Dass Alle über einen Kamm geschert werden, halte ich aus vielen Jahren Erfahrung im Schichtbetrieb für falsch!
Jeder Mitarbeiter tickt gesundheitlich anders,
* manche arbeiten lieber Frühschicht,
* eine geringere Anzahl mag Spätschicht,
* eine genau so große Zahl wie Frühschicht, gibt es Nachtliebhaber.
* 12-Stunden-Schichten mag niemand, das zwischen den Schichten zu wenig Zeit für Schlaf bleibt.
Wenn der Betrieb mitspielen kann, und jedem in etwa gerecht wird, trägt das langfristig zu einem guten Betriebsklima bei.
PS: Bei uns gibt es einen festen Regeldienstplan, jede Änderung daran bedarf der Zustimmung des Mitarbeiters. Ein "muss" an Mehr-/Überstunden gibt es nicht, Dienste tauschen ist möglich ... das klappt gut!
Mehrere gleiche Schichten hintereinander, danach keine zwei, sondern mindestens drei Tage nach einem Schichtblock frei, trägt maßgeblich zur guten Umstellung auf die andere Arbeitszeit bei.
Was immer unter Schichtarbeit leidet, ist das Sozialleben:
* Ausüben eines Mannschaftssports geht eher nicht;
* Kindererziehung und -betreuung bedarf großer logistischer Planung;
* Desgleichen, wenn die/der Partner/in in Normalzeit arbeitet.