ist super wenn man das nach der Bundeswehrlaufbahn als verkürzte Ausbildung machen kann und auch noch seinen Sold bezieht oder man eben frisch aus der Schule kommt. Für alle anderen ist die GSSK sinnvoller weil sie eben auch berufsbegleitend gemacht werden kann. Aber... eventuell zahlt der Staat ja noch was dazu wenn Du trotzdem den Anspruch hast Deine FKSS zu machen. Da kenne ich mich nicht aus.


    Am Ende des Tages hängt die Qualität der Bewachung letztlich auch stark von der Persönlichkeit des Personals ab. Fachwissen kann man nachschulen.

  • Ich habe heute zumindest eine feste Zusage erhalten für eine betriebliche umschulung zum 1.8 wenn das jobcenter da nicht mit macht .... durch bildungsträger ist halt nur schule und davon 6 monate Praktikum


    Persönlich finde ich die betriebliche besser da mehr Praxis bezogen ist oder ?


    Ich habe nächste Woche einen Termin und da werden wir mal sprechen... Es hieß das für die Selbstständigkeit die sachkunde Eigentlich ausreicht, wenn man berufserfahrung hat ...


    Mal schauen was daraus wird egal was passiert, werde in dem Gewerbe erstmal arbeiten um zu lernen ....

  • Zieh den Meister vor, ersatzweise FKSS.


    Die Sachkunde wird nicht ausreichen. Dürfen und können unterscheiden sich.


    Wenn du den Meister bekommst, kannst du ja trotzdem 2 Jahre im Gewerbe arbeiten und dich anschließend selbständig machen.


    Persönlich würde ich den Bildungsträger vorziehen, denn wenn du z.B. in Recht deine Probleme hast, dann kann man dich da wesentlich besser unterstützen. Ebenso können die bei der Jobsuche helfen, weil Bildungsträger für gewöhnlich die Kontakte haben.

  • Das Problem ist das es extern nicht funktioniert...dazu muss ich 4,5 jahre Berufspraxis in dem Gewerbe haben oder eine Ausbildung in dem Gewerbe und 2 jahre Berufspraxis!


    Beim Meister sind es glaube mehr Berufspraxis oder halt eine Ausbildung und 3 Jahre Berufspraxis.


    Für mich ist daher der Meister und ggf. Ein Studium genauso Interessant also Sicherheitsmanagement . DAS IST ABER ERST MÖGLICH WENN MEINE VORAUSSETZUNGEN ANDERS WÄREN


    Somit fällt das beides vorerst weg !


    Die Sachkunde ist ja für mich interessant um da arbeiten zu dürfen! Der Plan war ja ursprünglich über meine Ausbildung und Berufspraxis dann extern die Prüfung abzulegen, aber sas geht so nicht, weil 4,5 Jahre mir zu lange dauert !


    Die schulische umschulung bei einem Bildungsträger kann ich nur finanziert bekommen vom joncenter oder dem rententräger! Da muss ich mit den noch reden, aber ich bin mit der Sachbearbeiterin relativ gut. Die ist menschlich wirklich korrekt und wenn die helfen kann macht die das auch .


    Nachteil: Schule geht von 8 bis 16 Uhr und dann noch arbeiten vollzeit wird schwer!


    Betriebliche Umschuldung ist dann glaube der schulische Teil nicht so Vordergrund. Aber hier hätte ich wie erwähnt die Zusage zum 1.8.23 bei einem Betrieb der selber von null angefangen hat und selber extern bestanden hat. Hier ist das gute das man seine Unterstützung hat in allen belangen. Dieser Mann kann sich vor lauter Aufträge nicht mehr halten und hat sogar Aufträge abgeben müssen .Wenn betriebliche dann bei Ihm.

  • Ah sorry, hatte den Teil vergessen. :rolleyes:

    Alles gut ...


    Im Endeffekt muss man jetzt keine Wissenschaft daraus machen und das hier mehrere Meinungen sind ist normal :)


    Für mich ist aber klar :


    1. Die Sachkunde ist nur um reinzukommen und erfüllt keinen anderen Zweck! Mit der Sachkunde und evtl 1 bis 2 Jahren berufserfahrung , ob da eine Selbstständigkeit reicht? Bin mir da unsicher!


    Letztendlich kann man sich ja auch so vieles aneigenen z.b Vorbereitungskurse


    2. In meinem Fall fällt der externe Weg weg, da es zu lange dauert.


    bedeutet entweder mache ich eine Umschulung schulisch oder betrieblich und bei beiden Versionen gibt es Nachteile.


    Ganz klar der finanzielle Aspekt bei beiden Umschlungen. Beo beiden habe ich netto nicht mehr als 1000 Euro im Monat.


    Der gssk habe das Gefühl das der nicht so Gewicht hat irgendwie. Es wurde hier mehrmals erwähnt fssk. Wobei aich hier gesagt wurden ist gssk und fssk außer Acht lassen.


    Meister und mehr ist momentan einfach Quatsch das zu vertiefen, da erst andere Sachen in der Tasche haben muss!


    Möchte auch keine Zeit unnötig verschwenden , sondern ein Plan und ein Ziel ! Entweder 100% oder lasse es sein !


    Mein Herz brennt für die Selbstständigkeit oder sogar ein Studium.


    DANKE AN EUCH ALLE SEIT EIN TOLLES FORUM

  • Wie wäre denn dieser Weg?


    • Sachkundeprüfung zum einsteigen (es muss nur im Sicherheitsgewerbe sein, nicht unbedingt eine Sicherheitsaufgabe, Selbstständigkeit zählt auch dazu aber auch wer in der Verwaltung arbeitet)
    • nach 3 Jahren die extern Prüfung für die "Servicekraft für Schutz und Sicherheit" (zählt als Berufsausbildung)
    • 2 Jahre Später der "Meister für Schutz und Sicherheit"
    • dann das Studium oder Betriebswirt


    Eine Schule oder Lehrgang brauchst für keiner der Prüfungen unbedingt, ist aber hilfreich.
    Da würde sich eine Onlineschule und/oder Abendschule anbieten.

  • Ich hatte da vor ca. 2 Jahren mal dezent wegen so eines Postens (Leiter EInsatzbereich) angefragt. Da kam dann die telefonische Nachfrage, "Sie schreiben hier bei Gehaltsvorstellungen dieses und jenes. Also bei uns wären sie unter 3000,- brutto. Ist das für sie noch interessant?" Die Dame am telefon war recht kleinlaut als sie mir diese Zahl nannte also bin ich höflich geblieben.

    Ich kenne die aktuellen Tarife nicht, aber der LEB liegt deutlich über dem normalen SODler und im Gegensatz zu vielen anderen Führungspositionen hat er intern einen guten Support über FaSi und QM.

    Insgesamt verdienst DU bei der DB Sicherheit nicht so gut wie bei vielen anderen privaten Dienstleistern, aber auch hier macht es das Gesamtpaket. Unternehmensbekleidung, PSA, Fortbildung.... das ist teilweise vorbildlich in der Branche.

    @m.a.m.l 1985
    mit aussen vor lassen meine ich weglassen und sich gleich auf den Meister stürzen. Wenn hier die Optionen vorhanden sind.


    Selbstständigkeit würde ich direkt wieder vergessen. Wir befinden uns in einem Verdrängungswettbewerb, die Auflagen sind relativ hoch und je nach Region mit teilweise erheblichen Kosten für einen Branchenstarter verbunden. Viele Neugründungen dümpeln als SubSubSub irgendwo rum und versuchen das letzte aus dem bissel Geld herauszuholen das sie von ihrem Kunden bekommen, wenn sie es bekommen...

  • Interessant..


    Servicekraft weil es weniger ist als Fachkraft und ich zeit spare ? Und bestimmt weil es eine Ausbildung ist ?Was ja voraussetzung ist.


    Somit hätte ich nach 3 jahren die Lehre und Berufserfahrung...


    Statt wie fachkraft wo ich extern 4,5 jahre brauche


    Ist die sicherheitsbranche bezüglich der Selbstständigkeit überhaupt sinnvoll ?

  • Wie wäre denn dieser Weg?


    • Sachkundeprüfung zum einsteigen (es muss nur im Sicherheitsgewerbe sein, nicht unbedingt eine Sicherheitsaufgabe, Selbstständigkeit zählt auch dazu aber auch wer in der Verwaltung arbeitet)
    • nach 3 Jahren die extern Prüfung für die "Servicekraft für Schutz und Sicherheit" (zählt als Berufsausbildung)
    • 2 Jahre Später der "Meister für Schutz und Sicherheit"
    • dann das Studium oder Betriebswirt


    Eine Schule oder Lehrgang brauchst für keiner der Prüfungen unbedingt, ist aber hilfreich.
    Da würde sich eine Onlineschule und/oder Abendschule anbieten.


    Theoretisch kann ich msch 2 Jahren meinen Meister machen siehe anhang


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  • Selbstständigkeit würde ich direkt wieder vergessen. Wir befinden uns in einem Verdrängungswettbewerb, die Auflagen sind relativ hoch und je nach Region mit teilweise erheblichen Kosten für einen Branchenstarter verbunden. Viele Neugründungen dümpeln als SubSubSub irgendwo rum und versuchen das letzte aus dem bissel Geld herauszuholen das sie von ihrem Kunden bekommen, wenn sie es bekommen...

    wie ich schon schrieb, halte ich für sinnfrei als Berufsanfänger

  • Sicherheitsdienste sprießen immer wieder wie Gras aus dem Boden und sind dann auch schnell wieder weg... einige arbeiten mit Margen von 5-10 Cent, um am Markt überhaupt was zu werden. Als Starter eigene lukrative Aufträge zu bekommen ist extreme schwer.


    Ich würde das komplett rauslassen und mich auf meine Qualifikation und dann eine gute Position konzentrieren. Bist Du als Meister auch noch mobile was Deinen Wohnort betrifft, perfekt....

  • Ich kenne die aktuellen Tarife nicht, aber der LEB liegt deutlich über dem normalen SODler und im Gegensatz zu vielen anderen Führungspositionen hat er intern einen guten Support über FaSi und QM.

    Insgesamt verdienst DU bei der DB Sicherheit nicht so gut wie bei vielen anderen privaten Dienstleistern, aber auch hier macht es das Gesamtpaket. Unternehmensbekleidung, PSA, Fortbildung.... das ist teilweise vorbildlich in der Branche.

    Ohne die Sau jetzt endlos durchs Dorf treiben zu wollen... es handelt sich um Berlin/Brandenburg, Meister-Tarif wären 19,35 €/h. Wenn ich nur den Schnitt von 173 h/Monat ansetzte entspräche das ca. 3350,- €/Monat, d.h. das Angebot der DB liegt mindestens 400,- € unter Tarif (waren eher 550,- wenn ich mich recht erinnere).


    Dienstkleidung und PSA zu stellen ist Pflicht des AG. Wer hier nicht entweder drauf besteht oder sich seine eigene PSA subventionieren lässt um diese dann steuerlich abzusetzen hat auch keinen Meister verdient. Weiterbildung ist ein hehres Gut und wird in vielen Firmen -auch oder gerade bei den großen- viel zu stiefmütterlich behandelt. Aber hat diese einen Mehrwert von ca. 5000 Euro im Jahr? Sonst hätte ich lieber angemessene Bezahlung.



    Aber a propos Meister...

    Theoretisch kann ich msch 2 Jahren meinen Meister machen [...]

    Der Meister ist übrigens was das fachliche angeht nicht mehr weltbewegend. Vielmehr handelt es sich m.M. nach um eine Methodenlehre die in sofern nicht unbedingt auf fachspezifischem Wissen aufbaut sondern dieses um eine weitere Dimension ergänzt. Was ein wenig unfair gegenüber dem technischen Teil ist, aber der bringt halt wirklich nicht viel Neues. Der größte Aufreger in meiner Prüfung war bei der Sicherheitstechnik die Frage, "nennen sie die 3 Arten von Kartenlesern" und der Streit ob die richtige Antwort jetzt, "Offline, Online oder Online mit Biometrie", "RFID, Chip oder Magnetstreifen" oder "Kontakt, Einsteck oder Durchzug" war.


    Was ich damit sagen will ist das man in der Theorie den Meister auch ohne erweiterte Fachkenntnisse machen kann.


    Allerdings fehlt DIr dann halt hinterher die Fachkompetenz um auch meisterlich zu arbeiten.

  • Der Meister ist übrigens was das fachliche angeht nicht mehr weltbewegend. Vielmehr handelt es sich m.M. nach um eine Methodenlehre die in sofern nicht unbedingt auf fachspezifischem Wissen aufbaut sondern dieses um eine weitere Dimension ergänzt. Was ein wenig unfair gegenüber dem technischen Teil ist, aber der bringt halt wirklich nicht viel Neues. Der größte Aufreger in meiner Prüfung war bei der Sicherheitstechnik die Frage, "nennen sie die 3 Arten von Kartenlesern" und der Streit ob die richtige Antwort jetzt, "Offline, Online oder Online mit Biometrie", "RFID, Chip oder Magnetstreifen" oder "Kontakt, Einsteck oder Durchzug" war.


    Was ich damit sagen will ist das man in der Theorie den Meister auch ohne erweiterte Fachkenntnisse machen kann.


    Allerdings fehlt DIr dann halt hinterher die Fachkompetenz um auch meisterlich zu arbeiten

    Ich denke es kommt einfach darauf an , was man eigentlich erreichen will in dieser Branche...

  • Dienstkleidung und PSA zu stellen ist Pflicht des AG. Wer hier nicht entweder drauf besteht oder sich seine eigene PSA subventionieren lässt um diese dann steuerlich abzusetzen hat auch keinen Meister verdient. Weiterbildung ist ein hehres Gut und wird in vielen Firmen -auch oder gerade bei den großen- viel zu stiefmütterlich behandelt. Aber hat diese einen Mehrwert von ca. 5000 Euro im Jahr? Sonst hätte ich lieber angemessene Bezahlung.

    Wir wissen doch beide wie die Realität aussieht... 3 Hosen, 2 Jacken, 2 Paar Stiefel, 14 Hemden, Funktionskleidung, Kälteschutz, Mehler Schutzweste, etcpp.... ist weit oberhalb des Standards in unserer Branche, dazu noch echten Arbeitsschutz und nicht nur geduldiges Papier, einen echten Betriebsrat und einen Job bis zur Rente, wenn man ihn dann will....

  • Habe denke mich entschieden....


    Eine Umschulung fällt weg ,da wir finanziell enorme Einbußen dadurch hätten und habe lein nerv auf Jobcenter.


    Hört sich jetzt für einige komisch an , aber habe eine Familie zu Hause und finde als Familienvater sollte an erster Stelle,dafür sorgen , das der Kühlschrank gefüllt ist und einfach die Familie ein halbwegs schönes Leben haben sollte. Dazu gehört auch ein Urlaub!


    Aus diesem Grund werde ich die Sachkunde machen und dann in dem Beruf Arbeiten. Dort sollte erstmal alles gut anlaufen und meinem Vorgesetzten zeigen , das icj zuverlässig bin und meine Arbeit ernst nehme und abliefere!


    Wenn das alles passt, erst dann überlege ich wie es weiter geht und werde ein Fernstudium bei der Diploma anpeilen. Das bedeutet ich Arbeite Vollzeit .Lerne dazu und sammel Berufspraxis und das Studium : Sicherheitsmanagement!


    1. ich durchlaufe einige Qualifikationen wie (GSSK) , Meister und Studium

    2. Vollzeit Arbeiten und erst wenn genug Erfahrung vorhanden ist eine Selbstständigkeit. Alles was dazu gehört aneignen zzgl. ZERTIFIKATE,Seminare etc.


    Wenn ich mir etwas in Kopf gesetzt habe gibt es bei mir kein links rechts, sondern fokussiert auf ein Ziel!


    Danke an euch alle tolles forum und bin froh das mich hier angemeldet habe .