Ist die Kündigung, wirklich die einzige Lösung, wenn nur noch Schwachköpfe im Team und in der Führung sind?

    • Erster Beitrag

    Hallo,


    vielleicht hat einer eine Idee. :D Ich arbeite in einer Sicherheitsfirma, die von einem der Größen der Branche aufgekauft worden ist.


    Ich habe ein super Objekt und jetzt habe ich neue Teamleiter, Einsatzleiter und einen neuen Niederlassungsleiter.


    Viele meiner Führungskräfte und Kollegen sind aus verschiedenen Gründen gegangen und da ich ein Objekt habe, dass ich mit dem Fahrrad in 2 Minuten erreichen kann und die Arbeit dort auch sehr Abwechslungsreich ist, würde ich gerne bleiben.


    Nur leider habe ich nur noch Mitarbeiter um mich herrum, die einen IQ von einer Amöbe haben.

    Ich bin der einzige SA, der das Objekt kennt und alle anderen kommen von anderen Standorten zur Zeit oder haben ein Hausverbot vom Kunden bekommen.


    Sind eine Woche vor Ort und dann wieder bei einem anderen Objekt, weil einfach unendliche viele Fachkräfte fehlen und keiner für die Bezahlung dort anfangen möchte.

    Ich habe noch einen Alt-Vertrag und bekomme deutlich mehr Objektzulage als die anderen Mitarbeiter oder neuen Mitarbeiter.


    Ein Beispiel:

    Letzte Woche habe ich einen Anruf von meinem Einsatzleiter bekommen, dass ich bitte "SOFORT" in die Firma fahren sollte zu einem Personalgespräch.

    Es wurde mir nicht mitgeteilt,was der Inahlt dieses Personalgespräch wäre. Auch meine Nachfrage wurde nicht beantwortet.

    Vor Ort saßen 3 Leute im Zimmer und ich habe gesagt, dass es aber viele Menschen sind, um mir die Kündigung zu übergeben.:D

    Es war totenstille im Zimmer. Mir wurde erklärt, dass einige meiner neuen Kollegen gehört haben, wie ich mit dem Zuständigen Ansprechpartner (vom Kunden) gesprochen habe.

    Ich würde ein System einrichten, um bei dem Kunden zu klauen. :/

    Ich fragte in die Runde, wie die Herren denn bitte auf die Idee kommen.:?:

    Dann wurden mir schriftliche Zeugenaussagen vorgelegt, über das Gespräch mit dem Kunden und beim lesen der Zeugenaussagen,

    konnte ich schon fast nicht mehr vor lachen.


    Meine Vorgesetzen zeigt sich irritiert über mein Verhalten

    Ich habe vorgeschlgen, den Kunden b.z.w den Betriebsleiter anzurufen um vielleicht etwas Licht in das Dunkle zu bringen.


    Die Handynr. vom Betriebsleiter hatte ich zum Glück dabei und habe diesen auch erreicht.

    Ich habe Ihm die Sachlage geschildert und dieser fing an zu lachen und meinte über die Freisprecheinrichtung zu mir, dass ich schon wüßte, dass Heute nicht der 1 April ist.


    Der Betriebsleiter fragt über die Freisprecheinrichtung in die Runde, wie meine Vorgesetzten zu dieser Annahme kommen. Dann wurde die Zeugenaussagen zitiert.


    Der Betriebsleiter merkte langsam, dass es wohl kein Scherz war und sagt dann, dass ich für die elektronisches Wachbuch bitte die Cloud einrichten und benutzen sollte.


    Auch wenn das nicht zu meinen Aufgaben gehört blah,blah,blah

    Mein Einsatzleiter fragt nach, also ich soll die Wachbücher klauen?


    Dann erklärte der Kunden meinen Vorgesetzten, dass er nicht von Klauen oder Diebstahl redet, sondern von einer Cloud, das ist Englisch und bedeutet auf Deutsch Wolke. blah,blah,blah


    Die anderen Personen im Raum haben dann wahrscheinlich auch erst verstanden, um was es in dem Gespräch ging.

    Der Betriebsleiter wurde langsam schlecht gelaunt und meine nur noch zum Abschluss, ob seit der Betriebsübernahme nur noch Idioten dort Arbeiten würden?

    Ich habe zum Abschluss gesagt, dass ich seine Frage lieber nicht beantworten möchte.:/


    Habe mich verabschiedet und habe dann einen weiteren Lachflash bekommen.:D Ich habe die Bleichgesichter im Zimmer angeschaut und den noch einen schönen Tag gewünscht.


    Auf dem Flur habe ich einen von den Kollegen getroffen, die mich des Diebstahls beschuldigt haben.

    Dieser meinte in einem lauten Ton mit seinem gebrochen Deutschkenntnissen zu mir.

    Das Diebe immer erwischt werden und ich keine Ehre hätte u.s.w. Ich habe diese Person einfach nur angeschaut und ausgelacht.:D


    Solche Geschichten passieren seit der Betriebsübernahme ca. einmal die Woche. Kein eingesetzer Sicherheitsmitabreiter beim Kunden kann fließend Deutsch in Wort und Schrift. Ich weiß vom dem Betriebsleiter, dass er sofort die Sicherheitsfirma kündigen würde. Der Betriebsleiter, darf dass leider nicht entscheiden und an anderen Standort läuft es mit diesem Dienstleister wohl ganz gut Es gibt einen Gruppenvertrag mit dieser Schwedischen Sicherheitsfirma, deshalb muss wohl erst noch mehr passieren, dass die wenigstens die Standort verlieren.


    Ich habe mich gefragt, könnte ich etwas tun um dort etwas zu verändern, ausser zu kündigen?

    Hat einer eine Idee?

  • So lange die Anlagen von der zuständigen Behörde nicht aus dem Atomrecht entlassen werden,

    ist GSSK (alt WSFK) gefordert, und wird auch so bezahlt. Die Leute dort verdienen sehr gut!

    Selbst die von Nick sogenannten "Nachtwächter" verdienen in BaWü nach Tarifvertrag € 16,32 plus Zuschläge!

    ... ein nach meiner Ansicht im Gewerbe fürstlicher Nachtwächterlohn ...

  • Bei einer KTA stellt man nicht einfach den Reaktor ab, fegt einmal feucht durch und hängt eine Kette mit Vorhängeschloss ans Tor. Ein Rückbau zur Grünen Wiese dauert mehrere Jahrzehnte. Und während dem Rückbau ist noch sehr lange radioaktives Material im Standort.

    Außerdem gibt es nicht nur Kernkraftwerke, die KTA sind.

    Die Welt der KTA ist größer als man denkt.

  • Am besten man beschäftigt sich mal mit Lubmin. Selbst die ganzen KKWS die erst noch abgeschaltet werden, müssen noch ewig bewacht werden.


    Kleiner Nachtrag, zur Erinnerung:

    in Lubmin wurde ja bereits abgeschaltet, vor vielen Jahren.

    Ach lieber eine weltoffene Pampa wie M-V,

    als eine komplett abgehobene, selbstgefällige und überteuerte Pampa wie Bayern.

    Das die Bayern ihre eigene Welt leben ist sicherlich nicht abzustreiten. Allerdings sehe ich M-V nur als Urlaubsland. Auch die traurigen Statistiken die ich schon sah sprechen nicht für M-V.

  • Es ist durchaus möglich, dass die Beschäftigten in Lubmin 2-3 € weniger die Stunde verdienen als in BaWü. Den eigenen Tarifvertrag KTA M-V findet man nicht online. Jedoch sind die Lebenshaltungskosten dort bedeutend geringer als im relativ teuren BaWü.


    An fast allen AKW-Standorten in Deutschland steht ein Zwischenlager für die Castoren. Deren Bewachung wird grob geschätzt über die nächsten 50 Jahre hinweg Beschäftigung bieten.


    Ironie: Irgendwie geht das mit dem Endlagersuchgesetz nicht voran!

  • Ich würde mir auch eine neue stelle suchen ( oder ggf über eine stattlich geförderte Auszeit zur Qualifikationsverbesserung nachdenken) und dann kündigen.


    Niemand sollte dauerthaft mit inkompetenten Vorgesetzten arbeiten müssen.


    Also hier im Raum Köln Bonn herrscht kein Mangel an Bewerbern mit Sachkundeprüfung. Die Firmen rennen sich an unserer Akademie die Nase ein, damit wir unsere Absolventen zu ihnen schicken.


    Wenn sie intelligent wären, würden sie ja die Mitarbeiter herschicken.....tja....

  • Hallo Holmeise,Racer,Tacome und Martin,



    offensichtlich versteht irh es nicht.


    Dies AKW-Ruinen werden uns noch weit aus länger erhalten bleiben oder habt ihr gestern keine Nachrichten geschaut oder gelesen ?


    Noch immer sind in Deutschland Waldpilze Radioativ verstrahlt, obwohl die nur einen Pipistruller von Tschernobill damals vor 40 IJahrne abbekommen haben.Was glaubt ihr wohl , wie lange es dauert, bis die eigentlichen Reaktorgebäude hier in D zurückgebaut sind ?

    Davon haben unsere Enkel noch was ooder unsere Politiker machen das wie mit dem Sevesogift damals in Duisburg......auf "unerklärliche" Weise weg (naturlich nicht, frag die Kollegen, die den Laden damals bewacht haben)- Neben bei nemerkt ist Lubmin oder wie es ja offiziell heisst,d as AKW Greifswald ja auch so eine "Nebelkerze" der Politiker,denn dort hat man ja klammheimlich und für die Öffenlichkeit fast unbemerkt ein Endlager errichtet.Auch das hast du ja schön verlinkt Holmeise:




    Zitat

    Spezialisierung für sicherheitsrelevante Bereiche (Der Nachweis für eine erfolgreich abgelegte Waffensachkundeprüfung nach § 7 WaffG ist für einige unserer Einsatzbereiche zwingend erforderlich



    In diesem kleinem Bereich wird nämlich weiterhin das "Volle Programm" für die Security gefordert.



    Ansonsten reicht aber der einfache Wachmann ohne irgendwas außer:

    Sie besitzen eine erfolgreich abgelegte Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe nach §34a


    Also 11 € Stundenlohn zum B. hier in NRW

  • Trotzdem arbeite ich lieber in Greifswald als an der Isar. Der Größenwahn der südlichen Einheimischen ist nicht auszuhalten.


    Das die Sachkunde ausreicht, um ein Lager zu bewachen, sollte jetzt nicht überraschen. Man kann sicher über Details streiten, aber mich wundert dies nicht. Das in betrieb befindliche Anlagen mehr gesichert werden müssen als stillgelegte Anlagen, sollte jedoch jeden klar sein.

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