BRILLSTEIN SECURITY GROUP/EUBSA
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Ja Mike da hast du Recht...
aber es gibt eben auch eine Menge Ausbildungsstätten die man weit umgehen sollte!
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Zitat von oliver7
die haben einen Kurs für PS aber die bilden nicht aus, da es kein Ausbildungsberuf ist.
Laß den Finger vom IHK Kurs da kann man sich im Besten Fall noch den Allerwertesten mit abputzen.
Du wirst kaum eine renomierte Firma finden, die IHK Psler einsetztUm es mal kurz und knapp darzustellen:
Einen Kurs abzuhalten, der von der IHK für PS (oder auch für andere Tätigkeiten/Fähigkeiten oder Kenntnisse im Bewachungsgewerbe, nur davon kann ich jetzt aus eigener Erfahrung reden) zertifiziert wird, sind die Voraussetzungen im Groben, folgende:
Der Kurs muss fünfzig Unterrichtsstunden umfassen und einen internen Test beinhalten. Weiterhin muss das Kursangebot von der jeweiligen IHK als sinnvoll erachtet werden (wobei es keiner vorgeschriebenen festen Inhalte bedarf, sondern das "Ganze", also Konzept, Veranstalter, Dozenten und Unterrichtsmaterial etc., muss von der IHK als, nennen wir es einmal, "brauchbar, fundiert und sinnvoll" bewertet werden) und, natürlich ;), die fällige IHK-Gebühr pro Teilnehmer muss entrichtet werden.
Wenn man den ganzen Packen abgearbeitet hat, kann man einen "IHK-zertifizierten" Kurs anbieten und durchführen.Soweit so gut, interessanterweise wurde ich auch schon von IHK-Seite angesprochen, ob ich sowas (PS-Kurse sind immer noch total locker zu verkaufen) durchführen wolle (als die betreffende IHK noch selbst Kurse anbot) habe mich aber zurückgehalten, denn ich halte das mittlerweile für teilnehmerseitig nicht angebracht, solche Kurse zu besuchen, wenn man nicht aktuellen, realen Bedarf dafür hat.
Ich führe PS-Kurse, modular und kundenbezogen, für und mit Kollegen, Firmen oder Firmenangehörigen durch, die im PS arbeiten/ oder auch arbeiten werden, auf Wunsch kann jeder dieser Kurse, sofern dies gewünscht wird, er genügend Zeit umfasst natürlich gerne auch mit einem IHK-Zertifikat belegt werden, wobei die dabei anfallenden Gebühren natürlich die Kosten erhöhen. Diese Kurse bewerbe ich aber nicht offensiv, denn den Markt, und die dabei auftauchenden Teilnehmer, für diese Helden-PS-Kurse überlasse ich gerne denen unter den PS-Schulen, die sich damit ihr Auskommen verdienen müssen oder wollen. Geschmackssache, würde ich sagen.
Vorteile eines IHK-Zertifikats sind IMHO für die Teilnehmer u.A. dass das Seminar nicht von "irgendeinem" Anbieter stattfindet, sondern ein gewisses Niveau erwartet werden kann, da der Anbieter zumindest mal eine IHK von sich überzeugen konnte (oder zumindest genug Connections hat, um jemand in einer IHK dazu zu bringen, einen Kurs zu zertifizieren) auch wenn das keine verlässliche Garantie für die Qualität des Kurses an sich, den nachfolgenden Arbeitsalltag und Erfolg ist. (Die Kurse sind oft gar nicht schlecht, nur ist der Markt für PSler klein, verschwiegen und rückläufig, auch wenn es keiner glauben will, hier ist Persönlichkeit IMHO erstmal wichtiger als Zertifikate) Der nächste Vorteil ist IMHO, dass das IHK-Zeichen bei manchen Kunden durchaus noch Wert hat. Dennoch kann man nur jedem, der damit liebäugelt, einen Kurs zu buchen, nur dringend raten, sich vorher mit dem Kursveranstalter zu beschäftigen und das Angebot genau zu hinterfragen, ob es auch wirklich das beinhaltet, was man braucht.
Just my two Cents.Gruß
BigBlock -
Servus zusammen!
Ich melde mich hier ja eher selten bis gar nicht Wort (Grund habe ich bei meiner Vorstellung angegeben) aber zum eigentlichen Thema,
naemlich EUBSA, EFFACT, Brillstein (...und die etlichen anderen Namen unter denen dies Firma auftaucht) wollte ich an dieser Stelle
mal etwas los werden.Unabhaengig davon, wie man Lehrgangsinhalte, Ausbildungsmethoden und Zertifikate eines Ausbildungsbetriebes im Bereich PS (oder international PSD)
bewertet: Es gibt qualitative und preisliche Unterschiede. Eines haben ALLE Lehrgangsanbieter gemeinsam: Sie versprechen dem Lehrgangsteilnehmer
NACH erfolgreichem Abschluss bessere Chancen einen Job im PS/PSD Business.
Effact, Eubsa, Brillstein, etc. spricht dabei gezielt den High Risk Security Markt an, in dem ja nicht wenige - alleine wegen der guten Gehaelter - Fuss
fassen moechten.Fakt ist aber, dass dem Bewerber nur Lehrgangszertifikate in einen Job bringen, die im Business auch anerkannt sind.
Fuer den deutschen Markt mag es einige Anbieter geben, die weit verbreitet und anerkannt sind (bin mit dem deutschen
Markt nicht sonderlich gut vertraut) - genauso gibt es diese auf dem Internationalen High Risk Security Markt.Dabei kann man das fachliche Angebot so einiger Anbieter in Frage stellen. (auch das der etablierten im PSD Sektor)
Ich arbeite im Internationalen Bereich - derzeit im Irak und kenne mich ganz gut in der Branche aus (Bilde ich mir zumindest ein).EUBSA & Co kennt kein Schwein in der Branche. Diese Firma stellt sich auf ihren Webseiten als Riesenunternehmen dar,
welches fest im Business verankert ist. Dumm nur, dass niemand die brueder kennt. Weder in den USA, Suedamerika,
Irak, Afghanistan oder anderen High Risk Gebieten sind sie jemals in Erscheinung getreten.
Fuer mich ist der Laden nur eine Luftnummer, die gutglaeubigen Sicherheitsleuten das Geld aus der Tasche ziehen will.
Spart Euch das Geld!
Ich hatte mit dieser Firma Email und Telefonkontakt.
Ist die uebliche Luftnummer.so viel von mir
Gruss
F. -
DAS IST WIE MEISTENS VIEL WIND UM NICHTS
ES IST DOCH SCHON KOMISCH FÜR EINEN EINSTELLUNGSTEST GELD ZU VERLANGEN ,ODER ?
ABER SOLANG ES NOCH LEUTE GIBT DIE DAS BEZAHLEN MACHEN SO FIRMEN IHR GELD
UND WENN MAN DIE GESETZE IN DEUTSCHLAND KENNT IM PMC BEREICH IM IRAK ODER SO
DARF MAN AUCH NICHT TÄTIG WEDEN
DIE FIRMEN IN DEN BEREICHEN HOLEN IHR PERSONAL SOWIESO NUR AUF EMPFEHLUNG VON
MITARBEITERN DER FIRMEN UND EINHEITEN
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Bloedsinn: Es gibt kein Gesetz, welches Deutschen das Arbeiten bei einer PSC im Irak odr irgendeinem
anderen Kriegsgebiet verbietet. Selbst als "klassischem" Soeldner, der unter fremder Flagge dient,
kann der deutsche Gesetzgeber einem nichts anhaben. Es stellt keine Straftat dar.
So lange man sich KEINER (Kriegs-) Verbrechen schuldig macht versteht sich.(anders z.B. bei Schweizern und Oesterreichern, denen ist der Dienst in fremden Streitkraeften per Gesetz/Verfassung
verboten. Oesterreicher, die bei der Legion dienen, riskieren den Verlust der Staatsbuergerschaft)Der Grund, warum es so wenige Deutsche in diesem Business gibt liegt wo ganz anders.
Gruss
F.Edit: Grammatik & Formulierungen
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Servus zusammen.
Ich wurde aufgrund meines Beitrages in diesem Threat von einigen hier angeschrieben,
die sich fuer das Arbeiten im Bereich high risk security interessieren.
Die Frage "Wie bekomme ich einen Job in dieser Branche?", wurde dabei am Haeufigsten gestellt.
Da ich nicht jedem einzlen per PN antworten will, kommen hier einige GRUNDVORAUSSETZUNGEN,
die man fuer den Job als Sicherheitsmitarbeiter in Krisengebieten mitbringen muss.
Wer diese nicht mitbringt, braucht keine weiteren Gedanken an diesem Thema zu verschwenden.1. Fliessendes Englisch in Wort und Schrift (NICHT auf Haupt- oder Realschulniveau - Das REICHT NICHT)
(Fuer Jobs in West Afrika gilt dies fuer Franzoesisch)
2. Militaerischer Background, bevorzugt Kampftruppen, Infanterie, Aufklaerer, Spec Ops
(12 Monate Wehrpflicht reicht NICHT - ja,ja, es gibt Ausnahmen aber ich spreche hier von der REGEL)
3. Ein PSD Lehrgangszertifikat, welches in der Branche anerkannt ist, sowie SIA Lizenz.
(Letzteres entspricht etwa dem 34a und wird mittlerweile von vielen Firmen vorausgestzt.
Bsp.: AEGIS, Armor Group, CRG, Blue Hakkle, u.v.m.)
4. Gute Kontakte in die Branche
5. Gute Kontakte in die Branche
6. Gute Kontakte in die Branche
7. das Glueck verfuegbar zu sein, wenn gerade eingestellt wird und kein alter erfahrener Hase fuer den Job zu bekommen ist.Nochmal zum Militaerischen Background:
Der normale PSD Job ist, wenn man mal die Ausruestung und die Umgebung ausser acht laesst,
wie ein normaler PS Job in Europa auch, naemlich ein exklusiver Taxiservice.
Wenns scheppert muss man jedoch 100% Infanterist sein und das lernt man eben nur beim Militaer.
Ungediente haben (fast) keine Chance. (Die Ausnahme bestimmt hier NICHT die Regel)Erfuellt jemand ie o.g. Bedingungen nicht, ist es fast aussichtslos dort reinzukommen.
Ich weiss wovon ich spreche. Will einen sehr guten Freund von mir dort unterbringen
und schaffe das seit Jahren nicht, vor allem weil sein Englisch so gut wie nicht existent ist.Und: Nein, vermittle keine Jobs an Leute, die ich aus Internetplattformen kenne.
1. Ich entscheide nicht ueber Einstellung von Personal, ich kann lediglich empfehlen und tue dies nur sehr selektiv.
2. Wer unbrauchbares Personal in die Firma schleusst, wird mit diesem auch gefeuert.
(Das Risiko gehe ich nur bei Leuten ein, die ich sehr gut kenne.)
3. (weil es tagtaeglich vorkommt) Es bringt nichts seinen CV zu frisieren, um in die engere
Auswahl zu kommen. Die durchgefuehrten Background Checks sind gut.Fuer diejenigen, die sich weiter informieren moechten empfehle ich mal auf folgenden Webseiten
Ausschau nach Informationen zu halten:http://ipoaonline.org/en/ (PSC Verband - international)
http://www.pscai.org/ (Org der PSC's im Irak mit Firmenliste)
http://www.militaryspot.com/securitycontractors.htm (US Info Portal)
http://www.secureaspects.com/forum/index.php (PSD Forum - mit kostenpflichtigem Job Portal)
http://www.ukpsd.com/ukpsd/forum/ (UK PSD Forum, mit Jobangeboten weltweit)
http://www.civiliancontractorjobs.com/index.html (US Jobvermittlungsseite - kostenpflichtig)
Auf den jeweiligen Seiten findet Ihr weiterfuehrende Links und Informationen.
Was die kostenpflichtigen Jobvermittlungen angeht: Wer nicht wirklich Ex-Mil ist (Ex SaZ 4 und mehr)
UND fliessend englisch spricht, sollte sich das Geld sparen.Ich denke das ist erst einmal genug Info zum Thema.
Viel Spass noch!
Gruss
F. -
Dann muß ich mich wohl getächt haben. ich meine ich hätte das gelesen das kein deutscher als pmc in einem krisengebiet arbeiten darf.
Sorry
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Zitat von Fidel
Selbst als "klassischem" Soeldner, der unter fremder Flagge dient,
kann der deutsche Gesetzgeber einem nichts anhaben. Es stellt keine Straftat dar.
So lange man sich KEINER (Kriegs-) Verbrechen schuldig macht versteht sich.(anders z.B. bei Schweizern und Oesterreichern, denen ist der Dienst in fremden Streitkraeften per Gesetz/Verfassung
verboten. Oesterreicher, die bei der Legion dienen, riskieren den Verlust der Staatsbuergerschaft)Der Grund, warum es so wenige Deutsche in diesem Business gibt liegt wo ganz anders.
Gruss
F.Edit: Grammatik & Formulierungen
Als PS hast du sicher kein Problem. Als Söldner allerdings solltest du schon darauf achten, was du tust und für wen du es tust. Auch das dt. Gesetz hat hierfür einige Einschränkungen der Freiheit vorgesehen. So z. B. § 109h StGB "Anwerben für fremden Wehrdienst" oder §§ 129, 129a, 129b StGB "Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland". Nicht nur "Kriegsverbrechen" werden sanktioniert. Ein Putschversuch einer NGO dürfte sehr wohl sanktioniert werden, wenn die Justiz davon überhaupt Kenntnis bekommt.
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Zitat von Wolperdinger
...z. B. § 109h StGB "Anwerben für fremden Wehrdienst" oder §§ 129, 129a, 129b StGB "Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland". Nicht nur "Kriegsverbrechen" werden sanktioniert.
Anwerben fuer fremden Wehrdienst von Deutschem Boden aus. Das Gesetz stammt aus einer Zeit als die Franzosen in ihren
Besatzungsgebieten massenhaft Maenner fuer die Legion geworben hatten und hierfuer Rekruierungsbueros in Deutschland
betrieben haben. (Stichwort Indochina Krieg) Ueber das Internet wirbt die Legion noch heute auch unter Deutschen.
Das siehst Du daran, dass die komplette Rekrutierungswebsite auch in deutsch angeboten wird.
Was ist mit den Deutschen, die in den US Streitkraeften dienen.
Oder nimm Australien oder Neuseeland, dort kannst Du Dich dirkt uebers Internet bewerben.
Wer aktiv oder passiv Terroristische Vereinigungen unterstuetzt macht sich so oder so strafbar,
egal ob er dies in Deutschland oder sonstwo in der Welt tut.
Der Vergleich hinkt etwas und der aktuellen Realitaet wird dieses Gesetz wohl kaum gerecht.Zitat von WolperdingerEin Putschversuch einer NGO dürfte sehr wohl sanktioniert werden, wenn die Justiz davon überhaupt Kenntnis bekommt.
NGO's die putschen? hmm... Linke, politisch korrekte Gutmenschen, die eine Regierung stuerzen wollen.
Ich sehe gerade eine Schlagzeile vor mir:
"Aerzte ohne Grenzen" uebernehmen die Macht in Swasiland - UNO verurteilt aufs schaerfste...NGO's fahren im Softskin durch Kandahar und denken sie sind sicher
weil sie guten Absichten haben. Oder treten durch sonstige humanitaere Hilfe und Wiederaufbauarbeiten
in Erscheinung.Ich denke, Du verwechselst die Begriffe. NGO's putschen nicht.
Die Gestzeslage, auch oder sogar international, ist schwammig aber im Grundsatz stimmt schon was
ich geschrieben habe: So lange man keine Verbrechen begeht, wird einem kein Gericht waas wollen.
Selbst Sandline wurde nicht angeklagt. Weder wegen der Papua Neuginea Aktion, noch der Aktion
in Aequatorial Guinea in den 90er Jahren. (war bei uns nicht so weit in der Presse verbreitet).Um den Bogen zur Gegewart zu spannen: Auch solche Voegel wie Blackwater zieht keiner vor Gericht.
Und BW baut staendig Mist. Das faellt meiner Einschaetzung nach durchaus unter die Kathegorie "Verbrechen".Gruss
F. -
Zitat von freddy110876
Der Grund, warum es so wenige Deutsche in diesem Business gibt liegt wo?
Dieses Business existiert schon ewig. Der richtige Boom kam aber erst mit dem Irak Krieg.
Briten, Suedafrikaner und Amerikaner dominieren dabei von Anfang an den Markt.
Das Personal rekrutiert man unter Ex-Mil. Und da ist es ja wohl nur logisch, dass Amis am
liebsten Amis aus den ihnen bekannten Einheiten rekrutieren, Briten aus britischen Einheiten,
Suedafrikaner aus suedafrikanischen Einheiten. Der Grund ist simpel:
1. sie sprechen die selbe Sprache
2. sie wissen was die Maenner in den Einheiten gelernt haben
3. sie kennen die Jungs vermutlich persoenlich.Mit dem Deutschen Militaer nach 1945 koennen die meissten nichts anfangen und die Tatsache, dass
unsere Bw an "richtigen" Gefechten bisher kaum teilgenommen hat, loest eine gewisse Skepzis aus.
Die trauen uns nichts zu, koennen mit unseren Mil Laufbahnen nichts anfangen und haben selten engere
Beziehungen zu Deutschen Ex-Mils.
Die Tatsache, dass sich unsere Jungs in Afghanistan nicht an Gefechtseinsaetzen beteiligen traegt das
Uebrige dazu bei. (ist eine politische Entscheidung - weiss ich. In meiner alten Einheit haetten sich die
Kompanien vermutlich geschlossen freiwillig gemeldet)Fuer den Irak kommt noch dazu: Deutschland ist NON-Coalition-country. Wir haben nicht mitgemacht,
also denke sich viele der Amis und Tommies, dass wir es auch nicht verdient haben dort unten das
grosse Geld zu verdienen. Und sie machen es einem schwer.
Um hier unten arbeiten und sich durch die Camps & FOBs, sowie die IZ in Bagdad bewegen zu koennen,
benoetigt man eine Berechtigung. Diese ist eine Plastikkarte, MNFI badge genannt.
Ein Brite benoetigt vom Antrag bis zur Austellung des Badge keine 10 Tage. Bei einem Deutschen kann
sich das monatelang hinziehen. Ohne sich frei bewegen zu koennen, kann man nur eingeschraenkt arbeiten.
D.h. man kostet die Firma am Anfang eine Menge Geld ohne 100% Nutzen. Das gilt auch fuer Franzosen und
andere NON Coalition Citizens.Ausserdem, ich schrieb es schon, sind die Netzwerke zwischen Briten und Deutschen und Amis und Deutschen
selten so eng vermascht, dass sie einen von uns einem ihrer eigenen Landsleute oder Verbeundeten vorziehen wuerden.
Um reinzukommen, muesstet Ihr schon einen Entscheidungstraeger davon ueberzeugen koennen, dass
ihr die bessere Wahl seid. Und dann arbeitet man erstmal unter dem normalen Tagessatz. (der aber im Vergleich
zu Deutschen Gehaeltern, vor Allem in der Sicherheitsbranche, extrem gut ist .)Ich denke, das erklaert einiges.
Vom eigentlichen Thema, dem Brillstein Privat Militaer Club, sind wir aber jetzt weit entfernt.
@ Admin: Sorry fuers OT, das ist wohl meine Schuld.Gruss & Glueck ab!
F. -
Zitat von Fidel
Ich denke, Du verwechselst die Begriffe. NGO's putschen nicht.Nö eigentlich nicht. Der Begriff wird nur meist mit Organisationen wie Rotes Kreuz oder Amnesty usw. assoziiert. Dazu gehören aber auch politische Widerstandbewegungen und kriminelle Organisationen aus der OK. Aber es wäre spitzfindig, den Begriff weiter zu zerlegen.
Ich meinte damit von Regierungen unabhängige Organisationen im weitesten Sinne. Unter fremder Flagge zu dienen ist nach dt. Recht ja nicht strafbar (unbeschadet der Anklage wegen Kriegsverbrechen).Eindeutig ist die Gesetzeslage schwammig, wie du sagst. Auch denke ich kaum, daß bei einem vagen Verdacht, selbst bei einem Anfangsverdacht, dt. Ermittlungsbehörden die Gefechtszone zu Ermittlungszwecken aufsuchen. Es müßte hier schon internationaler Druck ausgeübt werden oder die Presse entsprechend berichten, selbst dann ...
Andererseits sind dt. Nachrichtendienste in bestimmten Regionen präsenter als viele denken.BW läuft bei mir auch nicht unter Sicherheitsunternehmen, sondern unter Söldnereinheit. Verbrechen oder nicht, ich kann es zumindest nicht genau beurteilen, ich kenne nur die Medienberichterstattung und auf diese allein seine Urteile zu stützen, wäre fahrlässig. Diese ist auch in Dt. nicht so frei wie viele denken. Du bist vor Ort, du kannst das besser beurteilen. Sollte es aber so sein, wie im TV, so wäre diese Einheit für mich ein absolutes NoGo.
Aber mal Topic: Gibt`s denn irgendwem im Forum, der bei denen (Brillstein) schon eine Ausbildung absolviert hat?? Irgendeine Ausbildung??
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Moin,
ich habe Aerzte ohne Grenzen genannt, weil diese recht bekannt sind. Ich habe auch schon mit lokalen NGO's
in Afghanistan gearbeitet und weiss was Du meinst. Allerdings handelt es sich dann um Tarn Organisationen, die
mit der eigentlichen Aufgabe einer NGO nichts zu tun haben.Blackwater's Taetigkeitsfeld entspricht dem anderer PSC's. Personenschutz im High Risk Bereich. Was die Brueder
zu Soeldnern macht, ist die Einmischung und Teilnahme einiger Individuen in Gefechte zwischen US Streitkraeften
und Aufstaendischen. Allerdings sind Offensivgefecht nicht teil deren Auftrages im Irak. ICh will das aber nicht zu weit
ausdehnen. BW geniesst selbst innerhalb der Branche den schlechtesten Ruf den man sich vorstellen kann.Ich kenne niemanden der die Ausbildung bei Brillstein & Co angefangen oder abgeschlossen hat und das ist schon
merkwuerdig, da sie gem. deren Eigendarstellung einen der Marktfuehrer darstellen. Ich hatte mich 2004 ebenfalls
fuer eine international anerkannte PSD Ausbildung interessiert und bin auf deren Website gelandet. Habe Info Material
bestellt und bezahlt und sogar telefonisch und per Email Kontakt mit dieser Firma gehabt.
Ausser unfreundlichen, dummen und arroganten Antworten kam bei dem Gespraech nichts raus.
Das bestellte Infomaterial bestand aus einer mies zusammengeschusterten CD mit einem amateurhaft zusammengeflickten,
in schlechter Aufloesung geschnittenen Video. Es sah so aus als haetten sich die Macher des Videos passende Szenen
aus dem Internet heruntergeladen und zusammengeschnitten. Viele Szenen kamen doppelt und dreifach in dem
Video vor. Jeder Hobby video Freak bekommt das besser hin. Das passte aber zum Gesamtbild. Deren Webseiten
waren auch sauschlecht gestaltet und programmiert. Hier wurde nicht mal eine Billig Werbeagentur beauftragt.
Marktfuehrer im High Risk Business aber keine Kohle fuer anstaendiges Marketing? Das passt nicht, oder?
Ansonsten fand man auf der CD etliche PDF Info Dateien, die es so oder so schon zum kostenlosen Download
auf deren Webseiten gab. Der ganze Spass kostete damals 20 EUR. Rausgeschmissenes Geld.Ich waere ueberrascht wenn sich hier jemand melden wuerde, der die Ausbildung bei Brillstein durchgefuehrt hat
und jetzt im High Risk Markt taetig ist. Aber wer weiss...Gruss
F. -
Zitat von Fidel
Bloedsinn: Es gibt kein Gesetz, welches Deutschen das Arbeiten bei einer PSC im Irak odr irgendeinem
anderen Kriegsgebiet verbietet. Selbst als "klassischem" Soeldner, der unter fremder Flagge dient,
kann der deutsche Gesetzgeber einem nichts anhaben. Es stellt keine Straftat dar.
So lange man sich KEINER (Kriegs-) Verbrechen schuldig macht versteht sich....
Edit: Grammatik & FormulierungenFakt ist allerdings auch: Wenn du als Deutscher selbständig in der Sicherheitsbranche arbeiten möchtest musst du, logischer Weise, ein entsprechendes Gewerbe anmelden. Dieses habe ich getan, und, wie üblich, lediglich eine Zulassung für die Bundesrepublik Deutschland bekommen. Heißt für mich also: Arbeiten im Irak,... TABU! Macht ja bei genauerem Nachdenken auch durchaus Sinn. Es ist ja schon schwer genug sich mit den hier geltenden Gesetzen auszukennen. Und ich mag echt bezweifeln, dass man in den "Action Weeks Personenschutz" im Irak umfassend auf gültige Gesetze eingeht?! Ich selbst habe meine Personenschutzausbildung in Deutschland genossen, der Ausbilder war lange Jahre Personenschutzkommandoführer für hochrangig gefährdete Staatsgäte der BRD, erhielt dafür sogar das Bundesverdienstkreuz. So eine Ausbildung ist auch nicht ein 3 - 4 Wochen absolviert, schon gar nicht in den 5 Tagen, die die IHK anbietet. Meiner Meinung nach ist das reine Geldmacherei, ich kenne keinen, der durch diese Art der Ausbildung Fuß fassen konnte...
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