Bundesarbeitsgericht sieht Pflicht zur Arbeitszeiterfassung

  • wird bei uns schon lange gemacht. WKS inkl Arbeitszeiterfassung alles voll digital

    Eine Lösung haben wir, die passt aber nicht zum Problem.


    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)

  • Ein Wachbuch ist als Nachweis wohl nicht ausreichend.

    Doch ist es weil es ein offizielles Dokument ist. Denn alles was da drin steht muss der Wahrheit entsprechen da die Mitarbeiter mit ihrer Unterschrift dafür garantieren.

  • Ist aber eher die Ausnahme - hier werden einige Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz ans Licht kommen - Gut so!

    Dazu müssten die Daten aber auch geprüft werden (und damit meine ich nicht von der Firma selber) Da das aber wohl so bald nicht zu erwarten ist das das flächendenkend passieren wird, wird auch nicht wirklich was rauskommen. Und da man jede Form der Arbeitszeiterfassung austricksen kann wenn man es wirklich darauf anlegt wird es auch weiterhin Firmen geben die das System unterlaufen. Gerade bei Firmen die "nur" Wachbücher nutzen müsste ein Kontrolleur ja erstmal alle Wachbücher durchschauen ob der Kollege nicht wie EffDee so schön schrieb die 300 Stunden in 5 Objekten macht.


    Also müsste erstmal eine Vorgabe kommen das die daten zentral gesammelt sein müssen und somit eine Auswertung vereinfacht stattfinden kann. Und selbst dann kann man noch immer genug betrügen. Dann hat halt dooferweise eine Datenübertragung nicht geklappt so das der Kollege doch nur die maximal erlaubten Stunden hatte laut System.


    Am ehesten müssten die SMA selber sagen das sie nur im Rahmen des Arbeitszeitgesetzes (bzw. Tarifvertrag) arbeiten wollen. Da es aber sehr viele gibt die davon genervt sind wenn die "nur" z.B. 228 Stunden arbeiten dürfen wird es auch immer SMA/Firmen geben die das System versuchen zu umgehen. Hatte die Situation schon so oft in Vorstellungsgesprächen das die Frage kam wieviel Stunden man bekommt, wenn ich dann gesagt habe wir bewegen uns im Rahmen der gesetzlichen Grenzen stehen nicht wenige auf und gehen weil die darauf keinen Bock haben.


    Kann ich aber auch verstehen viele in der Branche sind Alleinverdiener und kommen je nach Familiengröße mit 228 Stunden bei Tariflohn natürlich nicht über die Runden. Da viele Mitarbeiter aus Kulturkreisen kommen die kein Problem damit haben 300+ Stunden zu schieben wird das auch gerne angenommen wenn eine Firma die Möglichkeit dazu bietet.


    Das einzige was durch das Urteil wohl erreicht wird ist das die Firmen die sich an die Vorgaben halten noch mehr Dokumentationsaufwand betreiben müssen und die die sich nicht daran halten wollen bisschen mehr nachdenken müssen wie sie am System vorbei kommen.

    Eine Lösung haben wir, die passt aber nicht zum Problem.


    Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will (Frank Lloyd Wright)

  • Man kann sich auch dieses Video ansehen:


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    Man kann demnach auch bei den Arbeitsschutzbehörden anklopfen und Verstöße melden.