Ablehnung an der Tür und das neue Antidiskriminierungsgesetz

  • hattet ihr mal Fälle, bzw. kennt ihr Fälle, wo abgesiesene Ausländer sich bei einer
    dazuzuständigen Behörde beschwert haben?


    kann man eigentlich noch an der Tür einer Großraumdisko Nicht-Deutsche abweisen
    mit dem Argument Einlass nur mit Clubkarte (die man ja als Ausländer beantragen kann aber
    eh nicht bekommt).


    habe grad einige Homepages gelesen und frage daher interessehalber.

  • Ganz einfach --> Hausrecht!
    Genau wie Du entscheiden kannst, wen Du in Dein Wohnzimmer lässt, kann auch der Clubbesitzer entscheiden, wen er in seinem Laden lässt.
    Da geben es gar keine Diskussionen.

  • @ Schattenmann: Danke



    ..und das Ding heisst Antidiskriminierungsgesetz.....


    Gruss L.

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • was würde passieren, wenn man beobachtet wird wie man als Türsteher und dabei ersichtlich
    wird, daß man Ausländer abweisen tut oder nur Ausländer nach Clubkarten fragt?


    wenn dann zum Beispiel Einige sich zusammen tun und zum Ordnungsamt gehen und
    sich beschweren?


    kennt jemand schon solche Fälle, wo so etwas passiert ist?

  • @
    Was hat ein "Ausländer" in einem Club für Deutsche zu suchen??
    Sorry, Clown gefrühstückt...
    Im "Club" sollte es doch wirklich kein Problem sein zu selektieren.
    Dafür gibt es ja die Clubkarten...?
    Ich komm auch bei Mohamed nicht in die Islamschule.... bin ich da auch diskriminiert?
    Kette vor und Schluß!
    50% der potentiellen Störer dürften das ADG doch nicht mal lesen können
    ....
    Wenn ich das immer höre...
    In keinem anderen Land pisst man sich selber derartig ans Knie...

  • Klaus:


    und wieder einmal werden die unterschiedlichsten dinge vermischt.



    hier geht es um das ANTIDISKRIMINIERUNGSGESETZ !!


    das hat mit dem hausrecht erstmal rein garnichts zu tun!!!


    warum lest ihr nicht die alten und hier sogar gennanten threads?? da haben wir es doch diskutiert und erläutert. dann ersparen sich überflüssige fragen für längst beantwortete problemstellungen.



    Türsteher: anzeige durch einen dritten ist zwar möglich, aber in der praxis schwierig - wenn sich der diskriminierte nicht diskriminiert fühlt, dann wurde er vermutlich auch nicht diskriminiert. wir lernen: diskriminierung ist eine sehr subjektive sachlage.

  • Schön das mal einer auf meine Vorschläge reagiert und den Thread richtig umbenennt.....


    ...und das Thema hatten wirklich schon mehr als einmal....


    Gruss L.

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


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  • Allgemein braucht man mit keinen Problemen rechnen, solange man nicht irgendwie erwähnt, dass derjenige aufgrund seiner Herkunft nicht rein kommt.


    "Passt nicht zum Laden"
    "Nur für Stammgäste - dich kennen wir nicht"


    alles nach wie vor unbedenkliche Aussagen.



    Zitat von klaus

    Ganz einfach


    :D:D


    gibts auch nen beitrag in dem du das nicht schreibst ? :D

    "da trifft der podolski gleich zwei mal gegen polen und macht danach trotzdem ein gesicht wie der franjo pooth am geldautomaten"


  • also faultier in eine mohammed schule kommt mann immer rein und ist jeder gast auch willkommen da braucht mann keine clubkarte ;)


    hast recht weiss nicht was die leute wollen nicht immer sind es die (Ausländer) die ärger machen auch umgekehrt gibt es welche mann sollte nicht immer von einer sitte ausgehen


    mehrzahl der MA an den Türen sind ausländer das sollte man auch nicht vergessen die fühlen sich auch nicht gut wenn die menschen gleicher rasse nicht reinlassen dürfen.das is meine meinung

  • @
    Moin Secusta...
    Das mit der Islamschule war mehr als voll krass Beispiel zu sehen...
    Logisch, das da ein Rekrut willkommen ist... 8)
    Ist ja in den deutschen Tempeln nicht anders...
    Aber hier geht es ja um die Fetentempel, nicht um die des Glaubens...
    Die "Tür" liegt für mich Jahrzehnte, und dann auch noch im Osten, zurück..
    Trotzdem war es ein Club, gab es regelmäßig "Haue", und Leute, die das Veranstaltungsende abgewartet haben, sich "das" Gesicht gemerkt hatten...
    Denke, alles so wie heute, nur weniger "Metall", meist nur Fäuste... halt friedlicher... :roll:


    Bin auch der Meinung, das allein am "Ausländer" kein Zutrittsverbot festgemacht werden sollte...
    Ein Rudel 88' Glatzen kann genau so den Abend schmeißen

  • Hallo! Wir haben im Moment in Hannover (laut Zeitungsbericht) ne Menge Probleme mit unsern Türstehern. Keiner läst mehr igendwelche Ausländer rein. Warum!?!?! So lange die kein Ärger machen, wie so nicht? Wo leben wir den? Wenn ein "Deutscher" halb besoffen ist, wird der auch reingelassen! Was er drinnen macht, weiss niemand vorher.


    Gruss Marco 8)

  • mal die aktuellen Berichte:(siehe Bühnengrabenmann)


    Das Disko-Problem – kein Eintritt für Ausländer


    Kein Eintritt – kein Einzelfall! Die NP schilderte in der Vorwoche zahlreiche Fälle von Betroffenen, die wegen ihrer Hautfarbe vor Diskos abgewiesen worden waren.
    n Ostersonnabend: Der 17-jährige David W. will mit seiner Clique ins Avalon (Altwarmbüchen). Alle kommen an den Türstehern vorbei, nur David nicht. Davids Vater ist Afroamerikaner, die Mutter Deutsche. „Du kommst hier nicht rein, wir wollen hier keine neuen Ausländer haben“, sagt einer der Türsteher. „So etwas ist doch nicht mehr angesagt“, so Davids Mutter Anne (49).
    n Frederik Wenzl ist Bezirksliga-Fußballer von Eintracht Hiddestorf (Pattensen) – und farbig. Das Team wollte einen Sieg feiern. Alle kamen an den Türstehern der Dax-Bierbörse vorbei – nur Wenzl nicht. „Weil er eine schwarze Hautfarbe hat“, so die Begründung der Türsteher. „Selbstverständlich sind wir keine Sekunde länger geblieben“, sagt Mannschaftskamerad Benjamin Heinisch.
    Die Stadt kennt das Thema: Bereits zweimal – im Mai 2006 und im Februar 2007 (siehe Text) – hatte die Verwaltung 40 Diskothekenbesitzer angeschrieben und um Gastfreundschaft und Weltoffenheit gebeten.



    Erst war es ein Disko-Problem – offenbar wollen aber auch manche Bars keine Ausländer als Gäste. Das „Coopers“ hat zwei junge Männer nicht mehr bedient – wegen ihres ausländischen Aussehens.
    VON ANDREAS VOIGT
    HANNOVER. Freitagabend im Coopers am Raschplatz in der Loungebar im Untergeschoss: Eine vierköpfige Clique trifft sich zum Cocktailtrinken. Unter ihnen auch Christian Nesser. Der 24-Jährige hat ägyptische Eltern, ist in Deutschland geboren, hat einen deutschen Pass, wohnt in Hannover und arbeitet bei der Metro. Die erste Cocktail-Runde geht noch klar.
    Als ihr Kumpel Shahin N. gegen 22.45 Uhr dazukommt, ist es vorbei mit dem Spaß, Shahin ist gebürtiger Iraner. „Ich darf euch leider nicht mehr bedienen. Ihr seid zwei Ausländer. Mein Chef möchte nicht, dass ich euch bediene. Ihr müsst leider rausgehen“, soll die Kellnerin nach übereinstimmenden Angaben von Christian Nesser und Shahin N. gesagt haben.
    Auch Shahin ist Deutscher. Er ist Feldwebel bei der Bundeswehr, fährt in Kürze zu einem mehrwöchigen Afghanistan-Einsatz – für sein Heimatland Deutschland. Shahin gehört einer Spezialeinheit der Bundeswehr an.
    „Was ist das für ein Land, für das ich im Ausland meinen Kopf hinhalte und dann aus einer Bar in meiner Heimatstadt fliege – weil ich aussehe wie ein Ausländer?“, fragt Shahin erschüttert. Er ergänzt: „Aber in Hannover kenne ich das ja schon. Allerdings nur vor Diskos.“
    Christian Nesser sagte gestern, er stehe immer noch unter Schock, dass ihm das in einer normalen Bar ohne Türsteher passiert sei. „Ich kann das einfach nicht fassen.“
    Coopers-Gastro-Leiter Carsten Gottwald wörtlich zur NP: „In diesem Fall haben wir vielleicht falsch gelegen. Wir wissen aber nicht, was in den Köpfen der Leute so vor sich geht. Und von jedem Gast können wir vorher schließlich kein psychologisches Profil erstellen.“ Die Art, wie die Gäste behandelt wurden, sei ungeschickt gewesen. „Man kann ja auch sagen, dass der Tisch ab einer gewissen Uhrzeit reserviert ist.“ Zum konkreten Vorfall könne er aber nichts sagen, vielleicht hätte die Gruppe nicht ins „Lieblingsgästebild“ gepasst. Wie das aussieht? „Friedliche Gäste, unabhängig von ihrer Hautfarbe“, so Gottwald.
    Die Hinausgeworfenen betonen, sie seien auf gar keinen Fall negativ aufgefallen.



    Beides Quelle NP Hannover

    Sed quis custodiet ipsos custodes?


    "None of you understand. I'm not locked up in here with you. You're locked up in here with me."

  • Zitat

    Stell einfach einenSkin neben dich da hauen die von alleine wieder ab,oder versuchen es erst garnicht rein zukommen


    Aha....soso....Kahlköpfe an der Tür sind also das Patenrezept!??
    Na, da hamma ja widda was dzuglernt...! :roll: :lol:



    In diesem Sinne

    Dienstleistungsgruppe securaPLAN "Wir PLANen Ihre Bedürfnisse"

  • Zitat von Fleissmeise

    Stell einfach einenSkin neben dich da hauen die von alleine wieder ab,oder versuchen es erst garnicht rein zukommen :D


    Ich glaube du hast den falschen Beruf! :? Versuch es mal mit "Menschenkentnis" :!:

    Bühnengraben: Der (bestge)sicherste Ort der Welt!!!

  • Hm, ist ein schwieriges Thema. Ich möchte dazu mal anmerken, dass es bei uns eine Disco gab wo "Deutsche" keinen Zutritt hatten.
    Das hat keinen interessiert.

  • Das ist doch nichts neues. In Berlin Neukölln gibt es eine Schule wo Deutsche einen Eingang nicht betretten dürfen.

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