In 2 Wochen fertig und dunkle Zukunft

    • Erster Beitrag

    Hallo Mitleidende...


    Habe in einer woche meine mündliche Abschlußprüfung, und bin dann hoffentlich endlich mit der Sch***.
    Suche Leidensgenossen. Geht das manchen auch so? Man wird 3 Jahre ausgebildet, hat Waffenschein, NSL Erfahrung , Revierfahrererfahrung, hat Auswärtiges Amt und Bundeswehr bewacht,in der Schule werden einem umfangreiche Kentnisse über Rechtsgrundlagen , EMA & Co beigebracht, man hat English Unterricht und Kaufmänische Kommunikation , das Ganze gepaart mit Rechnungswesen. Man hat eine MÖRDERSCHWERE ABSCHLUßPRÜFUNG HINTER SICH...
    Eigentlich eine Top-Ausbildung - wäre diese nicht bei der Sklavenbrache der Sicherheitheitsdienste...


    Nun hat man Ausgelernt. Gucke bei Arbeitsamt rein, 10 Seiten mit Treffer "FASUS" ...doch kein einziges Angebot für eine Fachkraft. Mit scheint so, dass die Sicherheitsdienste nicht wissen, dass Fachkraft für Schutz und Sicherheit eine eigentlich kaufmänsiche Ausbildung ist. Laut Sicherheitsdiensten §34 a = Fachkraft für Schutz und Sicherheit. LOL. Und dann die Gehälter. 5,25 - Topverdiener. HALLO!?! ICH WILL MEINE FAMILIE ERNÄHREND VERDAMMT.


    Ich stehe wirklich vor einem großen, schwarzen LOCH was meine Zukunft angeht. Für 5.25 arbeiten? NEIN DANKE, da verdiene ich beim Betteln oder Autowaschen-an-der-Ampel mehr.


    Gehts momentan Jemanden wie mir?
    Vielleicht können wir hier , alle die betroffen sind von dem Betrug , an Alternativen und Perspektiven arbeiten.


    Ich habe schon überlegt ein Onlineprojekt zu starten , dass junge Leute davor bewahrt, 3 Jahre ihres Lebens wegzuschmeißen..

    Fachkraft Schutz u. Sicherheit / Einsatzleiter

  • Zitat

    Naja, eins muss ich sage, meine Ausbildung war schon besser als Sachkundenprüfung.
    Regelmäßiges Schießen (einmal in 3 Monaten), regelmäßige Fahrsicherheitstrainings, Eigensicherung).


    :o


    Wo konkret hast Du Deine Lehre gemacht ???
    Der gehört weiter empfehlt !!!

    SecureWorldwide Ltd
    Rankestraße 35
    01139 Dresden
    Tel.: 0049 (0)351 42 77 992
    Fax: 0049 (0)351 42 77 993
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  • Zitat von modosys

    @ dwight
    Wieso nach Übernahme fragen ?
    Jeder seriöse Unternehmer sollte eigentlich nur soviel ausbilden, wie er anschließend auch beschäftigen will und kann; von natürlichem Schwund während der Lehrzeit, der eingerechnet (kalkuliert) ist, mal abgesehen.
    Bei uns ist es seit dem ersten Ausbildungsjahrgang üblich, das jeder Ex-Azubi ein vernünftiges Angebot (mind. Tariflohn WSFK lt. LTV Hamburg) zur Weiterbeschäftigung erhalten hat.
    Ob er es annimmt, oder auch nicht, ist jedem selbst überlassen.[/img]


    Nun. Sagen wir es einmal so: Wenn ich in ca. einem Jahr fertig bin sollte ich doch irgendwann bald anfangen über meine Zukunft nachzudenken. Kann ja nie schaden die Lage zu sondieren, oder?


    Ich weiß zum Beispiel, dass die Abteilung in der ich zur Zeit lerne in etwa um die Zeit in der ich fertig werde neue Mitarbeiter brauchen wird weil um etwa die gleiche Zeit Personal gehen wird - alters- und karrierebedingt. Außerdem steht mir noch die ein oder andere innerbetriebliche Option offen. Und da es mir in der Firma gefällt, man mich anständigt behandelt und bisher die Ausbildung korrekt und gut verlaufen ist würde ich natürlich gerne dort weitermachen, wenn ich fertig bin.


    Was ich wissen will ist, ab wann man ungefähr anfangen sollte, seine Absicht auch Übernommen zu werden bekannt zu geben und konkret Nägel mit Köpfen zu machen. Da einige der hier schreibenden ja Chefs sind und da mehr Erfahrung haben wäre ich für den ein oder anderen Tipp in die Richtung dankbar.

  • schweiz? her mit ner adresse. scheiss auf umziehen. wenn die lohn- und arbeitsbedingungen dort besser sind, warum nicht!? dann geh ich eben in die schweiz. da versteht man auch deutsch und die landschaft ist auch toll...und die menschen sind nett (hab nen guten freund dort leben).
    ich jedenfalls hab keinen bock, als "Fachkraft für Schutz und Sicherheit", unter einem vertrag zu arbeiten wo fett drauf steht "TEILZEITVERTRAG", mit 7,30euro und "nach Bedarf"!!!!!!!!!!!!
    als ich damals mit der ausbildung begonnen hab, hab ich mir das anders vorgestellt. ich hab den job nicht wegen der tollen arbeitszeiten gemacht (die waren mir ja bekannt).
    ich dachte, ich hätte eine verantwortungsvolle arbeit, die auch anständig respektiert wund honoriert wird. und was hab ich in den letzten 2 jahren erfahren dürfen? miese arbeitgeber, mieser lohn, miese arbeitszeiten und ich bin der letzte arsch. auf dem objekt wo ich sitze, sind die pförtner das unterste. selbst die putzfrauen dort, haben ein höheres ansehen (an dieser stelle: hab nix gegen putzen).
    wenn ich nen mitarbeiter auf dem objekt ermahne, er soll sich bitte an die vorgeschriebenen 15km/h auf dem werksgelände halten, lacht der. hat ein mitarbeiter keine ausgegebene parkplakette und er bekommt nen zettel an die scheibe, bekommen wir am nächsten tag ne e-mail vom betriebsrat des werkes, was uns einfällt.
    der letzte scheiss. rückendeckung? negativ.
    was sagt der EL??? ganz einfach: "jojo, wir wissen wie die drauf sind. egal wie mans macht, man macht es falsch!"
    und das ist zum kotzen.
    ich für meinen teil hab da keine lust mehr drauf. ich mach den job solange, bis ich was besseres finde. und damit meine ich nen job ausserhalb des sicherheitsgewerbes. da geh ich lieber in die produktion, oder ans fliesband. traurig, aber war.
    und was die ausbildung in meinem betrieb angeht: die war ebenfalls fürn arsch.
    in den 24 monaten hab ich zwar 4 lehrgänge gemacht (WS), aber richtig ausgebildet wurde nicht.
    2 tage einweisung und dann "VOLLEINSATZ"!!!!
    man sammelt zwar etwas erfahrung, aber dinge die wir in der schule angesprochen haben, hab ich im betrieb nie gesehen.

  • Hallo,


    SecureWorldwide Ltd. schreibt: Das ist ja das was ich verurteile. Die Berufsausbildung zur FKSS ist eigentlich für die Katz ...


    Ist nicht genau das ein Problem der derzeitigen Situation, das "Altfordere" auf denn Nachwuchs pissen !
    Das es keine andere Branche gibt, wo ein richtiger Schritt so von innen Sabotiert wird !
    Dieser und noch viel mehr geistiger Müll zieht sich wie ein roter Faden durch die Szene.


    Genau das habe ich auch gehört, als ich meine zweite Ausbildung seinerzeit begann, eben diese, die hier so schlecht gemacht wird. Was habe ich an geistigen Ergüssen erzählt bekommen, im negativen Sinne versteht sich. Eine Äußerung wärend eines Praktikums trifft es sehr gut: "So was heben wir damals nicht gebraucht". Tja, so sind eben manche "Altgediente", da spricht keine Erfahrung oder Kompetenz, sondern einfach nur Ahnungslosigkeit und Angst. Heute habe ich einen verdammt guten Job, die "so etwas nicht brauchen" sitzen immer noch jammernd in ihrem Elend, oder gar zuhause. Übrigens geht es den ehemaligen Mitstreitern ähnlich, wer am Ball war und sich bemühte, hat heute einen guten Arbeitsplatz. Die anderen, man kennt sich ja, tun das einfache, jammern, scheiß Ausbildung, alle anderen sind schuld. Und mit guten Job meine ich keine Stundensätze von 8, 10 oder 12 Euro, nur als Hinweis.


    Leute, eines muss jedem vorher klar sein. Ohne die Bereitschaft, umzuziehen, wird man in unserem Bereich nur schwer eine gute Stelle antreten können.


    Ich verstehe sehr gut, das betroffene frustriert sind. Doch die wenigsten haben, egal welche Branche, sofort im Anschluss den richtigen Arbeitgeber gefunden. Geduld und nicht aufgeben, dann bestehen Chancen. Allerdings, wer die Prüfung gerade so geschafft hat, muss auch so ehrlich zu sich selbst sein, das dann manch anderer unter umständen vor ihm "an der Reihe ist". Da der junge, ausgelernte numal nicht mit Arbeitszeugnissen glänzen kann.


    Es gibt aus anderen Bereichen genug Beispiele, wo eine Ausbildung eingeführt wurde und die ersten Jahre, vor allem die dort schon länger arbeiteten, die Sache als "Todgeburt" und was weiß ich bezeichnet haben. Je länger die Zeit, je mehr verstummen die Prediger, und umso mehr verschwinden diese dann aus entsprechenden Stellen. Die dann, oh Schreck, von genau denjenigen besetzt werden, die doch eine sinnlose Ausbildung gemacht haben.


    Was benötigt man also, um als Fasus eine gute Stelle zu bekommen:
    -Geduld
    -möglichst ordentlicher IHK-Brief
    -gute Bewerbungsunterlagen
    -örtliche Ungebundenheit
    -entsprechendes Auftreten
    -die geistige Kompetenz und die Energie, freie Stellen selbst aufzuspüren


    Zu dem letzten Punkt sei erwähnt, das Unternehmen, man nehme mal als Beispiel Rheinmetall, weder im Portal der Arbeitsagentur ihre Stelle ausschreiben noch irgendwelche Vermittler in Anspruch nehmen.


    Man könnte noch so einiges anführen, doch ich persönlich sehe langsam keinen Sinn mehr dazu. Wenn z.B. ein Azubi seine Prüfung verhaut, dann diese gerade so schafft, die ach so blöde Berufschule selten besucht wurde, vor der Ausbildung schon längere Zeit in dem Ausbildungsbetrieb gearbeitet wurde, der eigene Arsch nicht hochgebracht wird, ein entsprechend hinderliches auftreten praktiziert wird, aber letztendlich alles auf die "blöde, sinnlose" Ausbildung geschoben wird, ja dann spielt die Branche keinerlei Rolle mehr. Und dies ist kein fiktiver Fall, nur so am Rande.


    In diesem Sinne........

  • Sorry, aber ich bin ja nicht gerade dumm. Mit 2-3 Fehltage pro Halbjahr bin ich auch nicht gerade ein Schwänzer. Meine schriftliche Prüfung habe ich aber mit gerademal 61% geschafft. Fachkunde hatte ich niemals schlechter als eine 2 auf den Zeugniss, in der Prüfung schaffte ich mit Mühe und Not 71%. Genauso wie Recht. Die Prüfung - bezogen auf die Ausbildung - ist einfach nur zu schwer.

    Fachkraft Schutz u. Sicherheit / Einsatzleiter

  • Also ich möchte mal was dazu sagen!!!!


    Ich suche seit geraumer Zeit jemand der am liebsten gerade erst ausgelernt hat. Aber leider hatte ich noch nicht den richtigen gefunden.....da sind zum einen absolut unrealistische Forderungen oder aber er hat sich dann nicht zugetraut auch Verantwortung zu übernehmen.


    Abre vielleicht ergibt sich ja noch was

    Gruss
    Ghost


    Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert.
    R.v.Weizsäcker

  • Hallo,


    hier bin ich und der Farkas. Wir haben gerade frisch ausgelernt. Unsere Forderung ist nicht "absolut unrealstisch", denn 1400€ netto bei 200 Std. liegt unter dem Verdienst einer Verkäuferin der Esprit-Handelskette. Kannst uns gern was anbieten. Ich suche nahezu ein Job mit Verantwortung, finde leider bis jetzt nichts.


    MFG

    Fachkraft Schutz u. Sicherheit / Einsatzleiter

  • Hallo an die Pessimisten!


    Die Behauptung das die Ausbildung für die Katz ist, ist nach meiner Ansicht Quatsch!


    Welcher erwachsene Erwerbstätige arbeitet z. B. 10 Jahre nach der Ausbildung noch in dem Beruf, den er gelernt hat? Im Handwerk mit dem goldenen Boden mag das möglich sein, in der Dienstleistung eher nicht. Wichtig ist es eine abgeschlossene Ausbildung zu haben, danach werden "die Karten neu gemischt". Globalisierung lässt grüßen.


    "Nicht mehr lernen heißt Stillstand!"


    Wer diesen Beruf erlernt hat, geht danach entweder in einen betriebseigenen Werkschutz oder er dient sich im Gewerbe mit ein paar Jahren guter Arbeit in eine Führungsposition. Von den jetzt fertigen Azubis in unserer Firma z. B. sind einige bei uns im Haus weiter beschäftigt (Einsatzleitung etc.), weitere haben Nachwuchsführungspositionen in Kundenobjekten erhalten. Selbst ein Ex-Azubi "nur" im Werkschutz hat Möglichkeiten voran zu kommen: Rettungssanitäter - Feuerwehrausbildung - Fachkraft für Arbeitssicherheit - HTML-Programmierung - Fremdsprachen ... sind nur ein paar genannte Zusatzqualifikationen, mit denen eine FSS sich weiterbilden kann, und damit auf dem Arbeitsmarkt beste Chancen hat. Schaut euch doch mal die Voraussetzungen der ausgeschriebenen Stellen an!


    Die wenigsten Sicherheitsdienstleister können dem Azubi nach der Ausbildung eine Anstellung mit dem Tarif FSS bieten. Begründung: es gibt keine Kunden die FSS verlangen. Unser Gewerbe ist ja ... angeblich sooo im Aufwind ... stimmt! Was nicht im Aufwind ist, sind die Preise! Die rutschen durch unseriöse Anbieter (zumindest bei uns hier in Bayern) immer weiter nach unten. Jeder, der mit Preiskalkulation oder Vertrieb zu tun hat, kann das bestätigen. Bis sich die FSS im Markt auch bei den Kunden etabliert hat und verlangt sowie bezahlt wird, werden noch Jahre vergehen!


    Eine gängige Frage der Kunden: Was rechtfertigt den höheren Preis einer FSS gegenüber dem einer Werkschutzfachkraft oder Fachkraft für Objektschutz??? Gebt mir bitte schlagkräftige Argumente, dann verkaufe ich FSS! Kommt mir bitte nicht mit der dreijährigen Ausbildung und tieferem Wissen, das zieht nicht ... der Kunde will in erster Linie wirtschaftliche Vorteile davon sehen.


    Ein paar Gedanken zur schulischen Ausbildung:
    - Kann ein Azubi nach der Ausbildung eine gängige GMA wie z. B. die Topsis von Siemens bedienen? N E I N !!!
    - Kann ein Azubi nach der Ausbildung eine objektspezifische Dienstanweisung für ein Werkschutzobjekt erstellen? N E I N !!!
    - Kann ein Azubi nach der Ausbildung eine Einsatzplanung für eine Veranstaltung erstellen? N E I N !!! usw. usw. usw.


    Die von der Schule unterrichtenden Lehrkräfte sind allgemeingebildet, mit fachlichen Ansprüchen unserer Tätigkeiten überfordert, Fachlehrer von den Betrieben gibt es zu wenig. Teilweise gehen die Lehrpläne völlig an der Praxis vorbei. Wichtiges Spezialwissen wird nicht vermittelt.


    So, jetzt könnt ihr wieder mal auf mich losgehen :lol: !


    MfG
    Faschusi

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

  • Meine Rede.


    Nur sehe ich hier auch die Betriebe in der Pflicht.



    Hier müssen dann die Betriebe einspringen. In-House Schulungen. Anders geht es nicht um diese Defizite in der schulischen Ausbildung zu tilgen. Umgekehrt sind natürlich auch die Betriebe in der Pflicht die Auszubildenden umfangreich einzusetzen. Jemand der nur auf einem Empfangsobjekt sitzt wird nie das lernen, was er eigentlich auch lernen soll.

  • Zitat von Dext0r

    Hallo,


    hier bin ich und der Farkas. Wir haben gerade frisch ausgelernt. Unsere Forderung ist nicht "absolut unrealstisch", denn 1400€ netto bei 200 Std. liegt unter dem Verdienst einer Verkäuferin der Esprit-Handelskette. Kannst uns gern was anbieten. Ich suche nahezu ein Job mit Verantwortung, finde leider bis jetzt nichts.


    MFG


    Für diesen Nettolohn bekommst Du bei 5-Tagewoche eine I3 Planstelle in Sachsen!!!
    Ohne Wochenende, ohne Nachtschicht...


    Versteh das Gemaule nicht... 2.40 für Super zahl ich neben allem anderen auch... (ohne I3 zu haben)


  • Betriebe sind Wirtschaftsunternehmen und damit gewinnorientiert. Wenn die tariflichen Bestimmungen eingehalten werden, kann sich kein Betrieb am Azubi eine goldene Nase verdienen. Zusätzliche Qualifikationen zu vermitteln kostet Geld, das kann sich keine Fa. leisten. Wie soll das funktionieren? Eine Idee: wendet euch z. B. über die Schulen an die Hersteller von GMA, die müssen Interesse daran haben ihre Produkte bekannt zu machen und zu verkaufen.

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

  • Das wohl, nur sollte ein Betrieb auch, wenn er schon Azubis ausbildet, sich durchaus seiner Verantwortung bewußt sein, dass er jungen Menschen den besten Start in eine Zukunft vermittelt.


    Und das heißt immer noch fundierte Ausbildung.


    Sicherlich kann man an sich nicht von den Betrieben verlangen, für "Lücken" (ganz vorsichtig formuliert) in den Schulen zu bezahlen. Aber Druck machen kann man. Und ggf. auch Fachlehrer stellen, bzw. den ein oder anderen Fachmann für einen oder zwei Tage abstellen, damit er als Referendar zu einem Thema in die Schulen geht. Das wäre nicht zu viel verlangt. Außerdem kann man damit natürlich auch gut ... (ich will jetzt nicht angeben sagen) ... wenn "unser Betrieb einen wesentlichen Beitrag zur Fachausbildung an der XYZ-Berufsschule in ABC stellt".


    Und gut ausgebildete zukünftige Fachkräfte sind ja auch für das Unternehmen selbst gut. Und die Hand die mich füttert beiße ich nicht. ;)

  • Zitat

    Die Behauptung das Ausbildung für die Katz ist, ist nach meiner Ansicht Quatsch!


    Ich habe nicht behauptet, das Ausbildung für die Katz ist.
    Wir leben immerhin davbon, das Leute permanent ausgebildet werden.
    Ich wollte behaupten - und ich entschuldige mich, wenn es nicht korrekt rübergekommen ist - das das derzeitige Konzept und Durchführung der FKSS für die Katz ist.
    Meine Begründung:
    1.) die Ausbildungszeit ist zu lang
    => drei Jahre für etwas, was wir vorher in total etwa 11 Wochen bestehend aus 1 Woche Unterrichtung + 2 Wochen Vorbereitung zur SK + 4*1 Woche Werkschutzlehrgänge + 4*1 Woche Vorbereitung auf die Prüfung zur Werkschutzfachkraft unterrichtet haben
    2.) der Inhalt ist nicht marktkonform
    => um die ungeheure Zeit von 3 Jahren zu gerechtfertigen werden Ausbildungsinhalte eingebaut, die der Markt nicht verlangt
    3.) die Lehrkräfte auf den Berufsschulen sind mit dem Ausbilkungsinhalt nicht vertraut
    => Vor mir hat an unserer Berufsschule an dipolmierte Deutschlehrerin Personenschutz unterrichtet :?
    4.) nach der Ausbildung sind die Leute für den Markt definitiv auf dem Stand einer Werkschutzfachkraft, werden so eingesetzt und auch so bezahlt.
    => Das wurde mir soeben von dem größten Sicherheitsdienstleister in Sachsen so bestätigt.


    Es ist korrekt, das man mit dem Abschluss FKSS im Ausland z.B. in der Schweiz einen hohen Stellenwert genießt. Trotzdem -und nur zur Erinnerung: wie vermitteln tagtäglich Sicherheitskräfte - vermitteln wir nach wie vor mehrheitlich Absolventen mit SK34a und WSFK. Zusammenfassend - die FKSS wurde am Markt vorbei entwickelt ...


    Und was ich erwarte, ist das die Verantwortlichen die FKSS auf den richtigen Weg bringen und die Mängel sehr schnell beseitigen. Ich gehöre zumindest hier in Sachsen zu den Verantwortlichen und wirke so gut ein, wie es geht. Dazu gehört natürlich auch, das es nicht sein kann, das FKSS und SK34 gleich bewertet werden - auf dem Markt, bei den Tätigkeiten und bei der Bezahlung ...


    Was nicht heißen soll, dass die Leute die zur Zeit in der FKSS-Ausbildung sind, sich falsch entschieden haben und diese Ausbildung abbrechen sollten. Das wäre eine Katastrophe. Was man hat, das hat man ... vor allem wenn es um eine Berufsausbildung geht. Weiter machen und durchbeißen. Nur immer den Markt im Auge behalten und bei Ausbildung aktiv mitgestalten.


    Und noch was an alle Azubis und "Fertigen" - wir suchen Sicherheitskräfte für sehr gute Jobs !!!

    SecureWorldwide Ltd
    Rankestraße 35
    01139 Dresden
    Tel.: 0049 (0)351 42 77 992
    Fax: 0049 (0)351 42 77 993
    email@setab.de

  • Zitat von Faultier


    Was für eine Stelle? Kannst es bitte genauer erörtern? mit "I3" Planstelle kann ich i-wie nichts anfangen.


    Nur so nebenbei: Aktuell arbeite ich 228 Std. für 1200€ netto. Aus diesem Zustand möchte ich schnellstens raus. Allein schon der Frau ihrer Willen ;)

    Fachkraft Schutz u. Sicherheit / Einsatzleiter

  • @Dextor
    Mit 23 würde ich es einfach mal bei der Polizei versuchen und mir das verzweifelte suchen in der privaten Sicherheit einfach erspraren! :shock:

    ICH BIN NICHT ARROGANT...ICH KANN LEDIGLICH SCHLECHT VERBERGEN, WENN ICH JEMANDEN FÜR MÄßIG INTELLIGENT & TALENTIERT HALTE!!

  • Für Polizei reicht mein Realschulzeugniss nicht aus. Mit 3,0 bin ich genau in den Mindestanforderungen drin. Pech. Würde ich die Zeit zurückdrehen können, würde ich jetzt studieren.

    Fachkraft Schutz u. Sicherheit / Einsatzleiter

  • Mittlerer Polizeivollzugsdienst


    * Sie haben oder erwerben in Kürze den mittleren Bildungsabschluss oder einen entsprechenden Bildungsstand (möglichst mit abgeschlossener Berufsausbildung).
    * Sie haben die Hauptschule erfolgreich besucht und eine anerkannte abgeschlossene Berufsausbildung bzw. schließen diese in Kürze ab.
    * Sie können sich in englischer Sprache verständigen. Auch Kenntnisse in einer weiteren Fremdsprache sind von Vorteil.
    * Sie sind mindestens 16 Jahre, jedoch nicht älter als 24 Jahre am Tag der Einstellung.


    Die zweieinhalbjährige Ausbildung findet im Bereich des zuständigen Bundespolizeipräsidiums statt. Dabei wird die fachtheoretische Ausbildung durch Fachpraktika ergänzt. Nach erfolgreich abgelegter Laufbahnprüfung bestehen in der Bundespolizei gute berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.

    ICH BIN NICHT ARROGANT...ICH KANN LEDIGLICH SCHLECHT VERBERGEN, WENN ICH JEMANDEN FÜR MÄßIG INTELLIGENT & TALENTIERT HALTE!!

  • Joa. ABer Polizei &Co, da werde ich mich so oder so nochmal bewerben. Mehr als ablehnen können die mich ja nicht. Nur lässt sich die IHK verdammt viel Zeit mit meiner BEscheinigung.

    Fachkraft Schutz u. Sicherheit / Einsatzleiter

  • Ja das kann dauern, bei mir waren es auch 4 Wochen und dann habe ich auch noch das falsche Zeugnis bekommen.


    Ich würde mich gern noch mal beim BND bewerben.

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