Ich bin auf der Suche nach einem guten teleskopschlagstock für's tägliche Training. Nach einigen Überlegungen kommen für mich der EKA von Bonowi und der Autolock von Monadnock in Frage. Zu welchem würdet Ihr mir raten? Und noch eine Frage: Was hat es mit den verschiedenen Endkappen der Monadnock Stöcke auf sich? Was sind die Eigenschaften der "Deutschen Endkappe", der "Sicherheitsendkappe" und der "Power-Safty-Tip-Endkappe"?. Und welche Länge haltet Ihr für am besten geeignet um damit zu trainieren und um den Stock zu führen?
EKA oder Autolock?
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Zitat von Der Contraveganer
Was sind die Eigenschaften der "Deutschen Endkappe"
Am Ende des Stocks ist kein "Kopf" sondern nur ein Abschlussstück, vergleichbar mit dem EKA.
Zitat, der "Sicherheitsendkappe"
Standardendstück aus Gummi. Verhindert schwere Verletzungen ohne das Führgefühl im Vergleich zum normalen Endstück zu ändern.
Zitatund der "Power-Safty-Tip-Endkappe"?.
PST ist eine große, schwere Gummiendkappe die Verletzungen verhindern soll aber zusätzlich die Auftreffenergie erhöht - also ein Schlagverstärker, der aber umgekehrt die Wirkung mechanisch mindert. Eher in Richtung stumpfes Trauma als Platzwunde. In der Wirkung nicht zu unterschätzen.
Trainieren immer mit dem mit welchem man selber am besten klar kommt. Ich selber schätze das höhere Gewicht der PST, werde mir aber auch mal den Autlock mit DE ansehen.
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Kannst du konkret etwas über die Wirkung auf bestimmte Trefferzonen sagen? Muskeln, Knochen, Gelenke, etc.?
Wie sieht es mit der Endkappe des EKA aus? Hat er ünerhaupt eine vergleichbare, oder besteht das letzte Glied nur aus einem Stück?
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Zitat von Der Contraveganer
Kannst du konkret etwas über die Wirkung auf bestimmte Trefferzonen sagen? Muskeln, Knochen, Gelenke, etc.?
Kann ich nicht. Hab' meinen bisher nur gegen Dummies eingesetzt. Hab' aber im Training einmal einen auf den Oberschenkel bekommen und der darauf entstehende dunkelgrünblaulilane Fleck war äußert spektakulär. Weiterkämpfen hätte ich nach so einem Treffer defintiv nicht mehr...
ZitatWie sieht es mit der Endkappe des EKA aus? Hat er ünerhaupt eine vergleichbare, oder besteht das letzte Glied nur aus einem Stück?
Das kann Dir nur jemand sagen, der einen hat.
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Ist es bei den Autolocks und dem EKA möglich auch mit dem Griffende zuzuschlagen, sowohl im geöffneten, als auch im geschlossenen Zustand als Kubotan? Klappt er dann ein? Geht was kaputt? Und Fahren sie Stöcke durch Stöße in der Kubotananwendung aus, oder ist der Öffnungswiederstand groß genug um einen Gefahrlosen Einsatz zu ermöglichen?
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Der EKA schiebt sich, wenn er ausgefahren ist, definitiv nur nach Druck auf die Endkappe zusammen. Somit dürften auch Stöße mit dem Griffstück problemlos möglich sein.
Zusammengeschoben und Daumen oben drauf dürfte auch wunderbar funktionieren...Der Widerstand, der den Stock zusammenhält, ist (meiner Meinung nach) ausreichend groß um damit bestimmte Techniken auszuüben.
Wenn man den Arm halt zu schnell oder schwungvoll bewegt, fährt er logischerweise aus - so wie es eigentlich sein soll...
Mag mal jemand als Dummy herhalten? Meine Mitarbeiter legen da nach einigen Hebeln und Nervendrucktechniken (mit dem EKA) keinen gesteigerten Wert drauf.
Ich würde auch eine bebilderte Reportage darüber einstellen und "das Opfer" namentlich erwähnen...
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hier ist eine review von einem User aus einem anderen Forum
ZitatSo, jetzt will ich mal kurz was zum EKA schreiben.
Der Gesamteindruck ist verarbeitungstechnisch gesehen sehr wertig.
Die Stärke der einzelnen Rohrelemente beträgt ca. 3/3,5 mm am Griff und jeweils knapp 2,5 mm der beiden oberen Rohre.
Das Gewicht ist wohl etwas schwerer wie eines vergleichbaren ASP´lers in derselben Länge.
Die Kappe am Stockende sowie der Ring um den Verriegelungsknopf und der Knopf selbst bestehen aus einem sehr festen Kunststoff. Die Stäbe zur Verriegelung im Inneren sind vergleichbar mit einem flexiblen Kunststoffröhrchen.Das Öffnen des EKA geschieht auf vielfach einfache Weise:
1. durch ziehen aus dem Holster
2. durch eine Schleuderbewegung nach oben und
3. durch eine Schleuderbewegung nach vorne.Entgegen der Beschreibung von BONOWI, das der "ausgefahrene und verriegelte" Baton im Holster getragen werden kann - muss ich hier ein klares "nicht empfehlenswert" dagegen stellen.
Das offene Ende des Holsters ist so zäh und fest, das man den EKA mit leichter Kraft schon satt einstecken muss und somit Probleme bei schnellen ziehen bekommen kann.
Tragt den EKA lieber im eingefahrenen Zustand.
Meiner Meinung nach auch sinnvoll, denn das Stockende (geriffelte Abschlusskappe) verhakt sich so an der Holsteröffnung, das man den EKA beim herausziehen gleich öffnet. Dies hat wiederum den Vorteil, das der Ziehwiederstand am Holster durch die angebrachte Klettschlaufe nicht zu fest eingestellt werden muss.Der Gewichtmittelpunkt liegt in etwa bei ausgefahrenem Stock zwischen den ersten beiden Segmenten ab Griff; Schlagbewegungen können somit wesentlich schneller erfolgen als bei zu kopflastigen Stöcken - der Hieb an sich ist kontrollierbarer. Ebenso ein zurückreissen des EKA geschieht somit schneller.
Das öffnen und schliessen des Teleskopstock ist sehr "smooth". Dadurch das die einzelnen Stocksegmente auf Gummiringen "gleiten", geschieht dies doch sehr leise, lediglich das verriegeln lässt ein leises "klack" hören... Vergleichbar, wie wenn man einen Folder öffnet. Allerdings muss das erste mittlere Segment etwas gedreht werden, damit der Stock bei gedrückten Knopf geschlossen werden kann.
Die einzelnen Segmente liegen fast luftdicht ineinander. Entriegelt man den EKA und drückt dabei die Hand auf die Griffkappe, an der der Entriegelungsknopf angebracht ist, so kann man während dem zusammenschieben den Effekt mit einer Luftpumpe vergleichen, wenn man den Daumen auf die Ventilöffnung drückt und die Luftpumpe zusammenpresst.
Die Griffummantelung besteht aus angenehm weichen Gummi. Ein abrutschen ist auch mit leicht nassen Händen sogut wie unmöglich. Jedoch werde ich mir in naher Zukunft die "tellerförmige" Griffkappe zulegen...
Die schwarze Farbe der Stahlsegmente würde ich einer Brünierung gleich setzen, allerdings mehr matt. Nicht vergleichbar mit der glänzenden Beschichtung anderer Batonhersteller. Zwar sieht man hierauf Kratzer und Abnutzung schneller, ist aber weniger "störend".
Das Holster besteht aus drei Segmenten.
1. Die Gürtelhalterung
2. Das Holster an sich und
3. der Klettverschluss für den einstellbaren Ziehwiederstand.Alle Elemente sind bis auf den Klettverschluss mit Kunststoff und Nylon verarbeitet.
Die Gürtelhalterung hat zwischen derselben und dem eigentlichen Holster eine Kunststoffscheibe mit mehreren Mulden. An dem Holster sind die entsprechenden Wulste dafür angebracht, die bei einem drehen das Holster in der jeweiligen Position fest halten. Somit muss man das Holster, wenn man eine andere Trageposition einstellen will, nicht extra abnehmen. Alles in allem ist es sehr gut vernäht und besitzt keine fusseligen Enden oder abstehende Fäden.Praxistests konnten bis dato noch keine gesammelt werden.
Und wenn, dann geschieht dies ohne Bilder :wink:Mein Fazit zu BONOWI´s EKA:
Ein dicker Brummer mit wenig Angst am Versagen der Technik oder Stabilität :mrgreen:Anbei noch ein paar Bilder (denn die sagen bekanntlicher Weise mehr als tausend Worte):
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http://img496.imageshack.us/img496/2377/302ol.jpg
http://img496.imageshack.us/img496/200/313th.jpgZitatIch würde auch eine bebilderte Reportage darüber einstellen und "das Opfer" namentlich erwähnen...
ich bitte darum ;D
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http://www.bonowi.de/de/news/20070226.shtml
Dieses Zubehör für den EKA hat auch was für sich. Bei dem was ich bis jetzt über die Qualität gehört habe, werde ich wohl de EKA nehmen. Aber ich wüsste gern von jemandem, ob der Stock einfährt, wenn man mit dem Griffende zuschlägt. Das ist mir für den Einsatz in der nahen Kampfdistanz wichtig und auch für den Einsatz des Tonfa-Adapters. Bonowi wirbt zwar damit, dass man den EKA mit Adapter als vollwertigen Tonfa einsetzen kann, aber ich sehen da eine potenzielle Schwachstelle. Für mich zählen Stoßtechniken mit dem kurzen Ende des Tonfa zu den wichtigsten Techniken und ich möchte ungern darauf verzichten. -
Zitat von stinkefuchs
Der EKA schiebt sich, wenn er ausgefahren ist, definitiv nur nach Druck auf die Endkappe zusammen. Somit dürften auch Stöße mit dem Griffstück problemlos möglich sein.
Damit meinte ich, dass man mit dem Finger den Knopf ca. 5mm hineindrücken muss, bevor der Stock einfährt.
Wenn Dein Gegenüber nicht zufällig ein ausgeprägtes, stahlhartes Sixpack und ein Bauchnabelpiercing hat und Du genau darauf triffst, wird der Stock definitiv nicht einfahren.
Man sollte allerdings bedenken, dass EKA nicht als Tonfa konzipiert wurde und das Holster ein nicht unwichtiges Argument für den Stock ist.
Sollte man die Zubehör-Griffstücke verbauen, ist der Gebrauch des Hoslters mit seinen Funktionen nicht mehr möglich. -
Modanock hat vor kurzem übrigens den Markt zugemacht und verkauft nur noch direkt an den Endkunden. Hab' diesbezüglich von meinem damaligen Verkäufer folgende Email bekommen:
Zitat
Ja leider darf kein Händler mehr an Endkunden liefern. Nur der Exporteur. -
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Zitat von Der Contraveganer
http://www.bonowi.de/de/news/20070226.shtml
Dieses Zubehör für den EKA hat auch was für sich. Bei dem was ich bis jetzt über die Qualität gehört habe, werde ich wohl de EKA nehmen. Aber ich wüsste gern von jemandem, ob der Stock einfährt, wenn man mit dem Griffende zuschlägt. Das ist mir für den Einsatz in der nahen Kampfdistanz wichtig und auch für den Einsatz des Tonfa-Adapters. Bonowi wirbt zwar damit, dass man den EKA mit Adapter als vollwertigen Tonfa einsetzen kann, aber ich sehen da eine potenzielle Schwachstelle. Für mich zählen Stoßtechniken mit dem kurzen Ende des Tonfa zu den wichtigsten Techniken und ich möchte ungern darauf verzichten.jo es ist möglich mit dem griffende zu stoßen. habe es vorhin am sandsack ausprobiert
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Wieso glaubt eigentlich keiner das, was ich sage?
Ich kauf doch keinen Scheiß....
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Hallo zusammen
weiß jemand ab wann mann das Zubehör für den EKA bekommen kann ?
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Ich meine, es war ein Monat mit A- also April oder August 2008.
Frag bestenfalls mal direkt bei Bonowi nach und lass dir gleich mal die ungefähren Preise geben...
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Moinsen,
hab mir im letzten Jahr den EKA von Bonowi zugelegt und jetzt noch den Monadnock Autolock von einem Kollegen aus den USA bekommen. Beim direkten Vergleich liegt definitiv der EKA vorne, was Verarbeitung , Griffigkeit und die Funktion betrifft. An dem Ding kommt man dann einfach nicht vorbei.
Leider hat Bonowi durch den Behördenauftrag (Bundespol.) momentan echte Lieferschwierigkeiten. Hoffe das sich diese nicht auf die Auslieferung der Ersatzteile ausdehnt. :cry:
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Hi
Und was hast du dir geholt ? EKA oder Autolock ???
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