Langenberg group

@ SAH

Ich halte es für sehr bedenklich, wenn der Einsatz von (im Zweifelsfall wohl nicht entlohnten) Schülern anstelle von bezahlten Mitarbeitern/Dozenten schöngeredet und als selbstverständlich hingestellt wird.

Bei nach AZWV zertifizierten Maßnahmen wird auch die Kalkulation geprüft und der Preis der Maßnahme genehmigt.

Ich habe als Steuer- und Beitragszahler ganz entschieden etwas dagegen, wenn die Versichertengemeinschaft für einen Dozenten aufkommen muss, der vielleicht mit 40€/Std. kalkuliert ist, aber ein unbezahlter Schüler den Unterricht abhält.

Dies gilt m.E. übrigens für jeden Bildungsträger.

Da stimm ich vorbehaltlos zu...

Alle die hier schön positiv reden oder schreiben, sind wie immer die A...........r,
die während der Ausbildung permanent vorne im Büro hocken tief drin sitzen und sich eine Übernahme als Dozent erhoffen.

:wink:

@ cicago

jetzt drück mal nicht so doll auf die Tube und mach mal bissel halblang.
Beleidigungen solltest Du dir schenken.

@ cicago

Auch wenn ich, genau wie einige andere User, ausgesprochen misstrauisch war/bin, was die frischangemeldeten "Jubel-Perser" so geäußert haben, so habe ich kein Verständnis für diesen absolut sinnlosen und lediglich diffamierenden Beitrag.

Also bitte in Zukunft Fakten auf den Tisch oder Finger von der Tastatur - oder zumindest ein anderer Stil.

Gruß an alle im Forum, befinde mich seit April 2007 in der Ausbildung zur Fachkraft für Schutz- und Sicherheit bei LangenbergLisa. Haben letzte Woche die Info bekommen, das etliche Standorte geschlossen werden und viele Dozenten gekündigt wurden. So wie es aussieht geht es wohl mit der LangenbergGroup dem Ende zu.

Hallo @ all,

nachdem ich un alle vier Seiten gelesen hab, will ich auch einmal meinen Senf dazu geben,allerdings aus der Sicht eines Dozenten. Ich hatte das Vergnügen dort als Dozent vorstellig zu werden. Das Gespräch als solches verlief eigentlich ganz gut. Anwesend waren einer der Geschäftsführer (herr v.T.) und der mir als "Ausbildungsleiter" vorgestellte Herr M.

Bis zu dem Punkt, wo es darum ging zu unterrichten. Hier wurden mir dann zwar auch Termine genannt, zu den ich dann unterrichten sollte, allerdings unter Vorausetzung, dass herr M. sich hinten mit rein setzt und gegebenenfalls "eingreifen" würde, falls es in die falsche Richtung gehen sollte. Dies begründet mit den bisherigen Erfahrungen anderer Dozenten.

Also ich sag mal so, falls die negativ Angaben einiger Forumsmitglieder bezüglich der Dozenten der Wahrheit entsprechen, kann ich eine solche maßnahme ja noch eventuell nachvollziehen.

Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, ohne überheblich wirken zu wollen, aber ich denke aufgrund meiner Lebens-,Berufs- und Schulungserfahrung, weiß ich schon was ich da vorn mache. Ganz abgesehen von der Tatsache, das ich bei solch einer Maßnahme kein Vertrauen gegenüber dem Dozenten erkennen kann und das sollte doch die grundvorausetzung einer guten Zusammenarbeit sein. Das i-tüpelchen war dann der Satz des Ausbildungsleiters:"Aber nicht zu den Konditionen". Und das in einem Ton, der das besagte Vertrauen nicht gerade stärkte.

Ich machte zwar zunächst gute Miene zum Spiel, sagte aber dann später eine Zusammenarbeit ab. Dies sagt jetzt natürlich nichts über die anderen Dozenten und deren Qualität, geschweige den über das Geschäftsgebahren der LG aus. Aber ich denke auf diese Art und Weise wird es auch schwierig, gute Dozenten zu bekommen.

Und falls Herr L. auch grad am lesen war; mal so von Ehemaligen zu Ehemaligen...schade schade schade

In diesem Sinne allen ein schönes WE

Hallo an alle Interessierten:
ich habe im vergangenen Sommer eine Vorbereitung & Sachkundeprüfung nach §34a GewO bei der fraglichen Firma von der AA gesponsort bekommen.
Mein Eindruck: unser "Klassenlehrer" (wenn ich das mal so altmodisch ausdrücken darf) war wirklich super, der Rest desinteressiert und/oder uninformiert - es wurdenregelmäßig sachlich falsche Informationen (und nicht nur Unwichtiges, sonder zentral wichtige Inhalte!!) an die Schüler weitergegeben, besonders ein Dozent stach durch absolute Abwesenheit von pädagogischen Grundkenntnissen hervor... Und ausgerechnet dieser Mann war Prüfer einer "echten" IHK - ich habe ihn selbst dort gesehen und konnte es kaum glauben.
Die anderen Dozenten lasen aus vorgefertigten PowerPointPräsentationen vor und ließen hin & wieder Zetteltests schreiben.
Die Lehrmaterialien waren unprofessionell und billig gestaltet.
Die Beträge, die von den Schülern bzw den Förderern kassiert wurden, waren jedoch alles andere als unprofessionell und billig...

Der eine (Haupt-)Dozent hat es, so gut es ihm möglich war, wieder rausgerissen. Wie lange er das noch durchhält (wir waren sei erster Kurs...) - man wird sehen, und ich wünsche ihm viel Kraft.
Mein/unser Eindruck war, dass man ihn von Seiten der Forma Langenberg ziemlich im Regen hat stehen lassen, er war zum Schluss mit den Nerven ziemich zu Fuß... und ich habe so die Vermututng, dass er nicht gerade über übermäßig hohe Gehaltszahlungen zu klagen hatte... (öööhhh)...

Summa summarum:
Die Qualität der Ausbildung bei Langebergs spiegelt die allgemeine Qualität der Sicherheitsbranche (leider immer noch) 1 : 1 wieder. Man muss Glück haben, dass man auf einzelne Engagierte trifft, dann geht's. Wenn nicht, hat man eben Pech gehabt, dann ist es traurig bis peinlich.
Was mich so ein bißchen ärgert, ist, dass das Geld, was für solche Fortbildungen gezahlt wird (alles Geld, was sich arbeitende Menschen vom Lohn abziehen lassen müssen! Das fällt ja nicht vom Himmel auf die Konten vom AA!), eigentlich ein ernstes Bemühen um erstklassige Leistung nahelegen würde - die nehmen's nämlich durchaus von den Lebendigen, wie man so sagt.
Ein solches Bemühen war aber - zumindest wärend der Wochen, die ich in Ffm in der Schulung war - nirgends erkennbar. Das war: Hauptsache es ist Ruhe und alle zahlen.
SO kommen wir vom schlechten Image der Sicherheitsbranche nicht runter.

Grüße aus dem Taunus

Kaderlid

Hier in Bremerhaven (immer noch hohe Arbeitslosigkeit) hat die Langenberg-Lisa wohl mittlerweile die Segel gestrichen.
Es fing alles recht pompös an: ab Frühjahr ´07 wurden diverse Zeitungsanzeigen gestartet, danach auch Vorträge über deren Angebot zur Umschulung Fachkraft für Schutz und Sicherheit abgehalten. (Man erhoffte sich wohl viel von diesem neuen Standort).
Der erste reale Kurs ab Sommer ´07 war durch die Teilnehmerzahl sehr übersichtlich, die Unterrichtsmaterialien dürftig und die Dozenten teilweise unprofessionell. Anscheinend haben die ARGEN u.ä. das wohl auch mit der Zeit eingesehen und drehten die Geldhähne zu. Der damalige Niederlassungsleiter wird auf der Langenberg-Homepage gar nicht mehr aufgeführt und in den damals angemieteten Büroräumen befindet sich jetzt eine Fahrschule.

Hallo,

kenne die LG nicht näher von innen. Was ich so lese spiegelt doch die Sicherheitsbranche wieder. Viele sind in der Aus- und Weiterbildung tätig die weder Methodisch und Didaktisch noch Fachlich dazu eigentlich in der Lage sind.

Es gilt, wer mit Peanuts bezahlt der bekommt auch die Affen. Sieht man, dass die Arbeitsagenturen je Teilnehmer und Stunde nur ca. 4,- EURO für die Schulungen in der Sicherheitsbranche bezahlen braucht man sich über die Trainer nicht wundern. Ein Kurs rechnet sich also erst ab ca. 13 Teilnehmern für den Bildungsträger. 13 Teilnehmer zusammen zu bekommen ist in einer Zeit der sinkenden Arbeitslosenzahlen nicht so einfach. Vieles was die Arbeitsagentur bietet erfüllt nicht mal die Grundvoraussetzungen (deutsch, einwandfreier Leumund, sinniger Weise in sommerbekleidung nicht Tätowiert).

Gruß
trainer

Wo ich jetzt durch Zufall auf diesen Beitrag stoße... Habe mir mal den Spaß gemacht alle 4 Seiten durch zu lesen, auch wenn das Thema ja eine ganze Zeit lang tot war.

Irgendwie gibt es hier ja überwiegend negative Meinungen und vereinzelte positive Meinungen werden (indirekt) als zweifelhafter Natur dargestellt. Ob die Tatsache, dass meist nur negative Erfahrungen breitgetreten werden und Leute mit positiver Erfahrung oft einfach zufrieden Ihres Weges gehen zu diesem Umstand beiträgt sei einmal dahin gestellt.

Ich für meinen Teil habe allerdings bei Langenberg in Oldenburg gelernt und Sommer 2007 meine Fachkraftprüfung erfolgreich abgelegt.
Bei Langenberg ist sicher nicht alles Gold was glänzt. Aber nach dem was ich in der Sicherheitsbranche bislang erleben durfte würde mich dies auch sehr verwundern.
Dass es in dieser Branche und den üblichen Vergütungen nicht leicht ist wirklich fähige Leute, egal ob als Sicherheitsmitarbeiter oder Dozent, zu finden, wird wohl niemand bestreiten. Und bei dem was das Arbeitsamt pro Teilnehmer springen lässt wird auch bei Langenberg nicht überdurchschnittlich gut gezahlt. Wie auch?

Bei uns gab es auch viel Ärger mit und Wechsel von Dozenten. Aber man merkte wenigstens, dass die Führung bemüht war das ganze hin zu biegen. Herr M., bei uns damals einfach nur Rudi, war zu meiner Zeit noch Niederlassungsleiter in Oldenburg.
Auf den ersten Blick ein komischer Kauz. Aber menschlich als auch fachlich uneingeschränkt zu empfehlen...

Ein Problem, dass ich neben den Dozenten allerdings sehe, sind die Teilnehmer! Bei uns saßen viele, weil sie halt da sitzen mussten. Vom Arbeitsamt bzw. größtenteils von der 'Deutschen Rentenversicherung' oft zwangsweise in dieser Maßnahme untergebracht.
War halt warm und gab weiter Kohle.
Echtes Interesse an der Branche an sich hatten die wenigsten. Und so saßen die meisten da, wartend darauf, dass Ihnen beim zuhören die Erleuchtung kommt. Eigeninitiative gen Null.

Und dies war nicht nur in unserem Kurs so, sondern auch in den Vorgängerkursen ähnlich.
Es wurde lieber geweint, man würde ja eh nichts beigebracht bekommen und könnte die Prüfung ja niemals schaffen, anstatt sich selbst mal hinzusetzen und zu lernen.
Wer bei der Prüfung durchgefallen ist hat also auch gar keine weiteren Anstrengungen unternommen doch einmal zu lernen um es bei der Wiederholung zu schaffen.

Und selbst von denen die es geschafft haben sind die meisten wieder in Ihren alten Beruf zurückgekehrt oder gehen weiter stempeln.

Ich weiß daher aus eigener Erfahrung dass es sehr wohl möglich ist mit der Ausbildung durch Langenberg im ersten Anlauf ohne Probleme durch die Prüfung zu kommen. Und ich würde dieses Unternehmen nach wie vor jedem empfehlen, der ernsthaftes Interesse an der Branche hat.

p.s.
Es wurde uns von Anfang an offen und unverblümt gesagt, dass der Sicherheitsdienst eine Schweinebranche ist und wie Arbeitsaltag und Lohn aussehen (können). Diese Ehrlichkeit vermisse ich irgendwie bei anderen Firmen und Arbeitgebern...

Ich bitte darum, Klarnamen zu vermeiden.

Zitat

Ob die Tatsache, dass meist nur negative Erfahrungen breitgetreten werden und Leute mit positiver Erfahrung oft einfach zufrieden Ihres Weges gehen zu diesem Umstand beiträgt sei einmal dahin gestellt.

Der Satz tut mal echt gut, wenn er verinnerlicht wird....
Und die positive Nennung von Klarnamen. Gute Leute sollten bekannt sein...

Zitat von stinkefuchs

Ich bitte darum, Klarnamen zu vermeiden.

Naja... Herr M. bei der Langenberg Group bzw. Langenberg LISA als Ausbildungsleiter/Fachdozent tätig.
Ein Blick auf http://langenberg-group.de/index.php?link=team und es ist klar, wer es ist...

Nur mal so zur Info. Die Veröffentlichung eines Insolvenzantragsverfahrens ist ja so oder so vorgeschieben....daher sollte der Hinweis auch hier kein Problem darstellen.

Gefundene Insolvenzverfahren:

2009-03-25

Langenberg, Udo, Wiesmoor, 9 IN 93/09

9 IN 93/09 : In dem Insolvenzantragsverfahren über das Vermögen des Sicherheit-Lehrinstituts-Betreibers Udo Langenberg, Borkumer Straße 11, 26639 Wiesmoor, ist am 25. 3. 2009 um 11.50 Uhr die vorläufige Verwaltung des Vermögens des Antragstellers angeordnet worden. Verfügungen des Antragstellers sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Dr. Heiner Buß, Hauptstraße 169, 26639 Wiesmoor, Tel.: 049 44/10 33, Fax: 0 49 44/91 20 35 bestellt worden.

Amtsgericht Aurich

Danke für die Info !

:wink:
SO! jetzt bestätigt sich doch das ganze sogenannte Negative oder?

Zitat von cicago

:wink:
SO! jetzt bestätigt sich doch das ganze sogenannte Negative oder?

Jein.... eine Insolvenz bzw der Antrag kann viele viele viele Ursachen haben. Inkompetenz, Missmanagement sind nur zwei von vielen.... vielleicht spielen viele Faktoren rein, vielleicht nur einer oder wenige...

Inkompetenz, Missmanagement sind sicher nicht die häufigsten Gründe für eine Insolvenz.

Zitat von ghostguard

Inkompetenz, Missmanagement sind sicher nicht die häufigsten Gründe für eine Insolvenz.

Das war meine Intention bei dem Posting, persönlich schätze ich als eine der häufigsten Ursachen Forderungsausfälle, die "vorübergehend" mit kurzfristigen Verbindlichkeiten kompensiert werden sollen. Gepaar mit einer etwas blauäugigen Betrachtungsweise eine gefährliche Mischung.