Diskussion: Gemeinsame Patrouillen von Bahn und BVG zeigen Wirkung (2014)

  • schön hätte ich es gefunden wenn wir jemanden von DBS Berlin oder von der BVG hätten der berichten könnte.


    moin, was willst du hier genau zu wissen??
    vllt. kann ich dir weiterhelfen!


    Mit freundlichen Grüßen Olaf

  • Ok.
    Beginne ich einfach mal ganz zwangsllos.
    Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Schritt der hier vollzogen wurde, für die Fahrgäste der S-Bahn sowie der BVG, weil wir nach dem Konzept her, in beiden Unternehmen aggieren können, d.h. ich bin bei der Sicherheit der BVG tätig, sehe Verstöße im Raum der S-Bahn und kann den Erst-Angriff tätigen, muss aber die DB Sicherheit/ Bundespolizei dann informieren oder klassisch wir sind als Streifenpaare unterwegs, hauptsächlich dort, wo sich DB und BVG kreuzen (Kreuzungsbahnhöfe wie Alexanderplatz, Gesundbrunnen, Hermannstraße, Zoo usw.).
    Auf jeden Fall hat es einiges erleichtert (Zuständigkeit bei Kreuzungsbahnhöfen) und auch mein subjektives Gefühl sagt mir, es ist nicht mehr so schlimm, wie vor 4 Jahren, es ist verdammt ruhiger geworden, vor allem auch, auf den Schwerpunktbahnhöfen wie Kotti, Hermannplatz.
    Hatte ich noch vor 3 Jahren mindestens 5 Anzeigen im Monat, sind es heute bei weitem weniger.


    Definitiv kann ich sagen, diese Konzepte lohnen sich, aber es gibt noch verdammt viele Mängel bei der Umsätzung, bei der Einteilung, bei der zeitlichen Durchführung und den Absprachen unter den Beiden Firmen, das müssen dann eben die Mitarbeiter ausbaden und stehen ab und zu mal im Regen, Hier vor allem bei den Durchsetzungsmöglichkeiten, aber in naher Zukunft wird sich dieses auch bessern, es wird ja dran gearbeitet.


    Fazit: Es ist ein Schritt mehr, die Bahnhöfe sicher zu gestalten, was aber "nicht" alles verhindern kann.
    Es zeigt sich aber auch, das die Auftauchende Teampower (4 Mitarbeiter) beeindrucken und sich der ein oder andere im vorgebenen Rahmen Verhält.


    ich hoffe ich konnte ein wenig dazu beitragen und Dir aus erster Hand berichten.
    Ich bin ab und zu mal mit der Frau und dem Mann der DB Sicherheit auf dem Alex unterwegs, zwei sehr angenehme Mitarbeiter der DB Sicherheit (die auf dem Bild zu sehen sind).


    mfg

  • Mensch, dass ich den Thread erst heute sehe...


    Diese Sicherheitspartnerschaft war bitter nötig. Das größte Problem war (zu Beginn der ganzen Aktion) die Kommunikation DBS-Intern. Von den Teamleitern hast du kaum Input bekommen was du nun darfst und was nicht. Von weiter oben gab es rein gar keinen Input. Diese Unsicherheit hat in den ersten Monaten dafür gesorgt, dass die wenigsten MA von DBS was in der U-Bahn getan haben. Es kam als Azubi natürlich auch immer darauf an, mit wem du unterwegs warst. Die jüngeren Kollegen waren da eher dabei als die Alten. Immer wieder gab es Aussagen von den Alten, dass es nix schriftliches gäbe und man sich somit aufgrund des EKA auf ziemlich dünnes Eis begäbe, §42a WaffG lässt hier grüßen.


    Schwierig war auch immer wieder die Kontaktaufnahme zwischen DBS und BVG. Als MA DBS warst du ja nicht berechtigt, Telefonnummern der Tim&Leo-Handys rauszugeben. So konnte man sich auch nicht zu solchen Aktionen verabreden. Schlussendlich musste man sich also tatsächlich mal über den Weg laufen, damit man gemeinsam auf Streife ist.


    Insgesamt ist diese Kooperation schon eine Bereicherung, gerade auf den Kreuzungsbahnhöfen U- und S-Bahn, denn unliebsame Personen können dir nicht mehr so einfach auf der Nase herumtanzen.

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