IHK schult Ordner von Borussia Mönchengladbach...

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    Sie kontrollieren Tickets und Besucher, lotsen die Zuschauer zu den richtigen Tribünen und sorgen für die Sicherheit im Stadion. Einer von ihnen ist José Arrojo, Service-Mitarbeiter in einem Autohaus und seit neun Jahren Mitglied im Ordner-Team. An den Spieltagen steht er in der Nähe der VIP-Lounge des Stadions, wo es meist sehr ruhig ist. „Aber in den Pausen und nach Spielende haben wir es manchmal mit Fans zu tun, die vehement Autogramme von den Spielern fordern“, erzählt er. „Da muss man
    dann auch mal etwas bestimmter auftreten.“ Wie er damit umgehen kann, soll er im Lehrgang der IHK lernen.


    Gesetzesgeber schreibt Sachkundenprüfung vor


    Der Gesetzgeber schreibt für Dienstleister und deren Sicherheitsmitarbeiter, die beispielsweise in Hausrechtsbereichen mit öffentlichem Verkehr – wie etwa einem Fußballstadion – tätig sein wollen, eine Sachkundeprüfung vor. Sie besteht aus einem schriftlichen und mündlichen Teil und geht inhaltlich deutlich über die reine Unterrichtung im Bewachungsgewerbe hinaus. „Ziel sind ein selbstsicheres Auftreten und Handeln, das durch Fachwissen begründet ist“, erklärt Peter Deppenwiese, seit einigen Jahren IHK-Dozent und Inhaber des Unternehmens Deppenwiese Professional Security aus Meerbusch.


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    Quelle: business-on.de

    Freundliche Grüße


    Moderator Doph_Zügota



    Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.


    Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker, einer der Sieben Weisen

  • Es wundert mich doch stark, dass so etwas erst jetzt passiert. Als wenn es im Fussball-Bereich so völlig ungefährlich wäre.

  • Also grundsätzlich begrüße ich natürlich so eine Schulungsmaßnahme für das vereinseigene Ordnerteam. Damit sollten die Damen und Herren im Umgang mit Menschen und Gefahrensituationen besser zurecht kommen.
    Allerdings wäre die Maßnahme ja gar nicht notwendig. Denn als vereinseigene Ordner dürfen sie ja das Hausrecht und die Stadionordnung auch so vertreten.
    Aber es ist schon besser das Grundsätzliche mal gehört zu haben. Die Anwendung dieser Sachen ist, vor allem beim Fußball,
    aber das eigentlich A & O. Da wäre es eigentlich besser gewesen ein Deeskalationsseminar zu besuchen. Da lernt man das ganze auch.
    Vor allem wenn das eigentliche Einsatzgebiet nur das Stadion bei Fußballspielen ist. Da ist das Thema Sicherheitstechnik schon wieder zu viel Information.


    Ich kenne jetzt die Strukturen und das Sicherheitskonzept des Vereins nicht und weiß somit auch nicht ob der Verein noch einen professionellen Sicherheitsdienstleister beschäftigt.
    Ich persönlich halte nicht allzu viel davon vereinseigene Kräfte im Bereich Sicherheit zu beschäftigen.
    Zu nah ist die Verbundenheit mit dem Verein, zu schnell ist der Ordner abgelenkt und viel zu häufig ist der Blick auf andere Sachen gerichtet als auf das Tätigkeitsfeld.
    Und gerade beim Fußball, der sehr schnell eine gewisse Eigendynamik entwickelt, kann das zu Lasten der Sicherheit von Zuschauern gehen, evtl. sind Menschenleben in Gefahr.
    Und das Ganze würde ich dann schon Profis überlassen wollen die tagtäglich damit ihr Geld verdienen und mit solchen Situation, schon alleine aus Erfahrung, sehr viel besser umgehen können.



    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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