Übung für den Ernstfall

  • Hier hat einer wieder ganz wilde Vorstellungen vom privaten Sicherheitsgewerbe: "Terrorismus, Geiselnahme (...) können mit lebenden Zielen geübt werden. "
    http://www.securitytreff.de/viewtopic.php?f=21&t=12876
    Wenn überhaupt, dachte ich bisher immer, das sich Sicherheitsdienste mit Terrorismus-ABWEHR, VERHINDERUNG von Geiselnahmen usw. beschäftigen, aber das wir jetzt selbst solche Aktionen durchführen? Ich glaube, langsam werde ich alt.

  • ich glaube eher, da versucht einer, sein Hobby zu vermarkten


    warum nicht für Special-Troops-Sicherheitspersonenschutzantiterrorkommandos
    (mit 34 a natürlich ) :DD

  • Seh ich genauso, dass hat eigentlich mit ernsthafter Arbeit nix zu tun ...sieht eher aus wie eine Einladung um Ballerspiel :(

  • Hallo Zusammen,

    ein besonderes Hallo gillt Nemere.


    Um es mal klar zu machen solche Leute haben jegliche realität verloren und haben im Sicherheitsgewerbe nichts zu suchen.
    Sowas schadet nur unserem Gewerbe oder unserem Ansehen was ja eh schon etwas zwiespältig angesehen wird. Weil jeder denkt wir sind Türsteher oder die Pförtner die nie was tun.


    Auch was sachen Paintball anbetrifft, ja man kann das ganze mal Privat machen oder auch als Fun mit der Firma als Ausflug aber dann muss auch mal wieder gut sein.


    Wenn ich daran denke wie ich reagiere wenn auf dem Schießstand einer mit ner Waffe rum werkt weil er keinen plan hat oder denkt das er duch (Baller-Spiele) weis wie man damit umgeht. Gruselig ganz ehrlich.


    Aber kurz um knapp solche Spinner sollten im Sicherheitsgewerbe keien möglich haben zu arbeiten.


    Gruß MilchMädchenLA


    PS: Nemere wenn Du das liest sei lieb gegrüßt und grüß mir die anderen ganz lieb.

  • Zitat von "Nemere"


    Wenn überhaupt, dachte ich bisher immer, das sich Sicherheitsdienste mit Terrorismus-ABWEHR, VERHINDERUNG von Geiselnahmen usw. beschäftigen,.


    Na ich weis nicht. Glaube da bist Du im Irrtum. Gehe jetzt mal davon aus, dass Du von privaten Sicherheitsdiensten gesprochen hast. Bist Du wirklich der Meinung, dass ein 34a Schrankenwedler, und mag er noch so viele Kurse absolviert haben, einen Terroranschlag oder eine Geiselnahme verhindern könnte? Das sind leider richtig ausgebildete Leute.


  • Ist doch immer wieder schön, dass es Leute gibt die entscheiden wollen wer, wo in welchem Gewerbe etwas zu suchen hat. Eins der Gründe für das miese Ansehen dieses Gewerbes übrigends.Mit Plastikuniform, Billigbierspoiler, Sprühtabasco, Superschlagstock vom Raumschiff Galactica und vor allem einem Diiiiieeenstausweis ist man natürlich was ganz besonderes.

  • Im Zusammenhang mit Deinen Postings vermisse ich inzwischen mit Wehmut eine Ignorefunktion...
    In Deiner Aufzählung hast Du übrigens die Handfesseln vergessen....


    Wer ernsthaft der Meinung ist Terrorismusabwehr oder die Verhinderung von Geiselnahmen im Rahmen eines Paintballspiels trainieren können, der sollte sich mal ernsthaft mit seinen fachlichen Fähigkeiten auseinandersetzen.


    Ohne Frage kann auch ein Mitarbeiter an einer Pforte eine Rolle in so einem Szenario innehaben, genauso wie ein Streifenläufer etc.... und er sollte auch wissen wie er damit umzugehen hat (Meldekette, Maßnahmenplan, ggf. Notfallkonzepte etc).

  • Och nö Mr. Fump. Weicht mal wieder einer dem Mainstream aus.? Macht wieder einer das gegenseitige Puderzucker in d...A..... bl.... nicht mit?


    Deinen mittleren Absatz verstehe ich nicht. Da fehlt der Bezug zu meinem Posting bzw. hast Du hier zwei verschiedene Posts zusammengeschlossen. Ich habe nichts in Bezug auf Paintball geschrieben.


    Dritter Absatz. Tut mir leid hier mal wieder nicht mitzuspielen, aber wenn nicht mal staatliche Institutionen in Verbindung mit Polizei und Geheimdiensten Terroranschläge und Geiselnahmen verhindern können, wie soll das der Mitarbeiter an der Pforte oder sonstwo? Auch glaube ich kaum, dass z.B. nach oder während einer Geiselnahme ein 34a Mitarbeiter mit der Durchführung von Notfallkonzepten oder Maßnahmenplänen betraut wird. Von Terroranschlägen u.ä. reden wir mal lieber nicht.
    Kannst mich ruhig ignorieren, dass ändert aber an den Tatsachen nichts. Ein Wachmann ist ein Wachmann. Nicht mehr und nicht weniger.

  • ES gibt aber gute und schlechte Wachmänner,wie würdest du denn die Männer bezeichnen, die den damals in die LZB Aachen entführten Geldtransporter einfach in der Wagenschleuse stehen liesen? Dort wurde ein Geldwagenfahrer bzw zwei als Geiseln gehalten . Schlussendlich wurde der Geiselnehmer in obzw vor der Schleuse von Scharfschützen erschossen


    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/aachener-geiseldrama-ein-nervenkrieg-a-57387.html">http://www.spiegel.de/panorama/aachener ... 57387.html</a><!-- m -->

  • Zitat von "Horst Lichter"

    ES gibt aber gute und schlechte Wachmänner,wie würdest du denn die Männer bezeichnen, die den damals in die LZB Aachen entführten Geldtransporter einfach in der Wagenschleuse stehen liesen? Dort wurde ein Geldwagenfahrer bzw zwei als Geiseln gehalten . Schlussendlich wurde der Geiselnehmer in obzw vor der Schleuse von Scharfschützen erschossen


    <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/aachener-geiseldrama-ein-nervenkrieg-a-57387.html">http://www.spiegel.de/panorama/aachener ... 57387.html</a><!-- m -->






    23.12.99
    Der Befreiungsschlag der Polizei
    Entscheidend waren die Nerven und die Strategie: Ein Sondereinsatzkommando hat in Aachen einen ungewöhnlich kaltblütigen Geiselnehmer erschossen. Die Elitetruppe rettete damit das Leben seiner drei Gefangenen - und nach dem Trauma von Gladbeck auch das eigene Ansehen


    Von Thomas Delekat und Hans-Werner Loose


    Kurz bevor ihn die schnellen, tödlichen Schüsse trafen, kurz bevor er zusammenbrach, überwand der Mann mit der Handgranate in der Hand noch eine psychologisches Problem. Therapeuten der Polizei halfen ihm dabei. Sie "haben ihn über eine Krise hinweggeredet", sagte der Polizeieinsatzleiter von Aachen, Winrich Granitzka. Die Krise war absehbar. Die Polizei selber hatte sie vorbereitet: Als letzten taktischen Zug verbaut sie dem Täter den Fluchtweg. Kurz darauf fließen Rinnsale von Blut unter dem schwarzen Laken hervor, das die Leiche neben der gepanzerten Fluchtlimousine bedeckt.


    Mit dem Befreiungsschlag von Aachen ist die Geiselnahme in der nordrhein-westfälischen Landeszentralbank zwar blutig zu Ende gegangen. Zwar bezeichnete ein Polizeisprecher den Tod des Täters als "sehr bedauerlich auch für die Polizei". Dennoch wird das Aachener Ende als "voller Erfolg", als "geglückt" gewertet und als das, worauf die nordrhein-westfälische Polizei seit knapp zwölf Jahren hofft: als die Rehabilitation nach dem Trauma des Gladbecker Geiseldramas im August 1988.


    Ablauf und Ausgang des Aachener Psychoduells seien "eine Frucht der Geiselnahme von Gladbeck" gewesen, sagte Granitzka rund zwei Stunden später auf einer Pressekonferenz in Köln. Die letzten Minuten des Dramas hatten der Einsatzleitung in Sekundenschnelle äußerst riskante Entscheidungen abverlangt. Auch stellte Granitzka klar, dass die Gelegenheit zu den tödlichen Schüssen auf dem Platz vor der Sicherheitsschleuse der Bank nicht geplant gewesen war. Das Fluchtauto, der Täter, die Geisel mit einer Handgranate am Körper - Granitzka hatte ein einziges Ziel vor Augen: "Auf keinen Fall eine Flucht wie in Gladbeck", "Wir müssen zu einem Ende kommen" - und ein psychologisches Problem: Der Geiselgangster, der im Fluchtauto das Gebäude verlässt und draußen mit einer Blockade überrascht wird - die alles entscheidende, lebensgefährliche Frage bei dieser allerletzten Szene der Geiselnahme lautete, "ob wir dem Täter das zumuten können".


    Der Mann, gereizt, übermüdet, könnte unkontrolliert reagieren. Die Antwort gaben Polizeipsychologen: Der Täter werde wahrscheinlich auch jetzt noch "stabil bis kaltschnäuzig" reagieren - so nahm die riskante Aktion ihren Lauf. Die Polizeiakteure kalkulierten dabei noch nicht mit einem "finalen Rettungsschuss". Den unternahm kurz darauf ein reaktionsschneller und verantwortungsbewusster Scharfschütze aus eigener Entscheidung. Die Geisel war nicht gefährdet - der Beamte schoss, nachdem er im Sucher gesehen hatte, dass die Geisel es war, die in diesem günstigen Moment Zugriff auf den auslösenden Handgranatenzünderbügel hatte.


    Nach allem, was bislang über den Verlauf der Aachener Geiselnahme bekannt wurde, ist den sechs beteiligten Behörden, den beiden Führungsstäben, vor allem aber der Einsatzleitung unter Winrich Granitzka ein hoch riskantes, aber taktisch fehlerloses Meisterstück gelungen. Dass dieses Drama auch blutiger, in einer Katastrophe hätte ausgehen können, auch bei vorbildlich "richtigen" Entscheidungen während des Einsatzes - das haben die Behördensprecher während der Ereignisse immer auch schon vorbereitet: Dem Täter zollte die Polizei geradezu Anerkennung für seine Professionalität, seine Umsicht, sein "fehlerfreies Verhalten" und seine ermüdungsfreie Ausdauer - als ein psychologisches Duell gegen einem außergewöhnlichen Gegner. Hundertschaften der Polizei hatten zwei Tage lang die Landeszentralbank in Aachen umlagert - auch mehrere Spezialeinsatzkommandos. Sie sind ausgebildet und ausgerüstet wie die Grenzschutztruppe GSG 9 aus Hangelar bei Bonn. 14 der 16 Bundesländer leisten sich jeweils ein SEK, Bayern und Hessen je zwei, das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen sechs.


    Obschon sie weit häufiger ausrücken als die GSG 9, um Problemfälle wie in Aachen zu lösen, fristen diese Einsatzkommandos ein Schattendasein. Die handverlesene Elite der Länderpolizeien seilt sich aus Hochhäusern oder aus Hubschraubern ab. Ihre Präzisionsschützen treffen aus 120 Metern ins Schwarze. Die Einheiten sind die Antwort der Länder auf Gewaltkriminalität und Terror. In Nordrhein-Westfalen überstehen nur 16 von 100 Bewerbern die harte Ausbildungsprüfung in der Landespolizeischule Selm bei Lüdinghausen. Spezialeinsatzkommandos haben eine Sollstärke von 60 Mann; sechs Gruppen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Das ist sehr viel Aufwand, und es ist teuer. Es gilt als sicher, dass nach den Ereignissen von Aachen die Diskussion um Kosten und Effektivität der Sondereinheiten eine neue Richtung nehmen wird.
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  • Wenn die Wachmänner (unaufmerksam gewesen wären) wer weis was noch alles passiert wäre


    also großes Lob an alle

  • Zitat von "s-leiter2"

    Och nö Mr. Fump. Weicht mal wieder einer dem Mainstream aus.? Macht wieder einer das gegenseitige Puderzucker in d...A..... bl.... nicht mit?


    Mit Mainstream hat das mal gar nichts zu tun, eher mit einer durchgehend herablassenden, beleidigen Darstellung des Wachgewerbes....


    2. und 3. Absatz bezogen sich nicht mehr auf Dein Posting...


    Ein Terroranschlag kann mit einem verlassenem Gepäckstück beginnen, das von einem Sicherheitsmitarbeiter entdeckt wird und der die richtigen Schritte einleitet... und diese Schritte muss er im Schlaf beherrschen... mit einem Brief/Paket am Empfang, mit einem abgestellten Fahrzeug.... und und und...

  • Horst Lichter


    Habe den Panoramaartikel gelesen. Da steht allerdings nichts von "in der Schleuse stehen gelassen". Es wurden drei Leute im Geldtransportunternehmen entführt und später im Bankgebäude als Geiseln gehalten. So steht es da. Haben die Wachleute also irgendetwas verhindert? Nein. und darum ging es ursprünglich.
    Dein später eingestellter Artikel ist schon von Grund auf ein Beispiel für schlechten Journalismus, denn " Sondereinsatzkommandos" gibt es schon einige Zeit nicht mehr.

  • Zitat von "Fump"


    Mit Mainstream hat das mal gar nichts zu tun, eher mit einer durchgehend herablassenden, beleidigen Darstellung des Wachgewerbes....


    ..


    Falsch interpretiert. Ich beleidige wohl kaum mein eigenes Gewerbe. Nur sind private Wachleute obwohl der Ausbildung und Ausrüstung dem "Normalbürger" nicht übergeordnet. Ich bin in Bezug auf Paintballer der selben Meinung, trotzdem bezeichne ich niemanden als Spinner usw.
    Ich sehe nunmal meine Aufgabe darin gewisse Höhenflüge zu unterbinden und überdimensionierte Selbsteinschätzungen auf ein gewisses Maß zu reduzieren.

  • Zitat von "s-leiter2"

    Ist doch immer wieder schön, dass es Leute gibt die entscheiden wollen wer, wo in welchem Gewerbe etwas zu suchen hat. Eins der Gründe für das miese Ansehen dieses Gewerbes übrigends.Mit Plastikuniform, Billigbierspoiler, Sprühtabasco, Superschlagstock vom Raumschiff Galactica und vor allem einem Diiiiieeenstausweis ist man natürlich was ganz besonderes.


    Schönen Guten Tag dem s-leiter2,


    scheinbar ist es leider so das es immer wieder Menschen gibt die der Auffassung sind die Öffentlichkeit und die Rede/Meinungsfreiheit eines Forums in frage zu stellen. Wenn es Dich doch ach so stöhrt was ich geschrieben habe. Warum zitierst Du dann mein Geschriebenes?



    Zitat von "s-leiter2"

    Falsch interpretiert. Ich beleidige wohl kaum mein eigenes Gewerbe. Nur sind private Wachleute obwohl der Ausbildung und Ausrüstung dem "Normalbürger" nicht übergeordnet. Ich bin in Bezug auf Paintballer der selben Meinung, trotzdem bezeichne ich niemanden als Spinner usw.


    Als Spinner bezeichnest Du keinen das stimmt aber deine Ausdrucksweise und deine Direkte anrede lässt einen anderen Eindruck erwecken.


    Weist es gibt vielleicht nicht nur Leute die in dem Gewerbe die mit Händen in den Taschen dastehen und Kippe rauchen im Dienst oder mit Flatterhemd etc. in die Arbeit kommen und vorm Kunden stehen. Jeder sollte respekt vor dem anderen haben. Scheinbar hier hoffnungslos.



    Dir weiterhin viel Spass hier im Forum.

  • Zitat von "s-leiter2"

    Ich sehe nunmal meine Aufgabe darin gewisse Höhenflüge zu unterbinden und überdimensionierte Selbsteinschätzungen auf ein gewisses Maß zu reduzieren.


    Du siehst also in unseren vorhergehenden Beiträge "Höhenflüge" und "Überdimensionierte Selbsteinschätzungen"?


    Ich bin dann auch für klare Worte: Deine Beiträge sind für meinen Geschmack von einer herablassenden Arroganz geprägt, ohne viel Substanz zu bieten.

  • @s-leiter 2 du wirst nie und niemals irgendwo etwas über die Sicherheitseinrichtungen und Bestimmungen oder ähnliches der Deutschen Bundesbank lesen oder sehen . Es werden in dem Sinne keine Internas Preisgegeben. Du wirst genau so wenig lesen ,dass die Stadtpolizei Frankfurt bei Razzien im Rotlicht und HA Bereich mitwirken sondern immer nur von Polizei und Sicherheitsbehörden. Denn Die Polizei ...SEK ...MEK ..GSG 9 zieht Leser ,aber nicht der Wachdienst der Bundesbank oder das Ordnungsamt Frankfurt

  • So nun haben wir hier nun alle auf dem s-leiter2 rumgeprügelt.


    Vielleicht ist nur Show und er will damit aufmerksamkeit auf sich ziehen.


    Oder er hat den so gennanten Blinden Fleck vom JoHari Fenster dargestellt. Wir wissen es aber er weis es nicht. Bezieht sich hier auf sein arrogantes Auftreten und die Indirekte Beleidigung der Forum User im gesammten genannt.


    Nun lassen wir das hier und verlieren kein Wort mehr darüber. Es gibt überall das Schwarze Schaf. Auch hier.


    Gruß MilchMaedchenLA