Wir haben noch eine Lehrstelle FREI ab 01.09.2005

    • Erster Beitrag

    Hallo,


    wer Interesse hat an einem Ausbildungsberuf sollte sich noch schnell bei uns Bewerben.


    Wir haben noch eine Stelle frei.


    Siehe auch Beitrag bei JOBANGEBOTE.


    Anforderungen und Berwerberadresse sind gleich.


    Grüsse

  • Zitat von Faschusi


    Noch ein Punkt von mir und jetzt mal über euch: IHR KÖNNT JA BESSER KRITISIEREN ALS DIE OPPOSITION IM BUNDESTAG - ABER EIGENE BEITRÄGE, VORSCHLÄGE UND IDEEN VON EUCH ZUM TEHMA VERMISSE ICH ... .


    Nicht schlecht das Ablenkungsmanöver – allerdings lediglich für einen Kleingeist der an der Kieskuhle sitzt und nicht für jemanden der Heranwachsende ausbilden möchten und dies auch noch mit qualitätsansprüchen.




    Zitat von Faschusi


    MECKERN IST LEICHT - SELBST WAS TUN OFFENSICHTLICH UNSAGBAR SCHWER! FASST EUCH MAL AN DIE EIGENE NASE BEVOR IHR ÜBER ANDERE HERZIEHT.


    Immer noch nicht Begriffen, Du Herr Meister Ausbilder der Arndt Gruppe aus Bayern bist hier aufgetreten und hast versucht dich mit billigen Rattenfänger-Parolen die mal gerade für die Dorf Zeitung reichen zu profilieren / werben!



    Gemeckert habe weder ich noch S.L. wir haben lediglich die dargestellten Methoden und Abläufe in der Ausbildung in Frage gestellt.




    Zitat von Faschusi


    PS für SeM: Spar dir jeden Kommentar: ... :muell:


    Das rangiert ja wohl auch eher auf dem Niveau einer Bordsteinschwalbe als auf dem Niveau eines Meisters!


    -

  • SEM hat eigentlich schon alle Anworten gegeben.
    Ich persönlich bezweifle, daß die wenigsten Leute in ihrem Ausbildungsberuf tätig sind.
    Gibt es darüber seriöse Statistiken?
    Ich denke, die meisten Leute arbeiten in dem Beruf, den sie mal gelernt haben (einschließlich Aufstiegsfortbildungen)


    SEM hat richtig festgestellt, daß es bis dato keinen Bedarf für Faschusi gibt und das nicht nur in Bayern.
    Ich kann mir auch momentan nicht vorstellen, daß dieser Bedarf quasi über Nacht sprunghaft ansteigt.


    Das Hauptproblem ist, wie bereits erwähnt, daß die Faschusi höher bezahlt werden soll, wie die WSFK und das ist einfach am Markt nicht durchzusetzen.
    Wenn die Leute ihre Ausbildung beendet haben und feststellen, daß sie das Geld nicht bekommen was sie sich erhofften, weil sie niemand haben will, wird deren Frustration erheblich sein.
    (PS es ist nicht so, daß ich den Faschusi das Geld nicht gönne)


    Das ist so, wie wenn VW Autos bauen würde, die niemand haben möchte.
    Deshalb würde ich es ablehnen über den Bedarf hinaus auszubilden denn das wäre reine Planwirtschaft.

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

  • Ich muss mich dann doch mal zu dem Thema äußern...


    Mich würde interessieren, ob die Azubis der Fa. Arndt wirklich soooo zufrieden sind wie es hier geschrieben wurde? (Habe schon andere Aussagen gehört...) Klar man kann es nie jedem Recht machen... Aber ist es normal als Azubi 250Stunden zu arbeiten?!?


    Ein volljähriger Azubi mit SK ist genauso qualifiziert wie ein Angestellter mit SK... Jedoch kostet der Angestellte mit SK mehr... D.h. ich verkaufe meinem Kunden einen Azubi mit SK (der Kunde wird davon auch in Kenntnis gesetzt und ihm ja auch dargestellt, dass der Azubi genauso qualifiziert ist wie der Angestellte)
    Der Kunde zahlt für den Azubi aber den gleichen Preis wie für den Angestellten an das Sicherheitsunternehmen...


    [Ein Azubi bekommt brutto bei tariflich festgelegten 173,2 Stunden ca. 2,92€/h (er bekommt natürlich Gehalt von 505€/Monat lt. Manteltarifvertrag, daraus kann man sich ja den Stundenlohn errechnen :)), der Angestellte würde ca. 7,51€ bekommen)


    Was sparen wir uns dadurch?!? Das machen aber eigentlich alle großen Sicherheitsunternehmen so, fast alle... :(

  • Zitat

    wir haben lediglich die dargestellten Methoden und Abläufe in der Ausbildung in Frage gestellt.


    Mit welcher Legitimation?


    Ich kann mich (bereits dauerhaft) des Verdachtes nicht erwehren, dass das ganze Gesülze um die FSS von denen kommt, die schlicht und ergreifend eine scheißende Angst um ihre eigene kümmerliche Existenz haben.


    Ich bin bestimmt kein Anhänger der Ausbildung zum Sicherheitsfachwirt - aber die Jungs und Mädels können sich die Arbeitsstellen aussuchen! Die künftigen BA der FHVR werden jetzt schon bereits heftigst mit Praktikaplätzen umworben. Die Ausbildungszahlen zur FSS steigen um dreistellige Prozentzahlen. Aber selbstverständlich sind alle, die dafür verantwortlich sind, doof. Haben keine Ahnung vom richtigen Leben.


    Von den heute in der Ausbildung befindlichen FSS werden in 10 Jahren ein ähnlicher Prozentsatz in diesem Berufsbild arbeiten wie es bei Einzelhandelskaufleuten, Friseuren oder Maschinenschlossern. Und so wie es bei den Gewerbegehilfinnen im Bäckereihandwerk welche gibt, die nach 40 Jahren immer noch Semmeln beim Dorfbäcker verkaufen wird es auch FSS geben, die sich im 3-Schichtbetrieb die Füße platt laufen. Ein Teil der FSS wird sich beim Arbeitsamt (oder wie das dann heißt) eine Umschulung zum Masseur oder zum Webdesigner abholen. Und ein Teil wird - nach erfolgreicher Weiterbildung - Chefs der jenigen sein, die heute Mitte 30 bis Ende 40 sind und rumlamentieren anstatt selbst den Arsch in die Höhe zubekommen. Merke: Es ist nicht das Vieh, welches sich den Schlachter aussucht!


    Man kann zur Arndt-Gruppe stehen wie man will, selbstverständlich bildet man auch dort nicht uneigennützlich aus. Die Entscheidung für die persönliche Zukunft liegt aber ausschließlich bei jedem selbst, das gilt auch für Azubis zur FSS. Und eine Ausbildungsstelle bei Arndt ist alle mal besser als ein Job bei irgendeinem der 2.600 Ranzbuden mit Gewerbeschein nach §34a die es in Deutschland gibt.

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • Zitat von Eugene Vidoq

    wir haben lediglich die dargestellten Methoden und Abläufe in der Ausbildung in Frage gestellt.


    Zitat von Eugene Vidoq


    Mit welcher Legitimation?


    Weil er uns dazu aufgefordert hat!

    Zitat von Faschusi


    Soo, und jetzt könnt ihr auf mich losgehen *ggg*!


    Es handelt sich um ein offenes Forum in dem jeder sein Meinung äußern kann der sich kostenlos anmeldet!
    Faschusi hat sich angemeldet und sich mit den Abläufen in der Firma Arndt präsentiert um sich und das Unternehmen in dem er als Führungskraft tätig ist darzustellen.
    Es hat sich niemand die Firma aus dem Netz gezogen um diese zu zerlegen.




    Zitat von Eugene Vidoq

    Ich kann mich (bereits dauerhaft) des Verdachtes nicht erwehren, dass das ganze Gesülze um die FSS von denen kommt, die schlicht und ergreifend eine scheißende Angst um ihre eigene kümmerliche Existenz haben.


    Ich muss keine Angst um meine Existenz haben denn wie bereits geschrieben ich habe zwar mal die WSFK gemacht habe mich aber konsequent fortgebildet und habe die WSFK auch nur als Zusatzqualifikation nicht als Ausgangsqualifikation gemacht, von daher treffen mich solche Unterstellungen nicht sonderlich.


    Ich halte die FSS für mehr als sinnvoll und habe sie vor allem als überfällig empfunden, denn sie wäre auch vor zehn Jahren schon angebracht gewesen!
    Es ist halt lediglich die Menge die schlagartig ausgebildet wird geht eindeutig über den Bedarf hinaus. Des weiteren ist es ein Trauerspiel das jeder Vollidiot der die WSFK durch Arbeitsamt & Co. finanziert bekommen hat die FSS ausbilden darf obwohl im jegliches Wissen dafür fehlt. Hinzu kommen noch die ganzen Rattenfänger die nur ne schnelle Mark / Euro machen wollen.



    Zitat von Eugene Vidoq

    Ich bin bestimmt kein Anhänger der Ausbildung zum Sicherheitsfachwirt - aber die Jungs und Mädels können sich die Arbeitsstellen aussuchen! Die künftigen BA der FHVR werden jetzt schon bereits heftigst mit Praktikaplätzen umworben.


    Das ist schön ich hoffe das es auch so bleibt, nur was hat das mit dem hier zu tun?



    Zitat von Eugene Vidoq

    Die Ausbildungszahlen zur FSS steigen um dreistellige Prozentzahlen.
    Aber selbstverständlich sind alle, die dafür verantwortlich sind, doof. Haben keine Ahnung vom richtigen Leben.


    Sagt wer? Noch einmal die Menge machts.



    Zitat von Eugene Vidoq

    Von den heute in der Ausbildung befindlichen FSS werden in 10 Jahren ein ähnlicher Prozentsatz in diesem Berufsbild arbeiten wie es bei Einzelhandelskaufleuten, Friseuren oder Maschinenschlossern. Und so wie es bei den Gewerbegehilfinnen im Bäckereihandwerk welche gibt, die nach 40 Jahren immer noch Semmeln beim Dorfbäcker verkaufen wird es auch FSS geben, die sich im 3-Schichtbetrieb die Füße platt laufen.


    Und noch mal der Bedarf ist in den Branchen ein anderer als in der Sicherheitsbranche!



    Zitat von Eugene Vidoq

    Man kann zur Arndt-Gruppe stehen wie man will, selbstverständlich bildet man auch dort nicht uneigennützlich aus. Die Entscheidung für die persönliche Zukunft liegt aber ausschließlich bei jedem selbst, das gilt auch für Azubis zur FSS. Und eine Ausbildungsstelle bei Arndt ist alle mal besser als ein Job bei irgendeinem der 2.600 Ranzbuden mit Gewerbeschein nach §34a die es in Deutschland gibt.


    Bist Du etwa Arndt Mitarbeiter :?:


    Bist Du nur in Deiner Fachkraft für Schutz und Sicherheit Ehre gekränkt :?:


    Irgendwie hatte ich bislang immer mehr auf Deine Beiträge gegeben…….


    -

  • Hallo,


    grundsätzlich muss ich beiden Seiten zustimmen.


    Allerdings bin ich sehr wohl der Meinung, das es für junge Leute erstmal wichtig ist, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen und diese Ausbildung dann auch durchzuziehen. Unabhängig, ob im Anschluß eine Übernahme möglich ist oder nicht. Die Zeiten, wo man(n) in seinem Ausbildungsbetrieb "bis zur Rente" geblieben ist, sind eh größtenteils vorbei. Und das ist gar nicht mal immer schlecht. Dies bedeutet natürlich nicht, das jeder "Döddel" ausbilden soll (und vor allem kann) ! Dieses Problem zieht sich allerdings durch fast alle Branchen.


    Der Ausbildungsberuf ist absolut Sinnvoll, der Rahmenlehrplan OK. Einzig die Umsetzung ist das Problem, das habt ihr ja beschrieben, hier ist Handlungsbedarf (aber das gilt auch für viele, viele andere Ausbildungsberufe !).


    In der privaten Sicherheit hab ich immer wieder den Eindruck, das viele Jammern (hab an anderer Stelle was zum Preisgefüge geschrieben), wenn aber mal was geändert wird, ist es auch wieder Mist und wird von den selben Leuten schlecht gemacht. Auch muss ich Eugene mit seiner Aussage recht geben, das so mancher "Altgedienter" wohl um seine Zukunft bangt.
    Ob zu Recht oder Unrecht, kann hier nicht Gegenstand der Diskussion sein (da Einzelfall, und /wenn/ in der Regel nur subjektive Darstellung von einer Seite möglich).


    Fakt ist doch einfach, Lernen hört nicht nach einer Ausbildung auf (machen aber viele !!!!!!!!), wer flexibel ist und ein gutes Selbstbewußtsein entwickelt hat (unter anderem durch WISSEN = Fundament), der hat mehr als eine Möglichkeit, seinen Weg zu gehen. Manches braucht Zeit, sicherlich auch mal etwas Glück, doch allein am Lebenslangen lernen und dem daraus folgenden Wissensaufbau erkennt man die guten, die es verdient haben, natürlich auch die anderen.


    Also muss das Ziel sein, das der gute Nachwuchs im Lauf der Zeit in einem der guten Unternehmen landet. Dort, wo seine Leistung honoriert wird (Geld wie auch andere wichtige Punkte). Dort, wo ein 1 tages Seminar im Jahr nicht als "wir machen doch so viel für unsere Leute" verkauft wird. Dort, wo sich nicht hinter der Aussage: "Der Kunde bezahlt ja deine Qualifikation nicht" versteckt wird.


    Nochmals, auch wenn schon an anderer Stelle geschrieben. Wer als Unternehmer nicht in der Lage ist, Aufträge "an Land zu ziehen", die auch Aufträge sind, ist ungeeignet. Hier scheitert es natürlich schon bei manchen, zu wissen, was es mit dem schlichten Wort Auftrag eigentlich auf sich hat. Da es hier aber keine kostenlose Unternehmensberatung gibt, wird z.B. Eugene still vor sich hin schmunzeln, da er weiß, was ein Auftrag im ganzen ist (um mal bei diesem Beispiel zu bleiben). Für so manch anderen allerdings wird es ein ewiges Geheimnis bleiben. So soll es sein.........


    mfg

  • Zitat

    Es hat sich niemand die Firma aus dem Netz gezogen um diese zu zerlegen.


    Ändert nichts an der Tatsache, dass man mit Wolllust versucht Faschusi und damt Arndt zu demontieren. Denn wie du durchaus richtig erkannt hast, kann man sich hier anmelden und schreiben. Man muss aber nicht.


    Zitat

    Und noch mal der Bedarf ist in den Branchen ein anderer als in der Sicherheitsbranche!


    Auf welcher Basis beruht diese deine Erkenntnis? Bauchgefühl? Hörensagen? Langjährige Erfahrung? Alles Schmonz.


    Zitat

    Bist Du etwa Arndt Mitarbeiter


    Nein.


    Zitat

    Bist Du nur in Deiner Fachkraft für Schutz und Sicherheit Ehre gekränkt


    Ebenfalls nein. Meine Prüfung zur FSS habe ich ohne jegliche Vorbereitung als Externer bestanden. Gemacht eben weil ich nicht in 10 Jahren ein Chef haben will, der 30 Jahre jünger ist als ich es bin und ich lediglich meine jahrelange Erfahrung in die Waagschale werfen kann.


    Zitat

    Irgendwie hatte ich bislang immer mehr auf Deine Beiträge gegeben…….


    Es betrübt mich nicht, wenn die anderen nicht erkennen, es betrübt mich nur, wenn ich die anderen nicht erkenne. Konfuzius

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • Zitat von Eugene Vidoq


    Auf welcher Basis beruht diese deine Erkenntnis? Bauchgefühl? Hörensagen? Langjährige Erfahrung? Alles Schmonz.


    Der Bedarf kann nicht groß sein, denn sonst müssten wir hier im Forum nicht ständig lesen das so schlecht bezahlt würde und die Leute Angst um ihren Arbeitsplatz haben.


    Die Preisbildung auf einem polypolistischen freien Markt erfolgt durch die Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage. Dabei pendelt sich der Preis auf einem kompetitiven Markt so ein, dass er Angebot und Nachfrage ausgleicht (Marktgleichgewicht). Ist das Angebot größer als die Nachfrage, so sinkt der Preis.


    Was sagt uns das? Das Angebot ist größer als die Nachfrage und deshalb sind die Löhne so im Keller!



    -

  • Das kommt mir genau so vor, auch wenn es vehement bestritten wird!


    Ich bin bestimmt kein Anhänger der Ausbildung zum Sicherheitsfachwirt - aber die Jungs und Mädels können sich die Arbeitsstellen aussuchen! Die künftigen BA der FHVR werden jetzt schon bereits heftigst mit Praktikaplätzen umworben. Die Ausbildungszahlen zur FSS steigen um dreistellige Prozentzahlen. Aber selbstverständlich sind alle, die dafür verantwortlich sind, doof. Haben keine Ahnung vom richtigen Leben.


    Bei uns sind ca. 20-30% der Azubis mit Abi /FH-Reife gekommen, die teilweise danach das Studium anstreben. Nach meiner Einschätzung wird das Studium (oder ähnlich) in ein paar Jahren bundesweit angeboten werden und nicht nur als Blockvariante, die sich nur die Glücklichen leisten können. Ein Beispiel von mehreren: einer unserer Azbubis arbeitet seit ca. 8 Monaten in der Einsatzleitung; er wird das Studium mit Unterstützung von Arndt bekommen ... das ist fact! In der Berufsschule Forchheim werden ab 01.09.2006 wieder, wie auch schon im Vorjahr, zwei zehnte Klassen gebildet. Diese Schule besuchen die Azubis aus gesamt Nordbayern, die Zuwachsquote hält sich damit in Grenzen.


    Von den heute in der Ausbildung befindlichen FSS werden in 10 Jahren ein ähnlicher Prozentsatz in diesem Berufsbild arbeiten wie es bei Einzelhandelskaufleuten, Friseuren oder Maschinenschlossern. Und so wie es bei den Gewerbegehilfinnen im Bäckereihandwerk welche gibt, die nach 40 Jahren immer noch Semmeln beim Dorfbäcker verkaufen wird es auch FSS geben, die sich im 3-Schichtbetrieb die Füße platt laufen. Ein Teil der FSS wird sich beim Arbeitsamt (oder wie das dann heißt) eine Umschulung zum Masseur oder zum Webdesigner abholen. Und ein Teil wird - nach erfolgreicher Weiterbildung - Chefs der jenigen sein, die heute Mitte 30 bis Ende 40 sind und rumlamentieren anstatt selbst den Arsch in die Höhe zubekommen. Merke: Es ist nicht das Vieh, welches sich den Schlachter aussucht!


    Eine fertig ausgebildete Faschusi, die danach als "Füßeplattlaufer" im Objektschutz bleibt, verdient selbstverständlich keinen Faschusi-Tarif, so hoch ist auch unser Spielraum nicht, als das wir uns das leisten können. Es gibt zwar Industrie-Auftraggeber, die von uns offene Kalkulation verlangen, Wert auf Qualität legen und sehen wollen, was "ihr" Werkschützer verdient, von Faschusi ist dabei bisher (leider) keine Rede! -Angebot und Nachfrage regelt den Preis, nicht irgendein weltfremder Tarif!- Mal ehrlich, wer arbeitet heute noch in dem Beruf, den er zuerst gelernt hat? Zwei bis drei Aus- oder Fortbildungen sind eher die Regel als die Ausnahme. Schau dir als ähnliches Beispiel das Reinigungsgewerbe an: dort gibt es schon viel länger die Ausbildung, den Meisterabschluss und und und. Wo sind die Preise? Im Keller und nach qm ... nicht nach Ausbildungsstand! Die Bestrebungen, wie im EInzelhandel, eine zwei- und dreijährige Ausbildung anzubieten, finde ich persönlich Klasse, leider ist das bisher am veto der starken Lobby "Nobelausbilder" = der Industrie, gescheitert.


    Man kann zur Arndt-Gruppe stehen wie man will, selbstverständlich bildet man auch dort nicht uneigennützlich aus. Die Entscheidung für die persönliche Zukunft liegt aber ausschließlich bei jedem selbst, das gilt auch für Azubis zur FSS. Und eine Ausbildungsstelle bei Arndt ist alle mal besser als ein Job bei irgendeinem der 2.600 Ranzbuden mit Gewerbeschein nach §34a die es in Deutschland gibt.[/quote]


    Vielen Dank für deine Unterstützung, Eugene! :wink:





    :!:
    Dass wir nicht ganz uneigennützig ausbilden, habe ich nie bestritten! Und doch hält sich der "wirtschaftliche" Gewinn durch Azubis in sehr engen Grenzen. Zumindest der bayerische Tarifvertrag gibt für die Azubis erheblich mehr her, als nur das kümmerliche Grundgehalt, darüber hinaus haben wir betriebliche Regelungen geschaffen (bestimmt nicht im 5€-Bereich).


    Bisher habe ich meine Beiträge mit dem Hintergrund geschrieben, dass sich andere über die Ausbildung in ihren Betrieben ebenfalls outen. Das geschieht hier definitiv nicht ... nur motzen, meckern und zerlegen! Wir tun wenigstes etwas! Ein Einsehen darüber, dass wir gegenseitig im Austausch von Erfahrungen mit der Ausbildung profitieren, gibt es nicht! Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt (auch bei uns nicht).


    Nach meiner Meinung sind die nicht realistischen, inhaltlichen Vorgaben der Ausbildung Schuld daran, das bisher niemand die Sache so richtig ernst nimmt. KEIN UNTERNEHMEN DER BRANCHE wird einem Azubi die Kalkulationen offenlegen - weil: der Azubi verschwindet nach drei Jahren und rennt in die offenen Arme der Konkurrenz ... gute Nacht!

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!


  • Frag sie, Master...., sie werden hier mitmischen!

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

  • Ein offenes Wort, oh wie schön



    Zitat von Faschusi

    Bisher habe ich meine Beiträge mit dem Hintergrund geschrieben, dass sich andere über die Ausbildung in ihren Betrieben ebenfalls outen. Das geschieht hier definitiv nicht ...


    Das ist hier definitiv der falsche Rahmen (zwischen Gewichtszunahme, Fremdendlegion usw.) um ernsthaft einen Erfahrungsaustausch über die betriebliche Ausbildung mit konkreten Sachverhalten zu führen!



    -


  • Pulver anscheinend verschossen ... und was Konstruktives war immer noch nicht dabei!

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

  • Zitat

    Das ist hier definitiv der falsche Rahmen (zwischen Gewichtszunahme, Fremdendlegion usw.) um ernsthaft einen Erfahrungsaustausch über die betriebliche Ausbildung mit konkreten Sachverhalten zu führen!


    Dieses Forum ist noch das einzige der zwei Handvoll Foren, in dem nicht nur linkspopulistische Gewerkschafterseiherei geschrieben wird. Wer andere Meinungen lesen will muss zu allererst andere Meinungen akzeptieren und nicht mit Polemik nieder machen. Wenn ihr (wer immer sich mit ihr angesprochen fühlt) die Sicht aus dem Blickwinkel eines für die Ausbildung zuständigen wie Faschusi lesen wollt, solltet ihr eure Attitude prüfen.

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • -


    Faschusi


    Nein, das Pulver ist nicht verschossen!


    Ich hatte nur den Eindruck das von Deiner Seite ein gewisses einlenken vorliegt und wollte Dir die Möglichkeit geben diese Misere zu beenden und Dein Gesicht zu wahren, insbesondere unter dem Aspekt das evtl. Azubi von Dir hier sind.


    Du hast die meisten Deiner anfänglich getroffenen Aussagen revidiert bzw. entschärft und hast versucht bestimmte Dinge neu oder anders darzustellen.


    Wie Eugene Vidoq (komme ich später zu) gerade angeführt hat wurden Deine Aussagen mit Polemik angegangen genauso sehe ich das auch, damit keine falsche Auslegung des Wortes herrscht hier….


    Zitat von wikipedia

    Polemik ist keineswegs unfair oder „unsachlich“; es wird zwar oftmals überspitzt und streitbar, jedoch auch ergebnisorientiert debattiert; die Auseinandersetzung wird förmlich gesucht.
    Kennzeichen von Polemik sind oft scharfe, „unverblümte“ Äußerungen, selten auch persönliche Angriffe (in der klassischen Rhetorik: argumentatio ad hominem – also auch das Bloßstellen, das Überführen zum Beispiel eines Lügners, das Demaskieren eines Opponenten im Glaubens- und Meinungsstreit, gegebenenfalls auch die subtile Beleidigung), keineswegs jedoch der Verzicht auf sachliche Argumente. Häufig wird Polemik mit den Mitteln der Übertreibung, der Ironie und des Sarkasmus gearbeitet oder vom Strohmann-Argument Gebrauch gemacht.


    …und es ist gelungen einen großen Teil Deiner Aussagen zu entkräften.
    Aktuell ist nichts Neues hinzugekommen meine Meinungen und Ansichten habe ich in vollem Umfang kundgetan, von Deiner Seite ist nichts dazu gekommen, was ich sehr schade finde.


    An weiteren Diskussionen bin ich durchaus interessiert nur bei dem Status quo wäre es paradox weiterzumachen.


    -

  • Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

  • Zitat von Eugene Vidoq


    Ich kann mich (bereits dauerhaft) des Verdachtes nicht erwehren, dass das ganze Gesülze um die FSS von denen kommt, die schlicht und ergreifend eine scheißende Angst um ihre eigene kümmerliche Existenz haben.


    Du must nicht von Dir auf andere schließen. Als Faschusi ohne entsprechend bezahlten Job, hast Du doch eher die Hosen voll.
    Aus Deinen nichtbelegbaren Unterstellungen, höre ich nur eines, nämlich Frust.


    Zitat von Eugene Vidoq


    Ich bin bestimmt kein Anhänger der Ausbildung zum Sicherheitsfachwirt - aber die Jungs und Mädels können sich die Arbeitsstellen aussuchen! Die künftigen BA der FHVR werden jetzt schon bereits heftigst mit Praktikaplätzen umworben. Die Ausbildungszahlen zur FSS steigen um dreistellige Prozentzahlen. Aber selbstverständlich sind alle, die dafür verantwortlich sind, doof. Haben keine Ahnung vom richtigen Leben.


    Ja wieviele machen denn jährlich diesen Abschluß? 30? 50?
    Und gut dotierte Jobs bekommst Du nur hinterher geworfen, mit entsprechendem Backround.
    ich kenne jemanden, der/die in Kiel studiert hat, sie/er ist jetzt Supervisor in, nenne ich es mal in Baden-Würtemberg.
    Ein wahrlich gut dotierter Job. :D



    Zitat von Eugene Vidoq


    Von den heute in der Ausbildung befindlichen FSS werden in 10 Jahren ein ähnlicher Prozentsatz in diesem Berufsbild arbeiten wie es bei Einzelhandelskaufleuten, Friseuren oder Maschinenschlossern. Und so wie es bei den Gewerbegehilfinnen im Bäckereihandwerk welche gibt, die nach 40 Jahren immer noch Semmeln beim Dorfbäcker verkaufen wird es auch FSS geben, die sich im 3-Schichtbetrieb die Füße platt laufen. Ein Teil der FSS wird sich beim Arbeitsamt (oder wie das dann heißt) eine Umschulung zum Masseur oder zum Webdesigner abholen. Und ein Teil wird - nach erfolgreicher Weiterbildung - Chefs der jenigen sein, die heute Mitte 30 bis Ende 40 sind und rumlamentieren anstatt selbst den Arsch in die Höhe zubekommen. Merke: Es ist nicht das Vieh, welches sich den Schlachter aussucht!


    Kann sein, muß aber nicht. Soll ich Dir die Flops der Automobilindustrie mal aufzählen.
    da sind selbst gute Modelle gestorben, weil sie niemand wollte.
    Und was machst Du die nächsten 10 Jahre? Däumchen drehen, Schotter treten, Hartz 4?
    dann wird es heißen: "Haben Sie Berufserfahrung"? Nein, Hm-vielleicht melden wir uns wieder bei Ihnen


    Zitat von Eugene Vidoq


    Man kann zur Arndt-Gruppe stehen wie man will, selbstverständlich bildet man auch dort nicht uneigennützlich aus. Die Entscheidung für die persönliche Zukunft liegt aber ausschließlich bei jedem selbst, das gilt auch für Azubis zur FSS. Und eine Ausbildungsstelle bei Arndt ist alle mal besser als ein Job bei irgendeinem der 2.600 Ranzbuden mit Gewerbeschein nach §34a die es in Deutschland gibt.


    Sicher ist eine Ausbildung bei Arndt besser als ein Job bei Ranzenbuden.


    Ich sag Dir eines, wenn z.B. jemand mit Abitur Faschusi lernt, ist er entweder eine Pflaume, ein Tagträumer oder ein bisschen naiv.
    Ich würde mit Abitur ein Studium beginnen, ließ die Stellenanzeigen durch! Gesucht werden vorwiegend Ingeneuere.

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

  • Zitat

    Du must nicht von Dir auf andere schließen. Als Faschusi ohne entsprechend bezahlten Job, hast Du doch eher die Hosen voll.
    Aus Deinen nichtbelegbaren Unterstellungen, höre ich nur eines, nämlich Frust.


    Offensichtlich Volltreffer, versenkt. Anders sind im allgemeinen solche persönlichen Angriffe auf eher pauschal geäusserte Hinweise nicht zu deuten.


    Nein, ich habe weder Frust noch einen nicht entsprechend bezahlten Job. Im Gegenteil. Ganz im Gegenteil. :D


    Zitat

    Ich sag Dir eines, wenn z.B. jemand mit Abitur Faschusi lernt, ist er entweder eine Pflaume, ein Tagträumer oder ein bisschen naiv.
    Ich würde mit Abitur ein Studium beginnen, ließ die Stellenanzeigen durch! Gesucht werden vorwiegend Ingeneuere.


    Ja und? Selbst wenn es so wäre. (Wenn ich (noch mehr) Geld verdienen hätte wollen wäre ich Pharmareferent geworden.)
    48% der FSS-Azubis Jahrgang '05 haben Abitur (=350), Tendenz steigend. Wieder alle bekloppt und/oder schlecht beraten? Im übrigen: wenn die Branche weitere 10 Jahre pro Jahr 750 Azubis ausbildet entspräche das weniger als 5% aller Mitarbeiter im privaten Sicherheitsbereich! Zuviel? Am Bedarf vorbei?

    --
    Trotz markiger Erklärungen produzieren wir wenig Sicherheit und viel Sicherheitsmarketing, das bestenfalls Passagiere in Flugzeugen und Besucher von Massenveranstaltungen beruhigt.


    Dagobert Lindlau

  • Du hast die große Ahnung von der Automobilindustrie, S.L.? Anscheinend nicht, sonst wüsstest Du, dass auch dort fast jeder ausgebildete Metaller-Azubi am Fliessband / in der Produktionsgruppe landet und nur ein einstelliger Prozentsatz im gelernten Beruf bleibt! Hat das noch was mit seinem erlenten Beruf zu tun?


    Ich sag Dir eines, wenn z.B. jemand mit Abitur Faschusi lernt, ist er entweder eine Pflaume, ein Tagträumer oder ein bisschen naiv.
    Ich würde mit Abitur ein Studium beginnen, ließ die Stellenanzeigen durch! Gesucht werden vorwiegend Ingeneuere.[/quote]


    Mit Abitur im Schnitt schlechter als 2,3 kannst Du ein Studium vergessen, kein Studienplatz in Aussicht! In dieser Richtung spreche mit grosser Erfahrung, wenn auch nicht von meiner eigenen Person. Was sollen diese Abiturienten machen? In den Modeberufen für diesen Personenkreis steht die Chance auf eine Azubistelle 1:100, wenn nicht sogar schlechter. FSS ist immer noch ein Beruf mit Zukunft (jetzt gehen sie wieder auf mich los). Fertige FSS sucht niemand ... stimmt. Aber Führungsnachwuchs im Gewerbe wird gesucht. Bei uns werden das FSS, eindeutige Politik des Unternehmens.


    Und wieder: sowohl SeM wie auch S.L. haben bisher nichts Konstruktives beigetragen, nur Gemotze. Anscheinend ist da nichts zum Beitragen!

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

  • @ Faschusi


    Dann meinst du damit, wenn ich das richtig verstanden habe, nur die Besten werden weiter kommen und auf "Führungspositionen" kommen.... Im Prinzip ist es nirgendwo anders.... ;)


    Das Problem mit der Unterrichtung besteht sehr wohl, ich merke es selbst oft genug, uns wurden Themen, die in der Zwischenprüfung relevant waren nicht in der Berufsschule vermittelt... (Wobei die Zwischenprüfung nicht sehr schwer war...)


    Wir haben in der Berufsschule im zweiten Ausbildungsjahr nur noch einen Fachdozenten gehabt, der Jahre lang sich mit der Materie Sicherheit befasst hat... Die anderen Lehrer bringen sich den Stoff im Selbststudium bei... (z.B. Rechtskunde, Sicherheitstechnik...) Somit sind sie für mich nicht fachkompetent genug um jemanden die Materie bei bringen zu können... Wie kann das sein?
    Ich finde das sehr sehr traurig, da dadurch immer wieder große Missverständnisse aufkommen und bei vielen Leuten gravierende Wissenslücken entstehen... :(


    Gruß M.o.D.

  • Heute mittag habe ich mich mit zweien unserer Azubis zu dem Thema unterhalten. Beide stimmen mit deinen Erfahrungen vom Unterricht überein. Ihr gesamtes "Fachwissen" um den Werkschutz haben sie bei uns in den Lehrgängen erhalten, für Sicherheitstechnik unterrichtet ein pensionierter Profi von der Kripo, Rechtskunde gibt zum größten Teil ein ebenfalls pensionierter, hochqualfizierter und studierter Leiter einer Werkssicherheit. In der Berufsschule tut sich da weiter nicht viel, obwohl dort - zumindest teilweise - sehr engagierte Lehrkräfte unterrichten. Es dauert offensichtlich doch viele Jahre, bis in unserem dualen Bildungssystem beide Schienen parallel laufen. Wie schon ausgedrückt hast ... schade eigentlich!


    1. Die Schulen haben ihren Lehrauftrag mit den vorhandenen Lehrkräften zu erfüllen. Logisch sind die Lehrkräfte keine Spezialisten, sie unterrichten schließlich in etlichen Berufszweigen.


    2. Fachdozenten sind entweder Profis als Dozenten und damit teuer oder Mitarbeiter aus Firmen, die einfach die Zeit für viel Unterricht nicht haben. Für eine Firma rechnet es sich nicht, einen hochqualifizierten Mitarbeiter als Dozent in die BS zu schicken. Der Fachunterricht, den Du erhalten hast, beruht im hohem Maß auf privates Engagement der o. g. Dozenten. Solche Leuten kann man nicht genug dafür danken. Wir als Firma haben in gesamt Bayern drei Mitarbeiter als Dozenten an Berufsschulen.

    Der beste Weg die Zukunft vorherzusehen ist es, sie zu gestalten!

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