Teilprivatisierung von JVA

Zitat von Maik82

Wie würdet ihr euch als Mitarbeiter fühlen in einem solch, sagen wir mal, nicht ganz alltäglichen Objekt?

Wie eine billige Hilfskraft für die Justiz, denn mehr ist man nicht.

Das Kommando haben in jedem Fall die wenigen verbliebenen Justizbeamten.

Also für mich wäre der Job so attraktiv wie Kehlkopfkrebs.

Früher hab ich mal Dienst gemacht bei einem Kunden, der "gemischte Truppe" hatte... eigene Werkschutzleute plus privaten Sicherheitsdienst...
Man muß hier glaube ich nicht beschreiben, was das (meist) bedeutet.

Ich sag nur: Hammer!

Zitat von Maik82

Was haltet ihr davon dass der Staat in solch sensiblen Bereichen private Sicherheitsunternehmen einsetzt?

Hier geht es aber wohl hauptsächlich darum, daß die "Privaten" von der Justiz übernommen werden sollen.

Das ist dann ein ganz anderes Ding.

Das haben sie hier vor Jahren in der JVA Hünfeld schon gemacht.

Zitat

Nach einer europaweiten Ausschreibung im Jahre 2003 erhielt die Fa. Serco GmbH aus Bonn, eine Tochtergesellschaft der britischen Serco Group, den Zuschlag als wirtschaftlichster Anbieter. Mit ihr schloss das Land Hessen am 8. November 2004 einen Betreibervertrag, und ihr wurden die privatisierbaren Aufgaben übertragen.

Zitat

Diese Aufgaben werden von den vertraglich verpflichteten Personen als Verwaltungshelfer wahrgenommen.

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/J…lzugsanstalt_H%C3%BCnfeld

ich hab schon so was ähnliches gemacht in einem gericht. man macht für die justiz die drecksarbeit und das nur zu arbeitszeiten wo ein justizangestellter noch teurer gewesen wäre (sonntags,nachts,feiertags).

für mich sollten hoheitliche aufgaben beim staat bleiben anstatt das geld in rachen von privatfirmen zu werfen.