Wieso Sicherheitsbranche?

  • Hallo Cargo! :-)


    Entschuldige bitte, aber ich stelle bei deinen Aussagen doch einiges in Frage. Wenn du dich allein auf die Zusicherung eines AG´s heutte verlässt,ohne dich entsprechend abzusichern,so ist es zu einem nicht unwesentlichen Anteil deine eigene Verschuldung wenn du in die Arbeitslosigkeit gehst. Der Grund für eine Nicht-Übernahme muss zudem ja nicht immer zwingend am Arbeitgeber allein liegen. Vielleicht hat der An ja auch seinen Grund dazu beigetragen?! ;-) Hier, nur aufgrund deiner Erfahrung zu generalisieren und das auf das gesamte Gewerbe zu beziehen, finde ich unangebracht. Ich für meinen Teil habe aus dem Gewerbe eine Menge mitnehmen dürfen, natürlich auch schlechte Erfahrungen, aber diese habe ich auch in anderen Bereichen außerhalb der Sicherheit gemacht. Dennoch habe ich durch das Gewerbe viele Chancen nutzen können. Und eines zu guter Letzt....ich habe bisher IMMER in der Sicherheitsbranche Arbeit gefunden, was ich im Gegensatz zu anderen Branchen nicht behaupten kann. DAS allerdings erfordert Flexibilität und Eigeninitiative. Ich glaube, der ein oder andere hat auch heutzutage noch etwas zu utopische Vorstellungen von der Arbeitssuche und dem Arbeitsmarkt.

  • Lest ihr auch die Beiträge, die ihr kommentiert? Cargo hat doch ganz klar geschrieben, dass er sich nicht darauf verlassen hat und sich rechtzeitig bei der AfA gemeldet hat...

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat von "Secur27"

    Hallo Cargo! :-)


    Entschuldige bitte, aber ich stelle bei deinen Aussagen doch einiges in Frage. Wenn du dich allein auf die Zusicherung eines AG´s heutte verlässt,ohne dich entsprechend abzusichern,so ist es zu einem nicht unwesentlichen Anteil deine eigene Verschuldung wenn du in die Arbeitslosigkeit gehst. .


    falls der AG, wie beschrieben, "beteuerte, einen unbefristeten Vertrag anzubieten",
    möchte man sich doch auf diese Aussage verlassen


    oder sollte man sich trotzdem woanders bewerben, könnte ja sein, der eigene AG lügt ?


    worin liegt denn hier "der nicht unwesentliche Anteil eigener Verschuldung" ?
    wie hätte man sich "absichern" sollen ?
    vorsichtshalber einen Arbeitsvertrag bei jemand anderem unterschreiben ?


    also bitte....


    ich weiß ja nicht, wie lange du schon in dieser Branche "verankert" bist,
    aber was ich schon alles erlebt habe, lässt mich keine Loblieder anstimmen...


    schon richtig - "Arbeit" findest du schnell und immer, aber eine der eigenen Qualifikation entsprechende Arbeit (es geht ja hier um einen Meister), da schauts schon düsterer aus

  • Zitat

    DAS allerdings erfordert Flexibilität und Eigeninitiative


    Beworben habe ich mich schon vor Ablauf.
    Die üblichen Vorschläge (34a für Mindestlohn) der äußerst qualifizierten Sachbearbeiter der BAG


    Ich kann mein Pulver nicht vorher schon verschießen, um dann bei einer eventuellen Übernahme beim alten AG, sich schließlich beim neuen AG zu entschuldigen
    ´´war ja nicht so gemeint´´


    Zitat

    utopische Vorstellungen


    mindestens GSSK Lohn halte ich für gerechtfertigt


    In anderen Branchen kriegt der Geselle auch den Gesellenlohn ;) und nicht den Helferlohn


    vG
    cargo

  • Zitat von "cargo"


    Ich kann mein Pulver nicht vorher schon verschießen, um dann bei einer eventuellen Übernahme beim alten AG, sich schließlich beim neuen AG zu entschuldigen
    ´´war ja nicht so gemeint´´


    richtig, damit "verbrennt" man potentielle Arbeitgeber für die Zukunft


    und gibt ihnen zu verstehen, sie wären eh bloß "zweite Wahl" gewesen,
    wenn man schließlich beim alten AG bleibt


    ich sag ja, dieser Befristungswahnsinn ist ein Unding.
    der AG kann ohne irgendeine Mitteilung zu machen, den befristeten Vertrag auslaufen lassen,
    er kann ihn aber auch ohne irgendeinen Vorlauf verlängern


    für den AN heißt das, entweder er baut vor, unterschreibt woanders, um dann lückenlos weiterarbeiten zu können,
    mit der Problematik,absagen zu müssen und den "neuen AG" zu verärgern,
    mithin wird ja auch eine Kündigung vor Arbeitsbeginn vertraglich ausgeschlossen bzw. mit Vertragsstrafe belegt, was zusätzlich Ärger brächte, falls es doch weiterginge beim alten AG
    oder er wartet bis zuletzt, und steht dann u.U. ohne Job da


    noch perfider wird das Ganze, wenn sich der AG dahingehend äußert, es würde weiterlaufen und trotzdem endet alles :bad:


    hier wäre eine Gesetzesänderung/Rechtsprechung wünschenswert, die dem AG vorschreibt, sich z.b 4 Wochen vor Befristungsende verbindlich zu äußern
    tut er dies nicht, gilt der Vertrag automatisch mindestens als für 6 Mo verlängert,
    oder ähnliches
    begründet durch § 242 BGB (Treu und Glauben)
    es ist ein Unding, den AN hier in der Luft hängen zu lassen

  • Die ganze Befristung ist meiner Meinung nach fürn Ar***. Da hat der Gesetzgeber schön gepennt - gut gemeint, bescheiden umgesetzt. Wir sind doch früher mit der Probezeit von 6 Monaten auch gut klar gekommen - wenn man nach der Zeit noch nicht weiß, ob man zusammen passt, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat von "Arvasi"

    Die ganze Befristung ist meiner Meinung nach fürn Ar***.


    Ist sie auch!
    Mal anders gefragt, wer profitiert denn von den befristungen?
    Mit sicherheit nicht der AN.
    Wobei aus eigener Erfahrung weiß ich mittlerweile das ein Festvertrag auch nicht vor
    einer fristgerechten Kündigung schützt wenn der Kunde verkauft oder den SD wechselt.


    Und klar ist es eine zwickmühle wenn man kurz vor beendigung des Jahresvertrages
    noch nicht weiß ob man übernommen wird oder nicht. Vor dem problem stehen
    fast alle. :o

  • Ja, sorry - aber wenn ich kein Risiko will, dann wähle ich das Angestelltenverhältnis...

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Hallo,
    ich kann da Arvasi auch nur zustimmen .In den 80 'er und 90er Jahren gab es eine 6 Monatige Probezeit, die für beide Seiten doch nur von Vorteil war .Der AG konnte sich ein umfassendes Bild vom AN machen und der AN konnte in die Branche " reinrichen " ob es für ihn das richtige ist .Heute profitiert von der aktuellen Situation nur der AG , leider .LG Mike123

    Hallo,
    ich bin Michael Wüstenhagen ,48 Jahre alt ,seit 1985 in der Sicherheitsbranche (mit Unterbrechungen ) tätig .Ich bin in Berlin geboren,lebe und arbeite auch in Berlin .

  • man braucht ja noch nicht mal eine Probezeit


    in den ersten sechs Monaten eines Arbeitsverhältnisses kann der AG jederzeit ohne Angabe von Gründen fristgerecht kündigen, da der einschlägige Schutz des Kündigungsschutzgesetzes noch nicht greift

  • Bei mir war es recht simpel.Erst war ich im ÖPNV tätig (ohne irgendwelche Bescheinigungen,Prüfungen,Unterweisungen) und habe versucht,auf den Bussen und Bahnen für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.Dann wurde ich Straßenbahnfahrer.Ab da wurde ich also von den Leuten des Ordnungsdienstes der örtlichen Straßenbahngesellschaft "behütet".Der Job sagte mir nicht zu...also machte ich die Sachkunde,um als Kontrolleur wieder zurück zu kommen.So war der Plan.Aber erstens kommts anders und zweitens als man denkt.Kurz vor der IHK-Prüfung kam schon die Zusage von meiner jetzigen Firma zur sofortigen Festeinstellung.Und das die nun mal rein gar nix mit dem ÖPNV zu tun hat...war mir dann auch egal.

  • Zitat von "secma"

    Du hast mein Mitgefühl ob deiner Verwirrung.
    Vom Polizeidienst in eine Detektei, die jeder Halbaffe eröffnen kann und dazu nicht einmal eine Unterrichtung und etwas Kapital nachweisen muss. Wie aufbauend.







    @secma!!!
    mach es erst mal besser!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Arvasi () aus folgendem Grund: Zitatfunktion

  • Dieser Beruf hat Zukunft, es gibt sehr viele Bereiche die dem Sicherheitsdienst angegliedert sind.
    Zudem gibt es auch die Möglichkeit eine Weiterbildung zum Meister zu starten.
    Was das Gehalt und die Aufgaben natürlich auch verändern wird.
    Ich bin gelernter Einzelhandelskaufmann und mit meiner jetzigen Tätigkeit im Sicherheitsgewerbe sehr zufrieden.

  • Alex: Warum antwortest du auf Threads, die über ein halbes Jahr alt sind? Noch dazu mit solch unqualifizierten Aussagen?

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Zitat von "Arvasi"

    Alex: Warum antwortest du auf Threads, die über ein halbes Jahr alt sind? Noch dazu mit solch unqualifizierten Aussagen?



    na, mal halblang


    alex hat geschrieben : @secma!!!
    mach es erst mal besser!!!!


    der Rest sind Zitate aus anderen Beiträgen
    (nur nicht optisch korrekt als Zitate zu erkennen)

  • SSC: Dann zitiere bitte richtig - denn genau das ist jetzt das Problem, dein Posting kommt als dein Statement rüber.


    Geändert, dann wird´s deutlicher.

    "Wer in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren" (Wilhelm Busch)

  • Moin,
    ich wollte ursprünglich in den Polizeivollzugsdienst. Hätte fast geklappt,dann kam aber der Polizeiarzt und sagte "No". Habe dann eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolviert und habe nach dem Zivildienst einiges durch: Taxifahrer, Staplerfahrer und Lagerist. Bin dann nebenberuflich im Sicherheitsdienst angefangen und bin jetzt seit fast sechs Jahren hauptberuflich im Sicherheitsdienst.

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.