Neue BDWS Zertifizierungsrichtlinien für ...Schulen

@ LG

also ich stehe bestimmt nicht im Ruf Friede FREUDE UND eierkuchen zu verbreiten....aber EV`s post war........sagen wir mal eine sehr eigene Nummer!

Dass man es als unverschämt empfindet ist wohl nachzuvollziehen....an sonsten setze ich mich gerne auseinander! Aber wie schon gesagt....auf einem anderen Level!

Gruss ricon

@ Ricon

Ich sehe das genauso

Mich würde im Rahmen dieser sachlichen Diskusion noch interesieren und vielleicht kann mir EV darauf eine
qualifizierte Antwort geben ...

Wenn 80% der im Sicherheitsgewerbe tätigen Firmen dem BDWS angeschlossen sind, der BDWS der Dachverband
ist und ja "Arbeitgeber" für 140.000 private Sicherheitsmitarbeiter (nach Deiner Aussage, obwohl er als Verein gar
kein Geld verdienen darf, was Arbeitgeber ja in der Regel durch ihre Mitarbeiter tun) und er sich mit seinen Mitgliedern
für einen derartigen Tarifvertrag entschieden hat, wie kann es dann zu einer solch lächerlichen Entlohnung kommen,
ein Qualitätsstandart mit einer 40 stündigen Unterweisung als ausreichend angesehen werden, um in einem so
empfindlichen Gewerbe zu arbeiten?

Des weiteren würde mich interessieren, wie bei einem durchschnittlichen, durch die Hamburger Sicherheitsunternehmen
berechneten Stundenhonorar von Euro 10,50 plus 19% Mehrwertsteuer, noch Geld für eine Qualifizierung von
Sicherheitsmitarbeitern vorhanden sein soll, nachdem noch die Lohnnebenkosten abgeführt wurden? Das ist ja wohl
kaufmännisch unmöglich.

Und jetzt zum Kern meiner Fragen! Wie will sich solch ein Verband anmaßen, über die Ausbildungsqualität anderer Unternehmen
ein Urteil zu fällen und dem Markt zu empfehlen, was gut ist und was nicht??

Auf Deine aussagekräftige Antwort bin ich gespannt und bestimmt nicht nur ich.

Da steht was über die Kosten drin;
http://www.bdws.de/cms/images/…icherheitsfachschulen.pdf

Hab doch die Mitgliedsbeiträge oben gepostet.

Wenn Du die Zertifizierung meinst, diese richtet sich auch nach der Mitarbeiterzahl.

Hallo, ja danke, das mit den Mitgliedsbeiträgen ist jetzt schon klar, habe dazu einen Link beim
BDWS durchgelesen. Der Link über die Zertifizierung der Sicherheitsschulen bezog sich
nur auf die Kosten für diese neu geforderte Zertifizierung, es gibt da eine Übergangsfrist
bis zum Jahr 2009.

Ja habs mir auch gerade durchgelesen

Zitat

Es ist auch nicht die Frage ob alle BDWS-Mitglieder tatsächlich tariftreu sind. Die Frage ist ob die 2.250 Nicht-Mitglieder ihre Rechtfertigung untertariflich zu bezahlen daraus ableiten dürfen.

Das ist doch etwas zu sehr pauschalisiert.
Mein Arbeitgeber ist auch nicht im BDWS organisiert, zahlt aber weit über Tarif...
Er erwartet von seinen Mitarbeitern, dass sie motiviert sind und qualitativ hochwertige Arbeit leisten.
Dafür zahlt er auch übertariflich, da er der Meinung ist, dass mit dem Tariflohn kein Mensch ausreichend für gute Arbeit entlohnt wird.

Der BDWS sieht das wohl anders... oder wie soll man sonst verstehen, dass der BDWS als Arbeitgebervertretung ständig dafür sorgt, dass eine leistungsgerechte Bezahlung der Arbeitnehmer im Bewachungsgewerbe praktisch nicht stattfindet? Dass manche Teilbereiche der Bewachung auch mit Nullrunden leben müssen - und das in Bereichen, in denen es um Menschenleben geht?

........könnte ja auch mal behaupten, dass die 700 im BDWS organisierten Unternehmen nicht 80% von 2250 Sicherheitsunternehmen darstellen.....aber ich gehöre ja nicht zur Elite :shock:

Aber wie gesagt, ich zahle ja unter Tarif, kann mir den Beitrag nicht leisten und gehöre nicht zur Elite, weis nicht zu unterscheiden wer ne IHK Prüfung braucht...UND bin nicht Arbeitgeber( ) von 140000 Mitarbeitern

Gruss ricon

Unsere Firma ist NICHT im BDWS und meine Firma davor auch nicht. Dafür der Vorgänger aber im G+W-Ableger, zwangsweise.
Auf meine Frage warum, sagten beide Chefs, das es viel zu teuer wäre, so gut wie nichts bringt und der BDWS einfach zu viele Infos über Umsatz, Objekte, Mitarbeiter, Gehälter und Co haben will und in der Leitung sind nur die Marktführer.
Wie blöde muss man denn sein, der größten Konkurenz so viele sensible Daten zu Liefern?

Beide Firmen sind aber Certificiert und alles andere wie Randerscheinungen!
Die Sicherheitsschule, wo ich Ausbilder bin, ist aus dem gleichen Grunde nicht im BDWS, ist aber auch Certificiert.

Also, WELCHEN WERT HAT DER BDWS?

also wenn man sich mal die empfohlenen schulen ansieht, na ja.
da gibts schulen die haben inhaber die waren mal vor 20 jahren irgendwo im p-schutz, dann kam nix mehr.
ne ausbildungsstelle im keller eines solariums... na ja sowas wurde damals schon empfohlen.
warum? weil der eine, der schuleinhaber und der andere präsi vom bdws gute freunde waren... aus der zeit von vor 20 jahren.
das war mein grund nicht an den bdws bis heute zu glauben... und wie schon gesagt wird.. den großen die schönsten details
eures unternehmens preisgeben...
nach umsatz nen beitrag zu berechnen hallo gehts noch? der währe höher würde der bdws mal anfangen sich für die mitglieder einzusetzen.
auch kann es nicht sein, daß ein verband,seinen eigenen mitglieder konkurenz macht und selbst ausbildung anbietet. auch bei den landesverbänden
stößt mir das sauer auf.
verbände, ihk, bg´s.... alles schrott was geld kostet... und ertrag? fehlanzeige.
Nur mal als rechenbeispiel:
bdws 750,00 €
ihk 400,00 €
vsw bw 750,00 € (alles durchnschnitt bei kleinem unternehmen)
das sind mal locker 2000,00 € für nix.....den was hat man davon?
den rumkommen tut da mal gar nix
so also EV da war noch ne frage......

@ Icewind

deiner Aussage schließe ich mich an.

Diese Klüngelwirtschaft finde ich echt zum K.....

@ Klaus und Icewind

ja wenn ich sowas höre würde ich als Unternehmer oder Inhaber einer Sicherheitsschule
auch nicht beim BDWS Mitglied werden, den Marktführern dafür freiwillig sensible Daten
über den Betrieb und Mitarbeiter usw. liefern käme gar nicht in die Tüte.

Abgesehen davon gibts genug andere Bildungsinstitute die auch zertifiziert sind und
alle Kriterien erfüllen, das muss keine hauseigene BDWS Zertifizierung sein.

na ja, 5 € ungrade stundenlohn sind auch böse, wird aber dennoch gemacht, also nur kein allzuschlechtes gewissen

Hallo NSL Berlin,

das würde ich nicht so sehen. Immerhin entsendet der BDWS Sachverständige an das BiBB (Bundesinstitut für Berufliche Bildung) und spricht ein bis zwei gewichtige Worte mit, bei der Gestaltung von Ausbildungsrichtlinien und Rahmenlehrplänen (auch für die FSS) und die IHK geprüfte Schutz und Sicherheitskraft.

Beim DIHK sitzen die vom BDWS auch mit drin und bestimmen mit, welche Inhalte z.B. in die Sachkundeprüfung gehören.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo ricon,

hast zwar recht mit dem Anstoß von anderer Seite für die FSS. Aber der neue zweijährige Ausbildungsberuf (große Teile davon) und Teile der Inhalte der Geprüften Schutz und Sicherheitskraft sind auf dem Mist des BDWS gewachsen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo Klaus,

der einzige plausible Grund für die BDWS Zertifizierung ist, dass die Kunden darauf voll abfahren. Jede dritte Frage bei Ausschreibungen richtet sich in Richtung Verband und Mitgliedschaft usw..

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hallo Faultier,

ich schließe mich vollkommen deiner Meinung an. Dr. Feuerstein!!!!!!!!!!!!!! :kotz:

Was kann da noch schief gehen?

Weiter sinken kann der Kahn (BDWS) jetzt auch nicht mehr.

Zumindest der Landesverband Sachsen freut sich, Dr. F... ist schließlich aus dem Vorsitz geflogen!

Gruß an alle

Luckyboy :wink:

tja leider ist dem so....die hätten evtl. mal die gelben Seiten bemühen sollen..... :wink:

[quote='Luckyboy']
Hallo ricon,

Hallo Klaus,

der einzige plausible Grund für die BDWS Zertifizierung ist, dass die Kunden darauf voll abfahren. Jede dritte Frage bei Ausschreibungen richtet sich in Richtung Verband und Mitgliedschaft usw..

quote]

Der Kunde intereesiert sich mehr dafür, ob der Sicherheitsdienst Certifiziert ist.

@ Luckyboy

Bei allen öffentlichen Ausschreibungen ist die Zertifizierung ein MUSS und wenn diese nicht vorhanden ist, ist dies ein Ausschlusskriterium. Ob man einem Verband angehört interessiert doch niemanden.