Wachmänner in Bayern im Gericht

  • hallo, was haltet ihr von den 300 neuen stellen für wachleute,die ab dem 01.09.2012 bayerns Gerichte schützen sollen?
    Stundenlohn10,98, geht so.
    verlangte Qualifikation: SKP, Werkschutzlehrganf 1 und 2 und das sonst übliche.
    Ich komme aus einer region in Niederbayern, wo normale Firmen schon fast keinen mehr finden der für 8 Euro los geht.
    und auch unsere Bayerische justizministerin Merk hat ja schon gesagt, verbeamte wird nicht wegen Pensionszahlungen. Also wiedeer mal ein Aussage von überversorgten Leuten, die nicht mehr wissen, was auf unseren Strassen los ist.
    Und gut ausgebildet usw, sollen Sie auch noch sein. Ich bin mal gespannt auf die neuen kollegen im Gericht.....


    Ich halte von dieser ganzen sache gar nichts und Ihr?


    Gruss bertl

  • ich finds nicht schlecht
    sicher ein interessanter(er) Job als manch andere, keine Schicht.....


    müsste man mal nachrechnen, ob so ein "Gerichtswachtl" unter dem Strich nicht mehr verdient, als ein Justizwachtmeister
    (aber klar, der würde wieder aufholen, sprich Pension, Sicherheit des Jobs etc.)

  • Na ja, dann bedenke aber auch bitte, dass die Beamten anteilig in die Pensionskasse und in die PKV einzahlen müssen, ist also nicht Brutto für Netto.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Naja ich bin der Meinung, dass es vom sicherheutsaspekt nicht wirklich nötig ist, den wenn ich in Nürnberg aufs Gericht gehe, und da bin ich Ca. 6 - 10 mal im Monat sehe ich mehr juztiz Kräfte die anständig ausgerüstet sind, wie normale Besucher. Desweitern stehen vor der Tür grundsätzlich 4 - 6 bewaffnete Kräfte. 10 Meter weiter stehen wieder 6 Kräfte die einen filzen im Gebäude läuft Mann minütlich einen Justiz futzi ubern weg also personel gesehn, ist es nich notwendig. Viel interessantes währe doch mal zu wissen wie dabei die Staatskasse entlastet wird, oder auch nicht entlastet wird.

    Früher nannte man mich "Brot"
    Achtung! Ich genieße WsF-Immunität.... also nüsch ärgern :-)

  • Da Ich selber schon auf einem kleinem amtsgericht in Bayern gearbeitet habe, weiss ich , das ein JHW mit Sicherheit nichts zu tun hat, sind mehr Briefträger und Aktenschlepper. Das hat sich natürlich jeztz geändert.
    Ein JHW hat glaube Ich A6 nach Bundesbesoldungstarif und mit höchster Altersstufe verdient schon sein Geld.(und vor alledem die besseren arbeitszeiten)
    gruss bertl

  • Finde das gut,habe ich schon vor geraumer Zeit gehört. Ist sicherlich besser als in ner Pforte zu sitzen und so vor sich her schimmeln und faulen :DD

  • Zitat von "Arvasi"

    Na ja, dann bedenke aber auch bitte, dass die Beamten anteilig in die Pensionskasse und in die PKV einzahlen müssen, ist also nicht Brutto für Netto.


    Brutto für Netto sicher nicht, Steuern zahlt auch ein Beamter auf sein Einkommen.
    Aber "anteilig in die Pensionskasse" zahlt ein Beamter nicht, PKV je nach dem was für ein Beamter und wo.

  • Zitat von "haifisch"

    Brutto für Netto sicher nicht, Steuern zahlt auch ein Beamter auf sein Einkommen.
    Aber "anteilig in die Pensionskasse" zahlt ein Beamter nicht, PKV je nach dem was für ein Beamter und wo.


    Es soll Kommunen geben, wo dies bereits eingeführt wurde nachdem der Topf mal wieder zweckentfremdet wurde (zumindest habe ich es im Netz gelesen, ob es stimmt kann ich nicht prüfen). Da ich aber nicht davon betroffen bin, habe ich das Thema nicht weiter verfolgt - mir treibt die Geldverschwendung ohnehin nur den Blutdruck in die Höhe. ;)

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Ein Blick in die Gesetze erleichtert so manches.
    Und nein, Beamte zahlen nichts in irgendeine Pensionskasse. Die es so noch nicht mal gibt, denn die Dienstherrn der Beamten haben keinen gesonderten Topf für die Pensionszahlungen, in den sie einzahlen wie bei Arbeitnehmer's Rentenversicherung.

  • Hallo,


    Ich muss sagen das ich diesen Auftrag sehr interessant finde und dies ein sehr verantwortungsvoller und auch anspruchsvoller Auftrag ist.
    Nur muss dazu gesagt sein das die Firma ( scheint ja die Firma zusein wo die woife arbeitet) ein massives Aufgebot an Personal stemmen muss.
    Desweiteren sich auch einer verpflichtung aufbindet die bei kleinen Verspätungen der SMA's schon zu imensen strafgeldern führen und der Auftragnehmer seinen Kopf verlieren kann.
    Das Personälle und auch die neue Herrausforderung ist schon groß genug und auch schwer genug wenn man das noch nie in diesem Stil gemacht hat aber ich sag es mal so alles ist möglich.

  • na ja, wie das mit Verspätungen und Vertragsstrafen ist, kann man nur vermuten,
    wenn man die Vereinbarungen nicht kennt


    auch in wiefern der AG arbeitsvertraglich etwaige Vertragsstrafen wirksam auf die AN
    "abwälzen" könnte, wird ein Thema sein


    zusätzlich aufgrund der weit auseinanderliegenden Einsatzorte ( z.b. Amtsgericht Dachau bräuchte 2 Mitarbeiter, Amtsgericht Augsburg 4 Mitarbeiter etc.)
    könnte natürlich für den einzelnen Mitarbeiter eine Flexibilität bzgl. des Einsatzortes erwartet werden, die Probleme bereitet ( heute Dachau, morgen Augsburg, weil da jemand krank wurde etc.)


    Logistisch ist das sicherlich eine Herausforderung für den AG,
    aber wie ich den Laden kenne, wird das wieder der "kleine AN" ausbaden müssen

  • Hallo Kriegsrat,


    ich möchte das hier nciht an die Große Glocke hängen aber ich arbeite bei der Firma die den Zuschlag für die Gerichte bekommen hat. Und da bekommt man das ein oder andere Gespräch mit.


    Mehr möchte ich nciht dazu sagen sonst kommen hier noch Leute auf dumme gedanken.


    Gruß MilchMaedchenLA

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