Flughafen Berlin...

  • Aber gerade die Vergangenheit lehrt uns einiges. Egal auf was Du rauswolltest, es läuft genau auf eines heraus: Eine Weltreligion wird unter Generalverdacht gestellt.
    Jeder Angehörige dieser Religion muß doch Dreck am Stecken haben. Nur weil ein tatsächlich verschwindend geringer Bruchteil der Islam-Anhänger fundamentalistische Extremisten sind.


    Wie gesagt: Gott sei Dank spielt die Religionszugehörigkeit noch keine Rolle, ob jemand in einem bestimmten Bereich tätig werden darf oder nicht.
    Erst wenn weitere Punkte dazu kommen, wird es interessant. Im Fall des Berliner Wachmanns war es eben der enge Kontakt zu Salafisten, welcher ihn dann zum Gefährder werden ließ.

  • Zitat

    Gott sei Dank nicht. Warum sollte die Religion für sich genommen eine Rolle spielen?


    Na ja, an den Flughäfen gab es immer schon Sonderbehandlung für eine bestimmte Gruppe. Ob es sich um Reinigung. Catering, Sicherheit o.a. handelt. Strikte Abgrenzung der "anderen " Gruppe.


    Zitat

    Wenn wir mal wieder soweit sind, daß man mit bestimmten Religionen aufpassen muß was man macht und auch nicht mehr alles machen darf was man will, dann haben wir wohl mal wieder unsere Freiheit aufgegeben.


    Du musst serwohl aufpassen wie Du hierzulande mit anderen Religionen umgehst. Was Du sagst, was Du denkst oder gar tust.


    Welche Freiheit meinst Du? Zwangsarbeit? Korruption? Systemmedien? ESM? Schüren von Angst wegen Islamischer Staatschefs oder imaginärer Neonazigruppen? Meinungsfreiheit? ich bitte Dich, klappt nichtmal hier im Forum.


    Der beste Sklave ist derjenige der glaubt frei zu sein! ( stammt nicht von mir)

  • Zitat von "s-leiter2"

    Welche Freiheit meinst Du?


    Noch gilt zB die Religionsfreiheit. Und über das AGG darf niemand aufgrund seiner Religion benachteiligt werden.
    Theorie? Meinetwegen. Aber zumindest besteht diese Freiheit auf dem Papier.


    Und was die Meinungsfreiheit angeht: Hier im Forum muß die auch nicht klappen. Die Grundrechte sind Abwehrrechte des Bürgers gegenüber dem Staat, nicht gegenüber einem anderen Bürger. Oder hier gegenüber einem anderen Bürger als Betreiber eines Forums.

  • Zitat von "haifisch"



    Erst wenn weitere Punkte dazu kommen, wird es interessant. Im Fall des Berliner Wachmanns war es eben der enge Kontakt zu Salafisten, welcher ihn dann zum Gefährder werden ließ.


    Genau darauf wollte ich hinaus.
    Es geht mir nicht um Hetze oder Generalverdacht, ganz im Gegenteil, ich bin ein sehr offener Mensch. Aber die Sicherheitslücken, die bekannt werden durch z. B. Sprengstoffschmuggel, Spionage von möglichen Terrorzielen oder ähnliches, geben mir mehr als nur ein mulmiges Gefühl.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat von "haifisch"

    Noch gilt zB die Religionsfreiheit. Und über das AGG darf niemand aufgrund seiner Religion benachteiligt werden.
    .


    Na gut, aber warum bekam dann der Salafist aufgrund seiner Religion Probleme mit seinem Job?

  • Weil da etwas anderes im Vordergrund steht bzw zur Religion dazu kam:
    Extremismus.


    Es ist nicht die Religion, die hier zum Verhängnis wurde, sondern die Tatsache, daß Salafisten fundamentalistische Extremisten sind.
    Die Zuordnung zu dieser Gruppe der fundamemtalistischen Extremisten ist das Entscheidende.


    Es gibt zahlreiche Angehörige des Islam in sicherheitsrelevanten Einrichtungen, auch Geheimnisträger und dergleichen. Das stellt alles kein Problem dar.
    Der Islam als solches ist nicht gefährlicher als das Christentum oder andere Weltreligionen.
    Lediglich ein paar Hansel übertreiben es und wollen die Welt notfalls gewaltsam missionieren. Fundamentalisten gibt es aber auch in nahezu jeder Religion oder Weltanschauung. Die Christen sind da nicht ausgenommen.

  • Zitat von "Arvasi"

    Genau darauf wollte ich hinaus.
    Es geht mir nicht um Hetze oder Generalverdacht, ganz im Gegenteil, ich bin ein sehr offener Mensch. Aber die Sicherheitslücken, die bekannt werden durch z. B. Sprengstoffschmuggel, Spionage von möglichen Terrorzielen oder ähnliches, geben mir mehr als nur ein mulmiges Gefühl.



    Ich sehe da noch nicht unbedingt eine Sicherheitslücke.


    Wie gesagt: Je nach dem wann der Wachmann dort seine Tätigkeit aufnahm, konnte da bei einer Überprüfung (egal ob einfache Zuverlässigkeitsprüfung nach §34a GewO/§ 9 BewachV, Zuverlässigkeitsprüfung nach §7 LuftSiG, oder Sicherheitsüberprüfung nach SÜG - welche hier gar nicht gefordert wäre) nichts gefunden werden, weil noch gar keine entsprechenden Erkenntnisse vorlagen.
    Die Erkenntnisse darüber, daß der Wachmann Kontakt zu Salafisten hat und fortan als Gefährder eingestuft wird, lagen möglicherweise erst lange nach dem Tätigwerden an der Flughafenbaustelle vor. 2 Wochen vor der Kontrolle.

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