Eure Meinung zum neuen Bundesverband ?

  • nix im Sinne von mir egal.... und wenn ich mir die Seite anschaue verkehrt es sich eher ins Negative...


    Navibar oben HOME nicht funktional


    Aktuelles nicht wirklich viel aktuelles, Forum ergibt 404...


    Impressum, scheint veraltet

  • ich denke der BVMS wird keine Konkurenz zum BDSW werden. Im BDSW ist schwerpunktmäßig die Industrie organisiert. Der BVMS steht für den Mittelstand zur Seite. Ist also eine wichtige Ergänzung. Zusammen mit seinen Netzwerkpartner werden sich deutliche Mehrwerte für den MIttelstand ergeben.
    Schöne Grüße,
    Thomas Anwander

  • Ja, ich geb dir absolut recht! Problem ist der Auftrager. Dieser ist meist nicht bereit für eine Dienstleistung vernünftig zu bezahlen. Es gibt immer noch Anbieter mit Dumping Angebote, leider.Hier muß Überzeugungsarbeit geleistet werden. Biete deinem Auftraggeber zunächst deine Dienstleistung zu einem wirklich passenden Preis an. Ist ihm das dann zu teuer, dann schlage ihm vor wo du deine Dienstleistungen einschränken sollst. Vielen wollen dann keine Einschränkung. Die kosten einer Handwerksstunde kennt jeder. Nur wenn es um Dienstleistung geht, will keine zahlen. Ich kenne das zu genüge aus der Praxis.

  • Das ist halt das Problem in unserer Gesellschaft. Niemand tritt mehr für seine Überzeugungen ein. Ich als Unternehmer nehme keine Aufträge an, wo die Bedingungen nicht passen. Und wenn die Auftraggeber nicht zahlen wollen, dann müssen sie eben per Tarifvertrag dazu gezwungen werden.

  • Der Auftraggeber ist immer das Problem, wie auch der Auftragnehmer, wie auch der Gesetzgeber... und auch der Mitarbeiter (der den Scheiss mitmacht) alles wissen es, keiner macht was, wie im übrigen auch Gewerkschaften und Verbände.


    Dumpinglöhne gibt es nur weil sie angeboten werden, Angeboten werden sie, weil nichts getan wird sie zu verhindern und auch effektiv nichts kontrolliert wird.


    Und ich sehe diesen Verband weder mittel noch langfristig in der Position daran etwas zu ändern.... Sorry...

  • Ich bin sehr glücklich, das sich ein Verband aus dem Mittelstand gegründet hat.


    Bewust habe ich mich entschieden diesen Verband beizutreten.
    Es ist nun mal besser wenigstens zu versuchen Dinge besser zu machen, als einfach nur darüber schlecht zu urteilen.
    Gefällt mir etwas an meiner Situation nicht, kann ich das ändern, oder zumindest versuchen. Tue ich das nicht, sollte ich mich aber auch nicht beschweren.


    So wie sich Fump anhört, ist er äusserst verägert, aber das ist seine eigene Position.


    Ich möchte lieber ,mit vielen anderen, die Ärmel hochkrempeln und mein Wissen und meine Zeit dazu beitragen.


    In 3- 5 Jahren wird man sehen, was daraus geworden ist. Jetzt schon ein Urteil abzugeben, ist sehr vermessen.


    Also: Ich sehe dem sehr positiv entgegen und freue mich darauf mit Menschen zusammen arbeiten zu dürfen, die Dinge verändern wollen.


    Gruß


    Sergenat7

  • Das Ding ist, dass ein neuer Verband auch neuer Tarifpartner ist. Es werden also mehr Tarife die Branche weiter aufweichen. Zumindest ist das meine Befürchtung.

  • Wie kommst Du denn zu dieser Annahme?
    1. Er kann Tarifpartner sein, muss er aber nicht.
    2. Noch mehr Tarife? Das würde keiner mehr mitmachen, weil es absolut keinen Sinn hat.
    3. Ich bin der festen Überzeugung, das man eher dafür werben würde weniger Tarife zu haben, damit das verkorkste Tarifwesen in der Bewachung endlich mal vereinfacht wird.


    Gruß


    Sergeant7

  • Ein Verband, der nicht maximal die Interessen seiner Mitglieder vertreten will? Kommt mir doch ein wenig utopisch vor. Wenn es der Verband zu etwas bringt, dann wird er über kurz oder lang Tarifpartner werden. Schließlich will er ja nicht von anderen Verbänden aufdiktiert bekommen, wie seine Tarifverträge aussehen sollen.


    Ich bin Arbeitnehmer, für mich ist alles schlecht, was die Position des Arbeitgebers stärkt, vor allem, da wir schon jetzt ein krasses Missverhältnis der Stärke von AG und AN haben.

  • Zitat

    Ich bin Arbeitnehmer, für mich ist alles schlecht, was die Position des Arbeitgebers stärkt

    Mit der Aussage wäre ich etwas vorsichtig. Wenn die Position des Arbeitgebers zu schwach wird, dann gibt es den Arbeitgeber nicht mehr. Und die dazugehörigen Arbeitsplätze sind ebenfalls weg. Das wird gerne vergessen.
    Ich bin natürlich nicht objektiv. Ich bin Arbeitgeber.

  • Natürlich braucht der AG auch eine starke Lobby, um seine Interessen zu schützen. Zur Zeit ist es aber so, dass die Arbeitgeber durch den BDSW ziemlichen Vorsprung haben vor einer Ver.di, die nur 5% der Arbeitnehmer in sich vereint und deren Ressortchef gleich 3 Ressorts übernimmt, die für sich allein betrachtet schon sehr umfassend sind.


    Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Augenhöhe wäre schon schön.

  • Gerade bei Arbeitgebern und Arbeitgeberverbänden dieser Branche vermisse ich die soziale Verantwortung gegenüber seinen Arbeitnehmern! Ein bisschen weniger Raffgier, ein bisschen mehr Emphatie. Ein bisschen weniger streben nach ständigem Wachstum, ein bisschen mehr nachhaltigeres (Personal)Wirtschaften.


    Wo wir schon beim Thema sind...Machen sich die AG überhaupt Gedanken wie der Laden in 10 Jahren aussieht, wenn all die alten WSF in Rente sind und es keine oder nur wenige junge FSS gibt? Wenn ihr jetzt nicht aufpasst, dann fliegt euch der Laden in Zukunft um die Ohren! Kein qualifiziertes Personal mehr, nur eine Armee von 34a Kräften, weil keiner der Y-Generation den Job machen will. Nur wenige wollen die Ausbildung zur FSA absolvieren, von diesen wenigen springen viele ab, bestehende FSS wechseln das Gewerbe. Das würde mir als AG und / oder AG-Verband massiv zu denken geben!


    Alleine hier bei mir hat letzten Monat ein Meister FSS die Branche gewechselt, heute eine FSS und ich gehe spätestens 2016. Wir alle gehören der Y-Generation an. Diese Fälle ziehen sich durchs halbe Land. Verbesserungen werden und wurden zu Haufe geliefert, passiert ist nichts.

    In meiner physisch, soziologischen Konstellation manifestiert sich die absolute Dominanz positiver Impressionen meines Individiums

  • Wenn ich die Satzung richtig verstanden habe möchte der Verband auch sozialpolitisch aktiv sein und Tarifverträge aushandeln. Das sehe ich grundsätzlich positiv. Die Frage ist halt mit wen verhandelt werden soll? Verdi? Für wen sollen diese Tarifverträge dann gelten?


    Ist der Verband tariffähig?

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