Überfall auf Brinks

Wir hatten bei Arnolds nur 5 Schuss in der 6er Trommel (aus Sicherheitsgründen)

Da Securlog ja den Amis gehört rüsten wir ja bald auch auf. :shock:
Nur haben wir hier ja noch keine amerikanischen Verhältnisse.
Wenn ich ein paar Jahre zurückdenke , hatten sich die Belgier nach
massiven Protesten nur noch unter Polizeischutz nach der Überfallserie
auf die Straße getraut. :cry:

Zitat von mike55555

Da Securlog ja den Amis gehört rüsten wir ja bald auch auf. :shock:
Nur haben wir hier ja noch keine amerikanischen Verhältnisse.
Wenn ich ein paar Jahre zurückdenke , hatten sich die Belgier nach
massiven Protesten nur noch unter Polizeischutz nach der Überfallserie
auf die Straße getraut. :cry:

Bin ich ja mal gespannt wie "die Amis" aufrüsten!?

Wenn schon Revolver dann wenigstens richtige- kein Schrott von ARMenius sondern Smith&Wesson oder Colt!

Stimmt, wir haben noch keine amerik. Verhältnisse! Berichtigt mich wenn ich Mist erzähle, aber soweit ich hier die Zahlen kenne gab es- zumindest in diesem Jahr- weniger Überfälle in den gesamten Vereingten Staaten als in der Europäischen Union. Und die Methode Transporter zu überfallen indem man sofort das Feuer eröffnet kam eigentlich erst mit den Überfällen in Berlin so richtig "in Mode".
Wir brauchen keine US Verhältnisse- es sieht schon schlimm genug aus- nur will das keiner wahrhaben!

Jeder Überfall ist einer zuviel-
und meiner Meinung nach muss sich einiges in den Köpfen ändern um solche Überfälle in der Zukunft zu vermeiden. Und ein Sicherheitstyp mit einem viel zu hoch sitzenden Pancake Holster, in welchem sich ein ARMenius Revolver mit 5 Schuss befindet ist nicht gerade sehr abschreckend.

sinnvoller wäre es unbewaffnete Geldtransporte zu machen, dafür aber die Ausbildung zu verbessern und präventiv zu arbeiten.

Sinnvoll wäre es wenn es gar keine Waffen gäbe......gibt es aber!

Du hast Recht......nur wie gesagt: "Wer geht ohne Waffe zu einer Schiesserei"!?

Bessere Ausbildung und Präventivarbeit kann immer nur ein Teil des Ganzen sein. Aber da die Täter schon bewaffnet sind und aus dem osteropäischen Raum immer brutalere Banden auch hier zuschlagen ist ein unbewaffneter Transport Selbstmord!

Wenn überhaupt halte ich nur den Einsatz von Nicht tödlichen Waffen für sinnvoll- wobei die noch nicht 100%ig ausgereift sind!
Die andere Seite ist halt, der will mich umbringen, also wieso soll ich alles machen dass sein Leben verschont wird!?

Stelle mir gerade vor ,wie ich mit meinem kollegen durch den Düsseldorfer Flughafen,oder Hauptbahnhof zum GAA schlendere.
Mit der Schrotflinte lässig im Anschlag
Denke mal das die Leute freiwillig Platz machen.

Das machen sie mit Sicherheit. Vor allem würde aber kein Kleinkrimineller auf die Idee kommen dich zu überfallen.

Okay, mal im Ernst- sehr praktikabel ist das nicht! Ein Sicherheitsmann der neben Dir steht (evtl. mit Helm und Weste) und die Hand an der Waffe hat ist aber praktikabler und sinnvoll.

OK
Die Waffe die wir tragen soll ja auch nur die Kleikriminellen abschrecken.
Gegen Profis haben wir doch keine Chance.
Mein Ex-kollege ,der sich für den Coolsten hielt,wurde vor Jahren in Mönchengladbach,vermutlich
von Osteuropäern überfallen.
Als erstes war er seine Waffe los.
Mein Chef sagte mir bei der Waffenübergabe wortwörtlich:
Hier ist deine Waffe,du weist ja ,schiessen darst du nicht.
Keiner kann mir erzählen ,das er weiss, wie er bei einem Überfall reagiert.
Der Angreifer ist immer im Vorteil.
Wären bei dem Überfall in Berlin die Opas mit scharfen Waffen bewaffnet gewesen...wer weiss
Nur Selbstmörder werden ziehen wenn sie in den Lauf einer Waffe schauen.

Zitat von mike55555

OK
Die Waffe die wir tragen soll ja auch nur die Kleikriminellen abschrecken.
Gegen Profis haben wir doch keine Chance.

Deswegen hab ich ja schon in einem anderen Thread gesagt man muss immer mit allem rechnen! Wenn man sich immer alle möglichen Situationen überall vorstellt ist man nachher evtl. besser vorbereitet.

Zitat von mike55555

Mein Ex-kollege ,der sich für den Coolsten hielt,wurde vor Jahren in Mönchengladbach,vermutlich
von Osteuropäern überfallen.
Als erstes war er seine Waffe los.

Also entweder hatte der Kollege ein sch...... Holster (wie die meisten im GWT) oder er hatte seine Umgebung nicht genug im Blick.........
Andere Möglichkeit ist natürlich dass das ganze so gut geplant und versteckt vorgegangen ist dass er nichts merken konnte! In solchen Fällen kann man nix planen sondern nur reagieren.

Zitat von mike55555

Mein Chef sagte mir bei der Waffenübergabe wortwörtlich:
Hier ist deine Waffe,du weist ja ,schiessen darst du nicht.

Dann hast Du wohl eine Schrott Waffe und Dein Chef hat Angst um Dich :lol:
Oder er hat keine Ahnung........... (was traurig wäre)

Zitat von mike55555

Keiner kann mir erzählen ,das er weiss, wie er bei einem Überfall reagiert.

Man kann sich nur immer drauf vorbereiten! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass man genauso reagiert wie man sich drauf vorbereitet hat. Deswegen empfehle ich ja jedem sich immer alle Situationen- die passieren könnten- in Gedanken durchzuspielen (Wenn jetzt was passiert.......dann........)

Zitat von mike55555

Nur Selbstmörder werden ziehen wenn sie in den Lauf einer Waffe schauen.

Ganz Deiner Meinung!

Zitat von Seekuhlock

Deswegen hab ich ja schon in einem anderen Thread gesagt man muss immer mit allem rechnen! Wenn man sich immer alle möglichen Situationen überall vorstellt ist man nachher evtl. besser vorbereitet.

aber tatsächlich nur eventuell. Ein Gewöhnungseffekt und Betriebsblindheit läßt sich auf Dauer nicht vermeiden. Kleinkriminelle kann man auch anders abschrecken. U.a. durch tatsächlich permanent sauberes, sicherheitsrelevantes Verhalten.
Die Profis hältst du durch das Mitführen von Waffen nicht ab - du "zwingst" sie lediglich zur Aufrüstung. Ein Einsatz ohne Waffen reduziert das Risiko eines Schußwaffeneinsatzes.
Wichtiger wäre es, die Fahrzeuge z.B. mit Fototechnik auszustatten um beobachtete Besonderheiten zu Fotografieren. Das zwingt die Besatzungen auch zu erhöhter Aufmerksamkeit.

Deswegen hab ich ja schon in einem anderen Thread gesagt man muss immer mit allem rechnen! Wenn man sich immer alle möglichen Situationen überall vorstellt ist man nachher evtl. besser vorbereitet.

OK Seekuhlock
In einigen Sachen stimme ich Dir zu.
Vor meiner WT-Zeit war ich auch 10 jahre im Wachdienst tätig.
Bei Einweisungen im Revierdienst habe ich meinen Kollegen immer gesagt :
Wenn du hinter jedem Busch einen Gangster vermutest,ist der Job nichts für dich.
Habe schon Kollegen gehabt,die nach dem ersten alleine unterwegs sein , weinend gekündigt haben.
Zu dem Überfall ín MG damals:
Allkauf,heute Real,4Fluchtfahrzeuge waren vorbereitet,Kollege im Panzer Wachmann einfach ohne Waffe,
durfte in den Lauf einer UZI schauen.
Damals hat es sehr viele WT-Unternehmen im Rheinland erwischt.
Und wie gesagt ,wenn ich am Boden liege und in den Lauf der Waffe schaue,Nutzt mir das schnellste Holster
nichts mehr.
Unter Beschuss versucht man natürlich noch zu ziehen.

Natürlich soll man nicht "hinter jedem Busch" einen Ganoven vermuten! Das wäre ja quatsch!

Wollte damit nur sagen dass man dem Gewöhnungseffekt und der Betriebsblindheit zuvorkommen muss, indem man einfach immer damit rechnet das etwas passiert! Viele fahren durch die Gegend und sagen sich: "Ach da passiert schon nix"
Und genau darin liegt der Fehler.........rechne immer damit!

z.B. ich gehe in eine Bankfiliale durch die Hintertür: In Sekundenbruchteilen denke ich dann drüber nach....was wäre jetzt wenn gerade ein Überfall stattfindet (sind Überfallmelder in der Nähe!? Gibt es einen Fluchtweg!?)
Man sollte immer schauen dass der Rückweg zum Fahrzeug frei ist und nicht einfach versperrt werden kann!

Man darf nicht paranoid werden nur vorsichtig sein! Problematisch ist dass Vorsicht und Paranoia hier ziemlich nah zusammenliegen!