Kein Schlaf - was tun ?

  • das Problem kennen bestimmt viele :


    man hat Nachtschicht, und kommt tagsüber nicht zum schlafen......
    entweder feiert der arbeitslose Nachbar mit Gleichgesinnten Party, oder vor dem Haus wird die Kreissäge angeworfen, oder ein halbes dutzend Kinder bringt sich im Garten gegenseitig um (von fürsorglichen Eltern auch als "spielen" bezeichnet)
    oder oder


    was gibts für Tipps, trotzdem Schlaf zu finden ?
    was gibt es für brauchbare Hilfsmittel, die für Ruhe sorgen ?
    (wobei ich jetzt keine Polizei, Baseballschläger oder ein MG meine, sondern eher
    technische Möglichkeiten zusätzlich zu Ohropax, die ja auch nur begrenzt helfen)


    wer kennt Tricks ?


    wie helft ihr euch in solchen Fällen ?

  • ich hab das glück, dass ich eig. immer schlafen kann (zumindest NOCH), daher stört mich sowas nur selten...
    wenn ich allerdings unbedingt schlafen MUSS (aufgrund zu kurzer pausen...anders thema -.-), dann hilft es mir eig. schon ungemein, wenn wirklich alle fenster zu sind (sollte standard und selbstverständlich sein) und eben rolladen unten oder mit teppichen decken die fenster/balkontüre abdecken (dass alles schön dunkel ist und man der nacht wieder "ein stück näher" ist).


    Ansonsten wie gesagt ohropacks,


    ich denke ansonsten kann man nicht mehr viel machen, auf längere sicht vielleicht mal schauen wie die isolierungen der wände sind und da gegebenfalls nachhelfen...
    ..... und ich betone nochmal wie wichtig (zumindest für mich) es ist, dass alles DUNKEL, besser noch SCHWARZE NACHT ist im zimmer (auch keine blinkenden lichter, wie z.b. stand by des fernsehers oder ähnliches...).




    ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen, auch wenn ich nicht glaube, dass da jetzt wirklch viel neues dabei war :(



    Gruß und ruhigen Schlaf :zw:

  • Ein dunkler und kühler Raum ist am besten. Und während der Schicht natürlich Spässe wie exzessives Kaffeetrinken unterlassen. Dafür mehr frische Luft, vernünftiges Essen und vorallem genug Flüssigkeit trinken (Nachtschicht mach durstig).


    Ich gehe auch immer gleich nach dem Dienst sofort schlafen und vermeide es irgendwas vorher noch zu erledigen, wovon ich nur wieder wach werde, weil nochmal der Kreislauf hochfährt.


    Es sei denn ich gehe meine 10km Laufen. Da bin ich dann aber hinterher auch gut müde und schlafe dann auch so richtig gut und tief.


    Bei assozial lärmenden Gesocks habe ich die Efahrung gemacht, dass die Freunde von der Polizei - die dank ihres Schichtmodells das Problem auch sehr gut kennen - recht überzeugend sein können, wenn der Student in der Nebenwohnung ein anderes Verständnis von Zimmerlautstärke hat als meinereiner. :cool:


    Wobei ich mittlerweile in einer schön ruhigen Gegend wohne und diesbezüglich keinerlei Schwierigkeiten habe. :)

  • einsatz 24 das stimmt ist mir auch aufgefallen in meinen nachtschichten mache ich ja nur im moment. das der flüssiggehalt ansteigt auch vom nichts tun. Ich bin einer, der sich bewegt damit ich nicht in versuchung komme einzuschlafen.

  • Hmm das ist nicht gut!!!! Ich habe MA die umgezogen sind, weil sie einfach die nötige Ruhe zum schlafen nicht hatten. Ganz schlimm finde ich es, wenn es Wechselschichten sind. Meine MA machen nur Nachtschicht und ich versuche bei der Dienstplanung einen Wechsel zur Tagschicht zu vermeiden. Wenn es nicht anders geht, dann nur mit großzügigem Freizeitausgleich.


    Klima im Raum
    Abgedunkeltes Zimmer
    nicht nach großem Festmahl zu Bett
    Entspannungsmusik
    Kien Kafffee in der Nachtschicht




    Sicher sind das Dinge, die helfen sollen. Aber trotzallem geht es gegen die biologische Uhr, wenn man in der Nacht wach ist.


    Ich wünsche Dir, dass Du die Ruhe findest und Deinen Schlaf bekommst, er ist wichtig!!!!

  • Bei mir ist es ums Haus rum eigendlich recht ruhig, wenn ich nach Hause komme und schlafen will/ muss mach ich auch die Fenster zu und die Rolläden komplett runter.
    Also dunkel, wenn möglich kühl und leise und sollte es helfen auch wie angesprochen eine Art Entspannungsmusik leise kaufen lassen...
    Damit komm ich ganz gut klar soweit. Mein Problem ist das ich nicht sofort ins Bett kann- will heißen, heim kommen und schlafen gehen ist nicht! Warum nicht??? Und das nächste Problem ist das ich nur max 6 Std schlafen kann, dann wach ich auf... Warum??? Hat jemand eins der besagten Probleme?

    Deine Kindheit ist erst dann vorbei, wenn du weißt das du stirbst!
    [neon]best regards[/neon]


    Marc

  • Guten Morgen MarcV,


    ich kenne das von Kollegen. Sie können nicht gleich schlafen, wenn sie heimkommen.
    Sagen, dass sie dann no so aufgedreht sind und müssen sich erst runterfahren. Aber mal ehrlich. 6 Stunden ist echt wenig. Auf Dauer kann das nicht gut sein.


    Sicherlich ist das Schlafpensum bei Menschen unterschiedlich.


    Hast Du rechten Stress in der Arbeit?

  • Guten Morgen. Hm Stress- den normalen denke ich... Außer am WE, da kanns dann schon mehr sein.
    Ja ich muss mich auch erst mal hin setzen, evtl sogar TV schauen oder so. Nach ca einer Std geh ich dann ins Bett. Aber eben nicht lange...

    Deine Kindheit ist erst dann vorbei, wenn du weißt das du stirbst!
    [neon]best regards[/neon]


    Marc

  • Man sagt:


    Wenn ein Mensch die Stresshormone nicht abbauen kann, so kommt es u. a. dazu, dass man nicht schlafen kann.
    Viel Stress, viele Stunden, einfach überarbeitet sein....
    :trau:

  • Zitat von "Einsatz24"

    ... dass die Freunde von der Polizei ... recht überzeugend sein können, ...


    ... haben diese denn eine rechtliche Handhabe, Lärm (laute Musik in der Nachbarwohnung, laut spielende Kinder im Garten oder auf dem nahegelegenen Spielplatz, Rasenmähergeräusche, Baustellenlärm, etc.) ausserhalb gesetzlich vorgeschriebener Ruhezeiten zu unterbinden?


    Was machen sie, wenn der Nachbar z. B. bei schönem Wetter vormittags um 10.00 Uhr mit seinem benzinbetriebenen 2-Takt-Rasenmäher seine 500 m² grosse Rasenfläche mähen möchte? Muss dieser darauf Rücksicht nehmen, dass Du zuvor Nachtschicht hattest und jetzt schlafen möchtest (auch wenn er davon weiss) :oppps: ?


    Viele "Lärmer" sagen: "Das ist doch nicht mein Problem!". Und die Behörden, bei denen man sich vielleicht mal über die Rechtslage erkundigt, sagen: "Stimmt!" (57) .


  • Wieso sollten 6 Stunden echt wenig sein?
    Ich kenne leute mit 4 Stunden und die arbeiten täglich schwer körperlich.
    Mein Pensum liegt bei ca. 5 Stunden, dann wach ich ausgeruht von alleine auf. Je nachdem kann es auch mal sein das ich deutlich länger schlafe, wenn ich kränkel z.B.
    Wie Du schon schriebst, schlaf ist individuell.

  • Und übrigens ...


    Zitat von "Einsatz24"

    ... Bei assozial lärmenden Gesocks ...


    ... auch Personen, die nicht dieser "Gruppe" angehören, haben oftmals eine differente Einstellung zu dem Begriff "Lautstärke".


    Vielleicht kann man ja - wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnt - seinen Dienstplan ins Treppenhaus neben den Treppenreinigungsplan pinnen, damit die anderen 11 Mietparteien sich auf die Lebensumstände des Einzelnen einstellen können ... ähemm :satan: .

  • mir gehts da genauso wie MarcV
    heimkommen und gleich ins Bett und schlafen........
    das geht nur, wenn ich komplett übermüdet gerade noch die Haustür aufbekomme


    es ist ja auch unnatürlich, gleich nach Arbeitsende zu schlafen
    auch ein "normaler" AN geht ja nicht, wenn er bis 16h arbeiten muß, um 17h in die kiste


    ich glaube, bei mir kommen jetzt auch vermehrt schichtdienstbedingte Schlafstörungen dazu
    das Durchschlafen wird immer schwieriger,
    jahrzehntelange Schichtarbeit fordert halt ihren Tribut


    obwohl, heute ging es gut, von 07h-15h durchgepennt (weil Ruhe war :eng: )


    das schlimmste ist immer, einen Schlafmangel über einen Schichtblock mitzuschleppen,
    hat man dann frei, wird erst mal richtig ausgeschlafen
    und von seiner wenigen Freizeit bleibt noch weniger übrig


    danke mossboffel, "angepasste" ohrstöpsel, muß ich mich mal erkundigen
    das beste wäre halt irgendein leichter, bequemer, Gehörschutz,
    der komplett filtert
    (hab dazu aber noch nichts gefunden)

  • Zitat von "Cujo"

    Und die Behörden, bei denen man sich vielleicht mal über die Rechtslage erkundigt, sagen: "Stimmt!" (57) .


    als Rechtsgrundlagen haben wir die Hausordnung (bei Mehrfamilienhäusern)
    sowie generell den § 117 OWiG <!-- m --><a class="postlink" href="http://dejure.org/gesetze/OWiG/117.html">http://dejure.org/gesetze/OWiG/117.html</a><!-- m -->


    und hunderte von Gerichtsurteilen, welchen Lärm man wann wielange erdulden muß..................


    gehts gar nicht mehr, hilft aber oftmals wirklich nur umziehen


    aber noch gehts.......
    und mein Lieblingsnachbar, der halbarbeitslose Friseur nebenan, der sein "Recht auf Musikhören" gerne wahrnimmt und ein unübliches Verständnis von Zimmerlautstärke und Ruhezeiten hat, wird auch immer wieder mal zur Brust genommen, wenn er es gerade mal nicht schafft, mir aus dem Weg zu gehen
    dann ist auch wieder ein paar Tage Ruhe.......... :grummel.

  • Zitat von "Cujo"


    ... haben diese denn eine rechtliche Handhabe, Lärm (laute Musik in der Nachbarwohnung, laut spielende Kinder im Garten oder auf dem nahegelegenen Spielplatz, Rasenmähergeräusche, Baustellenlärm, etc.) ausserhalb gesetzlich vorgeschriebener Ruhezeiten zu unterbinden?


    OWiG. Bestimmten Lärm muss man halt tolerieren, aber wenn man Nachbarn hat, die z.B. immer zu laut die Musik hören, dann können da ein paar saftige Bußgelder vom Ordnungsamt sehr lehrreich sein.


    Zitat von "Fump"


    Wieso sollten 6 Stunden echt wenig sein?
    Ich kenne leute mit 4 Stunden und die arbeiten täglich schwer körperlich.
    Mein Pensum liegt bei ca. 5 Stunden, dann wach ich ausgeruht von alleine auf. Je nachdem kann es auch mal sein das ich deutlich länger schlafe, wenn ich kränkel z.B.
    Wie Du schon schriebst, schlaf ist individuell.


    6 Stunden sind zu wenig. Entweder 4 oder 8, aber nichts dazwischen.


    Schlaf ist übrigens nicht individuell und hängt auch nicht von der körperlichen Verfassung ab. Die hilft nur bei Schlafmangel und den Nebenwirkunge. Dies geht aber immer auf Kosten der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit. Leute die meinen sie kommen mit 4 Stunden aus pflegen einen Lebensstil der sie früh ins Grab bringen >wird<.


    Umgekehrt: Wer aber so doof ist dies zu tun, bei dem muss man es schon begrüßen, wenn er sich so selbst aus den Genpool entfern. :cool:


    Im Sommer habe ich am meisten Probleme, weil man hier während der Schichtzeit noch das Tagwerden mitbekommt und daher der Körper auf "Aufwachen" schaltet. Das sind aber biologische Zwänge die man bestenfalls austricksen kann. Im Winter ist es dann kein Problem.


    Wer sich mal die Sympthome von Schlafmangel - speziell dem chronischen - ansieht, der wird sich dann nicht mehr wundern, warum die meisten der Kollegen die lange dabei sind so sind, wie sie sind. :bö:

  • Zitat von "Einsatz24"

    ... Im Sommer habe ich am meisten Probleme, ...


    ... nicht zu vergessen die im Sommer während des Tages vorherrschenden Temperaturen (57) .


    Wenn man dann noch sein Schlafdomizil im Obergeschoss unter dem Dach hat, wird es mit dem Schlaf noch problematischer. Hat man dann die Möglichkeit, seinen Schlafplatz in einen kühlen Kellerraum zu verlegen, kann man sich glücklich schätzen :zw: .

  • landflucht ist da dann auch wieder so eine sache, mit der arbeitsstätte. ländliches hat man meist ausserhalb der städte, randgebiete. da sagt man sich dann shcon was man macht, ob die nähe oder den lärm in kauf nimmt. beides bekommt man mit viele glück selten.

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