Schließdienst/Hausrecht

  • Hallo, mal eine Frage an die Streifenfahrer unter Euch.


    Folgende Situation:


    Ein Objekt soll gegen 21 Uhr begangen und scharf geschaltet werden. Der Auftrageber möchte, dass sich niemand mehr in dem Gebäude befindet.
    Ein Workaholic ist jedoch ist jedoch nie bereit zu gehen. Er vertröstet immer nur auf 10 Min.
    Ok, derweil geht man die anderen Stockwerke ab.
    Nach 15 Min. sitzt er immer noch am Schreibtisch.


    Wie bewegt Ihr die Person zum gehen?


    Erschwerend kommt hinzu:
    Auf Eure Zentrale ist kein Verlass...dort wird Euch gesagt, dass Ihr das Objekt eben später anfahren sollt....dies ist jedoch nicht möglich, da die Streife so eng mit anderen Objekten gesteckt ist.


    Eure Kollegen?
    Die handhaben das folgendermaßen: die machen alles dicht und lassen den Typen da sitzen (er hat die Möglichkeit über einen anderen Weg das Gebäude zu verlassen...muss aber dafür auf eine Rampe springen - Verletzungsgefahre, die dann möglicherweise Euch angelastet wird)


    Also, was tun?

  • Gemäss Dienstanweisung dem Angestellten des Kunden sagen, was SEIN Chef möchte und das man nach Beendigung der Runde die Hütte abschliesst und die Alarmanlage scharfschaltet.


    Ist doch ganz einfach.......

  • Zitat von klaus

    Gemäss Dienstanweisung dem Angestellten des Kunden sagen, was SEIN Chef möchte und das man nach Beendigung der Runde die Hütte abschliesst und die Alarmanlage scharfschaltet.


    Ist doch ganz einfach.......




    Och Klaus, ist es eben nicht, weil die Leute einfach nicht gehen wollen :roll:

  • Hallo WachmannsFreundin,



    Auf KEINEN Fall einfach "Selbstständig" abschließen oder Scharfschalten.....
    Bereitsschaftsrufnummer des Auftraggebers anrufen und von dort Anweisung einholen........ist dieser nicht zu erreichen,das Objekt später noch einmal anfahren und darüber einen "Ereignisbericht" fertigen (mit Name des Mitarbeiters,der noch im Objekt ist und sich "weigert" zu gehen.....)
    Eigene Firma sollte dann auch die zusätzlichen Kosten in Rechnung stellen...
    (so machen wir das und spätestens im 2.Monat ist der "liebe MA" dann auch Pünktlich raus.....*grinz*...weil sein "Chef" nämlich für die 2.Anfahrt richtig
    "Blechen" mußte.....*gg* ).


    mfg

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • In einem anderen Thread hat das Mädel geschrieben, das ihr Freund ausfällig geworden ist, den Mitarbeiter des Kunden dumm angemacht haben soll und deswegen eine Abmahnung kassierte

  • Zitat von klaus

    In einem anderen Thread hat das Mädel geschrieben, das ihr Freund ausfällig geworden ist, den Mitarbeiter des Kunden dumm angemacht haben soll und deswegen eine Abmahnung kassierte




    Red nicht so von mir, als wär ich nicht hier Klaus.
    Und als Mädel musst Du mich auch nicht bezeichnen.


    Tatsache ist, dass er Sie nach mehrmaligen Vertrösten lautstark aufgefordert hat zu gehen, aber er hat Sie nicht beschimpft.


    Mit den bisher gegebenen Tipps kann ich leider nichts anfangen. Berichte werden geschrieben....geändert hat sich nie was. Die Firma hat viel zu arg Angst das Objekt zu verlieren.


    Später das Objekt anfahren, geht aus zeitlichen Gründen nicht und das jemand anderer von der Firma hinfährt geht auch nicht, weil da nur einer in der Zentrale hockt, der nicht raus fährt.

  • Hallo Devildog,


    "noch anwesende Mitarbeiter" bei Betriebsschluß sind immer ärgerlich..........
    und leider macht ja nicht jeder Auftraggeber "Nägel mit Köpfen".......


    Ein paar Beispiele aus unserer Firma:


    a) US-Unternehmen
    in allen ihren Niederlassungen ist reguläre Arbeitszeit nur von 6 bis 21
    Uhr. Vollautomatisch um 21.15 Uhr wird das Gebäude
    "scharfgeschaltet",geht dieses nicht,weil noch MA anwesend
    sind,kommt ein 2. Wachdienst als
    " AV-Dienst"....Kosten gehen zu Lasten des MA......


    b) große deutsche Bauunternehmung
    Abeitszeit MO-FREI 6 bis 22 Uhr.........danach wird Vollautomatisch
    im gesamten Gebäude der Strom der normalen Beleuchtung und der
    Steckdosen abgeschaltet.....dafür schaltet sich nur eine Notbeleuchtung
    ein......(das wirkt........*grinz*......)


    c) Energiekonzern
    "Offiziell" MO-SA 6 Uhr bis 20 Uhr..........
    Aber Kollege kann sich immer mit "Nachtschwärmern" rumärgern......

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Zitat von klaus

    In einem anderen Thread hat das Mädel geschrieben, das ihr Freund ausfällig geworden ist, den Mitarbeiter des Kunden dumm angemacht haben soll und deswegen eine Abmahnung kassierte

    Das sollte man natürlich unterlassen!! Wobei, es soll Leute geben, welche es schon für beleidigend halten, vom Wachdienst (höflich) gestört zu werden... :roll: :roll:

  • Devildog hat vollkommen recht, melden macht frei...!!!


    Ich kenn es aus meiner Firma nur so, dass es für jedes Objekt einen gewissen Maßnahmenkatalog gibt bei unserer Zentrale und der wird ja von Anfang an mit dem Kunden abgesprochen, d. h. was dort drin steht ist der Wunsch des KUNDEN.


    Ein Revierfahrer der im Schließdienst unterwegs ist hat meistens keine Zeit, sich von arbeitenden MA's aufhalten zu lassen, weil er ja weiter zu seinen anderen Objekten muss, deswegen sollte er den Vorfall der Zentrale melden und diese muss/sollte sich dann darum kümmern. (So wird es zumindest bei meiner Firma gemacht)


    Am nächsten Tag wird der Ansprechpartner des Kunden dann über den Vorfall informiert und dann überlegt man sich gemeinsam wie man weiter verfahren wird. Evtl. eine Änderung im Maßnahmenkatalog oder ob es nur eine Ausnahme war, ob der Schließdienst später stattfinden soll usw.



    @ WachmannsFreundin


    ich muss schon sagen, die Firma, wo dein Freund arbeitet scheint mir sehr unprofessionell zu sein, ich hab jetzt schon einige Beiträge von dir gelesen und ich muss sagen, bei der Firma wäre ich keine 2 Tage geblieben.

  • Wir haben auch so ein Objekt. Wir handhaben das so das die NSL informiert wird das scharfschaltung später erfolgt und nennen Namen der betreffenden Person. Das gleiche wird im Wachbuch und im Tourenprotokoll vermerkt. Der entsprechende MA schaltet dann selbst scharf. Kann er dies nicht muß er gehen. Will er nicht wird er darauf hingewiesen das zwar zu einem Späteren Zeitpunkt scharfgeschalten wird, aber auf seine Kosten. Mit Alarmprotokoll und allem drum und dran.
    Bis jetzt ist spätestens daraufhin jeder gegangen.

    Ruhige Schicht und Denkt dran. Wer Ostern zu viel Eier sucht hat Weihnachten Bescherung.

  • @


    devildog04 schreibt:
    wenns den kunden nicht stört und er nichts gegen den mitarbeiter unternimmt, wieso sollte es mich dann stören?
    kunde bestimmt die spielregeln - denn von ihm bekomm auch ich im endeffekt mein geld.
    ist der kunde zufrieden.... ( bleibt er bei uns...)


    -> Eigentlich der i - Punkt.
    Ansonsten: Die MA der NSL sind nun mal verpflichtet, und haben für diese Fälle zumindestens bei uns, die Objektakten greifbar.
    Der MA vor Ort hat's gemeldet, und weiter laut Tourenplan! Alles andere ist Aufgabe der NSL
    -Benachrichtigung von AP/OV und weiter nach deren Weisung. Sollten mal wieder alle das Telefonkabel gekappt haben gibt es immer noch (für uns) die IK, die dann in den Aussendienst geht, sich um das Problem kümmert.
    Problematisch ist es für die Kollegen, die keine eigene Interventionsstelle mit Personal vor Ort haben, die können dann den Tourenplan vergessen und müssen auf Weisung der NSL handeln (den IK - Job übernehmen)
    -> an dieser Stelle nicht vergessen Mehrarbeit zu schreiben.... :lol:

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