Objektschutz Arbeitgeber und Auftraggeber will das wir Nachts alleine die Kontrollgänge gehen.

  • Ahoi beisammen,


    wie im Titel beschrieben will der AG und Auftraggeber das Wir die Nächtlichen Kontrollpunkte um das Objekt Nachts alleine laufen... und der zweite Mann in der Wache bzw Pforte sitzen bleibt und wartet bis sein Kollege wieder da ist...


    Zu den Gegebenheiten vielleicht noch ein paar Worte: es handelt sich um eine strecke die 1,5 km lang ist, wenn ich jetzt nicht falsch liege und meine Uhr mich nicht anlügt :/ dabei werden 3 Gebäude von außen Kontrolliert wovon ein Gebäude einen öffentlichen Weg mit Arkaden hat der ebenfalls schön beleuchtet und überdacht ist... dieser wird mittlerweile von vielen Jugendlichen vor allem am Wochenende genutzt um dahinten zu Dealen, Rauchen, Saufen, Party, Graffitis, Prügeln oder im jüngsten Ereignis uns die Lichter der Beleuchtung zu zerstören... dahinten sitzen immer mehrere Gruppen manchmal aber auch nur eine von 5 bis 10 Jugendlichen... das ding an der ganzen Geschichte genau an diesem Weg befinden sich 3 Kontrollpunkte... Weshalb wir prinzipiell immer zu 2 Nachts gelaufen sind weil wie wir alle wissen Eigenschutz geht vor...


    nicht weit weg befindet sich auch ein Park vielleicht 40m entfernt wo man letztes Jahr ein Jugendlichen abgestochen hat und Polizisten die vor kurzem in diesen Park eine Party von 20 Jugendlichen aufgelöst haben beleidigt und bedroht worden sind. Das sind die selben Jugendlichen die sonst auch bei uns öfter zu gegend sind... [news]http://thueringen-112.de/wp/20…polizeieinsatz-in-weimar/[/news]


    nun will aber der Auftraggeber und AG dies nicht mehr das wir Nachts zu zweit laufen sondern nur noch allein... weil sich der Auftraggeber denkt und dies ist kein Witz das wenn dahinten etwas passiert wir sofort das Handy zucken können und unseren zweiten Mann der in der Wache gerade sitzen tut informieren können... was ich mir als sehr schwer vorstellen tu weil wenn mir dahinten einer versucht auf die Mappe zu geben habe ich keine Zeit mein Kollegen zu rufen...


    Fällt euch vielleicht dazu etwas ein wie man eventuell dagegen wirken könnte so das wir weiterhin zu zweit laufen können... bzw dürfen weil mehr als das mit dem Eigenschutz fällt mir da nicht ein...


    beste Grüße aus Thüringen :)

    Wunder sind Geschehnisse, die niemand erklären kann. ;)

  • Mich würde die Begründung interessieren warum einer zwingend in der Pforte sitzen bleiben muss. Organisatorisch macht das ganze keine Sinn. Und hinzukommt das ein Mitarbeiter einer unnötigen Gefährdung ausgesetzt wird.


    Persönlich, und das ist dann der Soldat in mir, würde diese Anweisung ignorieren und weiter zu Zweit weiter die Streife gehen. Wenn ich weis das es hier eine potenzielle Gefährdung geben kann lasse ich meinen Kameraden nicht im Stich und schaukel mir die Eier an der Pforte.


    Aber wie gesagt die Eigensicherung geht vor allem wenn du der Meinung bist es ist zu gefährlich da alleine hin zu gehen weil dir die Jugendlichen zu Agressiv vorkommen dann ist das so und die Punkte bleiben außen vor. Der AG hat eine Fürsorgepflicht dir gegenüber und die ist nicht damit erledigt zu sagen man kann bei Gefahr mal eben den zweiten Mann anrufen der dann mal eben vorbei kommt um sich dann selber in Gefahr zu begeben.

  • Der Weg, Anweisungen einfach zu ignorieren ist sicherlich nicht der Richtige.

    Richtig wäre, dafür zu sorgen, dass die Anweisungen entsprechend der tatsächlichen Gefährdungssituation verändert werden.

    Dazu muss der Arbeitgeber über die Umstände vor Ort (am besten schriftlich und nachweisbar) informiert werden.

    Und im Zweifelsfall auf seine Pflichten hingewiesen werden.

  • Aus der Ferne zu sagen das etwas nicht richtig ist funktioniert immer nur so lange bis man es am eigenen Leib erlebt. Ist nicht böse gemeint. Ich spreche halt nur aus der eigenen Erfahrung und das ganze klingt für mich nach einem EL der sein Objekt nicht richtig oder gar nicht kennt, alles schon erlebt, bzw selber noch nie in ähnliche Situationen war dann wirre Entscheidungen treffen. Meinen halt sie wüssten es besser als die Mitarbeiter die vor Ort sind. Und selbst wenn man es nachweisbar erklärt heisst es man soll sich nicht so anstellen und wenn dann der MA blutend im Rettungswagen liegt wird dann die Verantwortung hin und her geschoben.

  • Da muss ich DerSheriff recht geben der AG sitzt einige km weit weg und zwar in Sachsen und wir die das Objekt bewachen in Thüringen.


    Wir selber sagen es ist zu gefährlich... wie gesagt die Sachen die ich oben aufgelistet habe stehen prinzipiell an der Tagesordnung... Der AG weis davon da wir alles was geschieht dokumentieren weil wie heißt es nur wer schreibt der bleibt.

    Wunder sind Geschehnisse, die niemand erklären kann. ;)

  • Ich würde die Einzelrundgänge verweigern ODER die Stechstellen einfach auslassen und ins Wachbuchschreiben" Stechstellen ausgelassen wegen Eigensicherung".


    Machen wir auf der Arbeit auch immer so.

  • Als Erstes sollte man hier das Gespräch mit seinem Arbeitgeber suchen, dass das eigene subjektive Sicherheitsempfinden ist nicht immer ein guter Gradmesser, ein Blick in die aktuelle Gefährdungsbeurteilung des Objektes sollte auch etwas Klärung bringen, ggf die FaSi/SiFa ansprechen. Keinesfalls sollte man einfach etwas verweigern, das kann empfindliche arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

  • Ich kann mich den Worten von Fump anschliessen. Sonst Kündigung einreichen. Kennt einer einen Betrieb der zur Zeit kein Personal sucht oder Probleme hat, Personal zu bekommen? Ich nicht. Also "Next" . Kann bei solchen Gesprächen zur Zeit wunder bewirken.

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.