Southside-Erlebnisse

  • Möchte mal kurz paar Eindrücke vom Southside-Festival loswerden.


    Die Logistik von SHS war einfach stark!! *daumenhoch* Aber manche Leute die dabei waren, waren wirklich der sprichwörtliche "Held vom Erdbeerfeld".


    Zunächst einmal die Arbeitskleidung. Gestellt wurde ein Netzüberwurf mit Securityschriftzug und Nummer. Was die Leute teilweise unter dem Überwurf trugen war der Hammer. Einer zum Beispiel arbeitete mit bunten Springerstiefeln mit Flammenoptik und nem 3/4-australischem Buschmantel. Andere in beigen Jeans und Turnschuhen. Der Beste war allerdings ein Türke (nicht rassistisch gemeint!!) Durchgegelte Haare, Nadelstreifenhose und Lackschuhe. Da dachte ich wirklich, ich seh nich mehr richtig. Also ein bißchen sollte man sich dann schon allein wettertechnisch einstellen, da bei nem Festival ja alles sein kann. Was ja auch war, siehe diverse Sturmwarnungen, Sturm, Unglück, etc.


    Zum anderen von der fachlichen Qualität. Da gab es Leute die vom Tuten und Blasen keine Ahnung hatten oder noch nie im Bereich Security gearbeitet hatten. Bodycheck war anscheinend bei vielen ein Fremdwort. Kurz über die Gesäßtaschen gestrichen und gut war. Oder was ich auch beobachten konnte:


    Es war untersagt, daß Glas- und Plastikflaschen aufs Festivalgelände gelangen. Ebenso Dosen. Aber da gab es Leute, die die Hände hoch hielten und die Dose in der Hand. Der Sec tastet kurz ab und winkt die Leute weiter. Weshalb dann die hintere Absicherung eingreifen mußte. Was aber in dem Sinne auch nich das Gelbe vom Ei ist, da die ja auf andere Sachen achten muß.


    Im Brecher dann waren Leute, die nur eifrig ihren Job taten, wenn der EL in der Nähe war, ansonsten wurde fleißig rumgeschäkert und Späßle gemacht.


    Alles in Allem war es wieder mal ein lustiges Event gewesen, nur wo manche Firmen solche Leute auflesen um die dann zu so einem Festival zu schicken, frag ich mich schon. Und die Leute, die ihren Job richtig machen, müssen sich im fall des Falles auf solche (sorry für das Wort) "Haubentaucher" verlassen. Und im Endeffekt ist man da ja verlassen.


    Allerdings muß man dazu sagen, daß viele auch ihren Job ernst und mit Top Qualität durchgezogen haben. und es Spaß gemacht hat, mit den Firmen aus ganz Deutschland zusammenzuarbeiten.


    Gruß Johnny_Cage


    PS: Evtl findet sich ja der eine oder andere der dort auch im Einsatz war, und gibt auch seine eigenen Eindrücke mal zum Besten :-)

  • Ich muß noch dazu sagen, daß es von Donnerstag bis Samstag morgen geregnet hat, was es konnte. Sprich es war ein richtiges Schlamm- und Matschlaufen. Teilweise stand man auf dem Gelände knöchelhoch im Matsch. Da sag ich nur Prost Mahlzeit in Sachen Anpassungfähigkeit.


    Und fast jedem dürfte geläufig sein, was passiert, wenn Matsch in die Schuhe reinkommt. Spätestens 3 Stunden später kannste nimmer laufen. Dann is Schicht im Schacht. :lol: :lol:

  • Das klingt für mich nach dem normalen Wahnsinn... :P


    Ich habe mal das Land gewechselt und war auf dem Novarock in Österreich.
    Kinder! Das war ein wahres Fest!


    Ich war da zum Glück nicht als Security, sonst hätte ich mich in die Ecke gesetzt und bitterlich geweint. (Also dahin, wo schon die österreichischen EL geweint haben.) Von den 600 Secutrities für schlanke 140.000 Gäste(!) waren vielleicht 40 zu gebrauchen und der Rest wurde entweder vom nächsten Berg geklaubt oder shangheit. Keule drauf, gelbe Weste an und hinstellen.


    Funkgeräte wurden nicht getauscht, so das am letzten Abend 5 Anfänger mit leerem Funkgerät auf dem weit überfüllten Campingplatz für Ruhe sorgen sollten.


    Ich hoffe, dass die Österreichischen Kollegen nächstes Jahr auf die Festivalerfahrenden Kollegen aus Deutschland zurückgreifen. Und das die Veranstalter die Kinderkrankheiten aus ihrer Budgetplanung tilgen.
    Es war unbeschreiblich!!!

    Lichtschwert alleine reicht nicht, man muss auch mit der Macht umgehen können!

  • Tach zusammen,
    da gabs aber noch einige Pappnasen mehr auf dem Soutside. Z.B. einer der immer (wirklich immer) eine MiniMag in der Hand hatte (ob hell oder Dunkel) und alle Leute dum anpöbelte (das muss ja wirklich nicht sein). Und um dem die krönung aufzusetzten hat der typ auch noch nen glübenden Grill weggekickt, wobei Personen und Zelte zu schaden kamen (nur weil sie ihn nicht mit wasser löschen wollten). Also der typ hat meines erachtens echt den Vogel abgeschossen.

  • ......ich glaube ich gehe nächstes jahr mal privat auf das Festival....Grill wegkicken :twisted: jajaja.....freue mich jetzt schon...echt es gibt wirklich Pappnasen :twisted:

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