Mindestlöhne

  • Quote

    Sicherheitsgewerbe: In zwölf Bundesländern 7,50 Euro Mindestlohn, höchster Wert: 8,90 Euro (Baden-Württemberg).



    Quelle:


    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mz-web.de/newsticker/uebersicht--allgemeinverbindliche-branchen-mindestloehne,20864654,24625024.html">http://www.mz-web.de/newsticker/uebersi ... 25024.html</a><!-- m -->

  • also mit 8.00€-9.00€ wäre ich zu frieden aber daran glaub ich nicht dran das mal zu bekommen. :crying:

  • Quote from "Aki Hakala"

    also mit 8.00€-9.00€ wäre ich zu frieden aber daran glaub ich nicht dran das mal zu bekommen. :crying:


    Irgendwann bestimmt *täschel* Und wenn wir Glück haben sogar mit Zuschläge und wenn wir pech haben, erleben wir das selbe, wie unsere Kolleginnen und Kollegen in Sachsen ...

  • Quote from "fks-2012-md"

    Daran zeiht sich mal wider, dass wir gerade im Osten für die Wirtschaftswelt der letzte Dreck sind -.-*


    In manchen Branchen biste auf den Cent genau dasselbe wert. :o

  • Quote

    Wer ist hier Mitglied der Gewerkschaft?


    ich.
    eigentlich auch nur, um vom jobcenter nicht abgezockt zu werden. meinen lohn kann ich durchaus selbst aushandeln.
    um mal einen bekannten von mir aus der speditionsbranche zu zitieren: wer mit bananen bezahlt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nur affen bekommt...

  • Es ist ja so, wenn eine Ware unter kapitalistischen Bedingungen im Überschuss vorhanden ist, dann verfällt der Preis. Also wenn das Angebot größer ist als die Nachfrage, dann verfällt der Preis und das ist an den Arbeitsmärkten nicht anders. An den Arbeitsmärkten (Teilmärkten) muss sich der Mensch verkaufen, dass führt auch dann zum Verfall des Preises der Ware Arbeitskraft und der Preis ist nichts anderes als der Lohn für die Beschäftigten.


    Dies zu beheben kann auch nur noch ein gesamtgesellschaftliches Projekt sein, die Gewerkschaften sind schon lange nicht mehr in der Lage, somit viel zu schwach, eine Änderung herbeizuführen. Dazu gehört dann auch, dass die Unternehmerverbände sich diesem Projekt unterwerfen.

    Freundliche Grüße


    Moderator Doph_Zügota



    Gerechtigkeit herrscht, wenn es in einem Volk weder übermäßig Reiche noch übermäßig Arme gibt.


    Thales von Milet (um 625 - 545 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker, einer der Sieben Weisen

  • Servus zusammen,
    Bin neu im Board, wollte mich aber gleich mal hier mit ins Getümmel stürzen.


    Also ich find das das eigentliche Problem ein viel größeres ist. Preisdumping, die Unternehmen verkaufen sich selbst unter Wert.. Eigentlich verkauft sich die ganze Branche unter Wert.. Differenzen hin und her, klar ist es unfair die selbe Arbeit regional anders zu entlohnen, dass Zählt aber Branchen übergreifend. Fakt ist das man auch in BW von diesem Job nicht wirklich leben kann. Stunden jenseits der 200 Marke, Wechselschichten in 12 h takten um dann ein Netto Gehalt von 1000 Euro zu haben.. Wer in diesem Job in die Rente arbeiten viel, wird keine bekommen bei mikro Beiträgen.

  • Quote from "Geldfutzi"

    Also Kopf in den Sand und jammern?
    Tatsache ist; wo die Mitgliedschaft höher ist gibt es den besseren Lohn.


    Oder die höhere Arbeitslosigkeit ... Da lässt VerDi sich nicht lumpen. Das Argument, solche "Jobs müssen vom Markt verschwinden", hat schon ganze Landstriche in die Bredouille gebracht. Sind die Arbeitsplätze weg, ist es VerDi genauso.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Quote from "Geldfutzi"

    Also Kopf in den Sand und jammern?
    Tatsache ist; wo die Mitgliedschaft höher ist gibt es den besseren Lohn.


    Nochmal:


    Ver.di sorgt für Lohnkürzungen in Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Was ist das für eine Gewerkschaft, die Tarifverträge unterschreibt, in denen den Arbeitnehmern "Lohnerhöhungen" im Cent-Bereich zugestanden werden u. gleichzeitig hunderte Euro durch Wegfall (weitestgehend) der Schichtzulagen gestrichen?
    So eine Gewerkschaft braucht keiner! Und so gewinnt man auch keine Mitglieder.


    Im Moment bleibt wohl nur, sich als "Einzelkämpfer" durchzuschlagen, für sich selbst die optimalen Konditionen herausholen... was andere Kollegen machen, oder wie es denen geht, ist schietegal... und fertig.

  • Quote from "Ex-Rezi"

    Nochmal:


    Ver.di sorgt für Lohnkürzungen in Zusammenarbeit mit den Unternehmen. Was ist das für eine Gewerkschaft, die Tarifverträge unterschreibt, in denen den Arbeitnehmern "Lohnerhöhungen" im Cent-Bereich zugestanden werden u. gleichzeitig hunderte Euro durch Wegfall (weitestgehend) der Schichtzulagen gestrichen?
    So eine Gewerkschaft braucht keiner! Und so gewinnt man auch keine Mitglieder.


    Anders herum wird ein Schuh draus:


    Die vielen Beschäftigten, die nicht bei verdi organisiert sind, sorgen für Kürzungen des Reallohnes.
    Denn ohne organisierte Beschäftigte kann keine Gewerkschaft gute Konditionen aushandeln sondern muß mit dem einverstanden sein, was die Arbeitgeber bieten.


    Einfache Sache.


    Wenn jedoch der Organisationsgrad in der aushandelnden Gewerkschaft hoch ist, dann kann diese in den Verhandlungen ordentliche Forderungen stellen und jene auch durchsetzen.


    Einfache Sache.



    Wenn diese einfachen Sachen von den Beschäftigten nicht verstanden werden, kann ihnen niemand helfen.

  • Hat ja alles sein für und gegen" Muss da haifisch irgendwo schon recht geben, die angehörigkeit in unserer gegen andere Branchen machen natürlich schon was aus.. Klar gibt's viele Punkte die denn Preis drücken, aber unsere Tarife sind ohne Frage unter jeder sau. Da geht's bei Sachkundlern los, von uns Fachkräfte mal abgesehen hin zu Meistern.. Alle kleben am Mindestlohn. Diese Umsetzung wird ich zugern mal on anderen Branchen sehen.


    Mal abgesehen von denn großen 10 Firmen, gibt's doch keine Möglichkeit Druck aus zu üben Vorallem nicht ohne streik..


    Zu denn Kürzungen im Sachen Zuschlägen, klar ein Unding Dort ein paar unter weg da ein paar Cent drauf.. ein no go..
    Aber Grundgehalt Rauf Zuschläge runter, lieber so als keine Veränderung.

  • Quote


    Denn ohne organisierte Beschäftigte kann keine Gewerkschaft gute Konditionen aushandeln sondern muß mit dem einverstanden sein, was die Arbeitgeber bieten.


    Einfache Sache.


    Gute Konditionen aushandeln...................


    Es ging darum, daß man keine Verträge unterschreibt, die am Ende eine Lohnkürzung darstellen. Wieso muß man mit sowas einverstanden sein, Mitglieder hin u. Mitglieder her?

  • Quote from "Ex-Rezi"

    Es ging darum, daß man keine Verträge unterschreibt, die am Ende eine Lohnkürzung darstellen. Wieso muß man mit sowas einverstanden sein, Mitglieder hin u. Mitglieder her?


    Weil ein schlechter Tarifvertrag in den meisten Fällen noch immer besser ist als gar kein Tarifvertrag.


    Und das wäre die Folge, wenn kein Abschluß erfolgt: Kein Tarifvertrag.