Wachmänner im Ausland

    • Erster Beitrag

    Frohe Ostern Leute


    1-Ich wollte mal wissen wieviele verschiedene Ausbildungen es in der Sicherheitsbranche in Deutschland gibt. Am besten wenn sich jemand auskennt und alle hier auflistet. Das wäre sehr nett.


    2-Gibt es im Europäischen Ausland etwas vergleichbares ?


    Ich gehe mal mit guten Beispiel voran:


    34a Schulung (40 Stunden)
    Sachkundeprüfung

  • Ich meine ob die Qualifikation benötigt wird oder wird der Job an jemand anderen vergeben weil er noch unbekannt ist ? Meinst du sowas hat Zukunft oder eher nicht ? Bei der Wirtschaftslage wird doch an allem gespart.

  • Hallo,


    meine Meinung dazu, ich glaube schon das Leute mit Hochschulstudium in der Sicherheitsbranche benötigt werden, speziell in Führungspositionen mit Budget- und Personalverantwortung in größerem Umfang.


    Die Frage dabei ist nur, wollen auch die Sicherheitsdienstleister solche Leute in Führungspositionen und sind sie dafür bereit auch angemessen
    zu bezahlen, der Abschluss alleine ist da nicht alles, da gehts dann um Leistung und Ergebnisse die so einer bringen muss.

  • Zitat von Diagolos

    Hallo,


    Die Frage dabei ist nur, wollen auch die Sicherheitsdienstleister solche Leute in Führungspositionen und sind sie dafür bereit auch angemessen
    zu bezahlen
    , der Abschluss alleine ist da nicht alles, da gehts dann um Leistung und Ergebnisse die so einer bringen muss.


    Das ist tatsächlich eine gute Frage.
    z.B. Securitas fördert lt. eigener Propagandaseite den Studiengang in Kiel-Altenholz für Ex- Bundeswehrangehörige :roll:
    Ob diese Leute tatsächlich in der Praxis (Bereichsleiter-Ebene) etwas taugen sei mal dahin gestellt. :roll:

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

  • S.L.


    ...also mit Ex-Offizieren der BW als Vorgesetzte habe ich jetzt nicht gerade gute Erfahrungen gemacht, was die fachliche Seite anbelangt. Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn er den SFW in Altenholz gemacht hätte. Aber wie dem auch sei, es ist wie es ist.


    @Generaldirektor


    Ich kann nur für uns sprechen, also für einen firmeneigenen Werkschutz. Bei uns ist die Werkschutzfachkraft oder FKSS für alle Mitarbeiter im Werkschutz obligatorisch und ich hoffe, das bleibt so. Die müssen das natürlich nicht selbst bezahlen. Das übernimmt die Firma, d.h. Lehrgangskosten, Vollpension und Arbeitszeit. Ja, die Lehrgänge sind Arbeitszeit.


    Auch der Meister wird vollkommen übernommen, allerdings nur dann, wenn Bedarf besteht. Und Bedarf besteht nur, wenn der jeweilige Mitarbeiter für eine Wachleiterposition in Frage kommt. In der Regel ist der Mitarbeiter dann bereits Gruppenführer oder kommt aus der Alarmzentrale und übt die WL-Funktion bereits als Stellvertreter aus.
    Der Werkschutzmeister oder MSS ist Voraussetzung für die Position des Wachleiters. In Abwesenheit des Werkschutzleiters ist der WL verantwortlich für die Werksicherheit, d.h. er trifft alle Entscheidungen im operativen Bereich. Als Fachvorgesetzter hat er Personal-, aber keine Budgetverantwortung. Dazu braucht man dann ein Studium :D egal welches :cry: sonst leidet das Firmenimage zu sehr :wink:


    Ein Wachleiter mit der Steuerklasse I kommt bei einer durchschn. 37,5 h-Woche auf ca. 2.600,-- Euro netto, wenn er reines Tarifgehalt bezieht ohne übertarifliche Zulagen. Dazu 13. Monatsgehalt und 33 Tage Url. im Jahr.


    Aber wie gesagt, das gilt für uns.

    Die beste Möglichkeit, seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.

  • Zitat von rolf0404

    S.L.


    ...also mit Ex-Offizieren der BW als Vorgesetzte habe ich jetzt nicht gerade gute Erfahrungen gemacht, was die fachliche Seite anbelangt. Vielleicht wäre das anders gewesen, wenn er den SFW in Altenholz gemacht hätte. Aber wie dem auch sei, es ist wie es ist.


    Mit Ex-Bw Offizieren hatte ich bis jetzt weniger Probleme, wirklich nervig waren so Z6-Z12 die so als OFw abgegangen sind und immer noch meinten sie sind in der Kaserne. :roll:

    Seien wir realistisch, versuchen wir das unmögliche! (Che)

  • Hallo,


    ich weiß das Saz 8 - 12 Jahre der BW immer noch gerne für Führungspositionen im Werkschutz genommen werden, ob dies
    richtig oder falsch ist lässt sich wohl nur im Einzelfall beurteilen.


    Ich hatte mal einen WS - Leiter der war Hauptmann im BGS, und
    war auch einige Jahre in einem Industriekonzern im eigenen Werkschutz bevor er WS - Leiter wurde. Ich muss zugeben das ich viel von dem lernen konnte und gelernt habe, er hatte mich persönlich eingearbeitet.


    Der Mann hatte aber auch ganz schöne Macken und war nicht einfach,
    er hatte die Gabe die WS - Leute gegeneinander auszuspielen und sich
    sehr wichtig zu machen, fachlich gesehen war er gut, er war WS - Fachkraft und hatte diese Ausbildung von seiner Ex- Firma bezahlt bekommen.

    kollegiale Grüsse
    Diagolos

    Einmal editiert, zuletzt von Diagolos ()

  • @Rolf404


    Bei dem Verdienst kann man nicht meckern. Wo arbeitest du ? Das ist doch ne Ausnahme ?

  • Hallo,


    um einmal einen meiner Vorredner zu zittieren:


    Zitat

    wenn ich Frisör als Beruf schick finde ist die miserabele Bezahlung zweitrangig.


    Was einmal mehr beweisst,wie wenig Ahnung der Gute hat........*grinz*....


    Frisör (bzw.Friseuse) ist ebend nicht gleich Frisör.......


    Du musst deinen Job können..........danach geht es gerade in den USA
    zum B.
    Die Arbeitgeber dort interessiert es einen "Scheissdreck",ob du hier Meister,Doktor oder Papst bist......
    Wichtig ist ,das du gute Arbeit ablieferst.......
    Ein alter Schulfreund von mir (Friseurmeister nur nebenbei bemerkt)
    wollte nämlich unbedingt in die USA.......
    Eingestellt wurde er nicht wegen seines Titels,sondern seiner Arbeit......
    Bei der Kette,für die er jetzt arbeitet,musste er 1 Woche auf Probe arbeiten....und nur weil die geleistete Arbeit sehr gut war,wurde er
    eingestellt und führt heute dort mittlerweile 4 Läden der Kette.
    Mit Gehalt und den Trinkgeldern (TIP) der Kunden verdient mein Schulfreund dort mittlerweile mehr in einem Monat als hier in einem halben Jahr.........er ist allerdings auch ein "Sprachgenie"....neben Englisch spricht er auch fließend Spanisch......was sich gerade in den USA sehr positiv
    (durch die "Kundschaft" ) auswirkt........:-)


    Womit ich auf meine schon einmal genannten Dinge zurückkomme......


    1. Wer sich mit dem Gedanken abgibt,ins Ausland zu gehen,sollte
    die jeweilige Landessprache fließend sprechen können.....


    2. Er sollte die jeweiligen Kulturellen Besonderheiten des Landes kennen


    3. "Titelgeilheit" gibt es nur in D (naja und in A...*g* ).......
    ansonsten zählt die geleistete Arbeit und nicht irgendwelche "Diploma"
    die aufgrund der zum Teil völlig anderen Bildungssysteme
    überhaupt nicht vergleichbar sind.....



    mfg

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

  • Hallo "Oberlehrer"



    Zitat:
    ALLE dort genannten "Master" sind Neu bzw. aus einem anderen Bereich und auch keine "Akademischen Grade" in unserem Sinne......
    Und immer noch falsch. Selbstverständlich sind es akademische Grade in unserem Sinne. Verliehen durch ordentliche Universitäten. Deswegen der Link zu Anabin, dem "Informationssystem zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse".


    NEIN,bend nicht,weil man die Bildungssystem der verscheidenen Staaten kaum miteinander vergleichen kann.......




    Zitat
    Nein, der Vergleich hinkt nicht, deswegen der Link zur Bologna Deklaration. Spätestens ab 2010 müssen alle Bildungsabschlüsse in der EU (zu der bekanntlich auch Österreich gehört) vergleichbar sein, ca. 40% sind es schon heute.
    Das ist "Wunschdenken" von Politikern......:-)



    Zitat:
    Und in der "Führungsetage" tummeln sich bei den meisten Securitys ehh Diplom-Kaufleute oder Diplom-Verwaltungswirte....(bzw. deren ausländisches Äquivalent).....die Zeiten,wo ein pensionierter Kommissar einen Wachdienst leitet...


    Zitat
    Und Quark die Vierte. Kommissare sind in der Regel Diplom-Verwaltungswirte.
    Soso.........
    Der "Gemeine Polizeikommissar" war bis zur Reform der Laufbahnen der Länder 2001 ein (Aufstiegs)Beamter des Gehobenen Dienstes...Besoldungsklasse A 9 und aufwärts......
    In der Regel kamen die "Kriminaler" aus der Schutzpolizei und absolvierten entsprechende Lehrgänge um den "Aufstieg" in den Gehobenen Dienst zu vollziehen.
    Diese Lehrgänge waren 9 Monate praktische Ausbildung und 3 Monate Unterricht an der jeweiligen Landespolizeischule.


    Daher war der liebe Herr Kötter auch ein "Stinknormales" Streifenhörnchen gewesen......:-)






    [/quote]

    "Wo wir sind klappt nichts.........aber wir können nicht überall sein........"

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