Beiträge von MartinL

    Bevor ich mich um hunderte Arbeitsstunden im Jahr bescheissen lasse, würde ich mir lieber einen neuen Arbeitgeber suchen.


    Und den Entlassungsgrund müsste sich der Arbeitgeber dann schon aus der Nase ziehen, daran wird das Arbeitsgericht dann seine Freude haben...

    Aber ich habe da eben einige Kollegen kennengelernt für die Wechseln oder eben Weiterqualifizierung nicht ganz so einfach gewesen sind.


    Und das ist nichts, was diese Kollegen nicht ändern könnten. Wenn sie es wollten und das entsprechende Engagement zeigen. Selbst Sprachen kann man lernen...


    Aber das Leben ist ja schwer und ungerecht und eigentlich kann man selber ja so gar nix für alles. Dann gilt:


    Aber wenn man es mit sich machen lässt, bitte.

    Du hast einen Arbeitsvertrag mit Deiner Firma. Nicht mit dem Ordnungsamt. Demnach kommt auch das Geld von Deiner Firma.
    Die Überprüfung durch das Ordnungsamt muss eigentlich erfolgen, bevor Du als Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt wirst. Dies liegt im Verantwortungsbereich der Firma. Wenn diese das versäumt, ist das nicht Dein Problem.


    Biete (am besten schriftlich) Deine Arbeitskraft an. Dann hast Du auch Anspruch auf Gehalt. Wie und wofür Deine Firma Dich in der Übergangszeit einsetzt, ist grundsätzlich erst einmal ihr Problem, nicht Deins. Du musst im dümmsten Fall halt vorübergehend Sachen machen, die nicht unbedingt Deiner ursprünglichen Stellenbeschreibung entsprechen. Der Weg bis zu einer betriebsbedingten Kündigung ist für den Arbeitgeber lang und steinig, insbesondere wenn das Verschulden bzw. Versäumnis auf seiner Seite liegt...

    Oder halt die "nur" 12 Monate aussitzen (je älter ich werde, umso mehr rast die Zeit :rolleyes: ) und danach gehen.


    Das ist 'ne Entscheidung, die man mit sich selbst ausmachen muss. Ggf. lohnt der Wechsel ja, oder der neue Arbeitgeber will einen unbedingt und übernimmt die "Ablösesumme". Das wäre ja ggf. verhandelbar.

    Ich hoffe ja, das hier vom Fragesteller noch etwas kommt.


    Der ist erstmal damit beschäftigt, die gleiche Frage noch in anderen Foren zu stellen. Vielleicht bekommt er irgendwo ja die Antwort, die er hören möchte.
    Ansonsten ist das, wenn sich jemand für eine einzige, ganz konkrete Frage in einem Forum anmeldet üblicherweise eine Eintagsfliege.

    Da ich aber das "Ras nicht neu Erfinden " möchte, daher meine Frage gibt es sowas bei euch und wenn ja könnten ihr mir die Unterlagen zur Verfügung stellen.


    Da das ein extrem individuelles Ding ist, das auf die genaue Tätigkeit und den Einsatzort abgestimmt ist bzw. sein muss, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass das jemand a) rausrückt und selbst wenn, b) Dir das wirklich etwas bringt.


    Mit einer einfachen Überlegung, was man an dem oder den betreffenden Arbeitsplätzen alles tun muss und welche zusätzlichen (administrativen, operativen oder taktischen) Tätigkeiten die Firma noch fordert, sollte man sowas doch recht schnell erstellt haben.
    Dann noch ein paar Kollegen drüber schauen lassen und deren Hinweise einfliessen lassen oder halt auch nicht.

    Für grundsätzlich legitim halte ich das auch.


    Allerdings kann ich mir bildlich vorstellen, dass die eine oder andere Sicherheitsfirma das in ihren Arbeitsverträgen aufgrund akuter Inkompetenz oder unheilbarer Raffgier übertreibt. Wobei solche Firmen ihren Mitarbeitern auch nicht all zu oft Fortbildungen finanzieren...


    Muss ich das wirklich?


    Hast Du den Vertrag unterschrieben?


    Natürlich hat Nemere Recht, ohne Genaues zu wissen kann man nichts Genaues sagen.


    Aber ganz allgemein sind solche Rückzahlungsklauseln grundsätzlich machbar:


    Rückzahlung von Fortbildungskosten - BAG bestätigt bisherige Rechtsprechung - eine Übersicht


    Dazu gibt es natürlich auch ausreichend Rechtssprechung, einige Urteile sind in diesem Artikel zu finden:
    Rückzahlung von Fortbildungskosten – was ist möglich? - Arbeitsrecht. Weltweit.

    Die Behauptung aufzustellen, wir stecken jeden Cent in [lexicon='Urlaub'][/lexicon] und verfallen regelmäßig dem Kaufrausch, statt für schlechtere Zeiten zu sparen, finde ich nicht nur unverschämt sondern unglaublich anmaßend.


    Du selber hast geschrieben:


    Natürlich kann man von Geld nie genug haben und ausgegeben kriegt man das auch immer


    Das habe ich aufgegriffen.


    Es ist wie es ist; man kann sich eben nicht immer aussuchen, welchen Lebensweg man geht.



    Aber eben deutlich häufiger, als die meisten meinen, glauben oder behaupten. Das ist nicht immer einfach und wird auch nicht jedem geschenkt, aber es gibt viele, die sich das mit respektablem Einsatz erarbeiten und von den Lippen absparen.



    Ich wüsste allerdings auch nicht, warum ich mich hier nun [lexicon='en'][/lexicon] detail erklären und unsere Finanzverhältnisse der letzten 20 Jahre offenlegen sollte. Das tut hier überhaupt nichts zur Sache.


    Das interessiert in der Diskussion auch nicht im Geringsten. Es ging mir hier nur darum deutlich zu machen, dass das Meiste, was Du hier schreibst, für einen unbeteiligten Leser/Beobachter nach Ausrede klingt.


    Auch das ist Dein/Euer gutes Recht, aber Du hast ja aus irgend einem Grund hier 'nen Jammer-Thread aufgemacht und jetzt bekommst Du halt Feedback dazu. Damit musst Du schon umgehen können. Das ist nichts persönliches, aber hier ist nunmal ein Diskussionsforum.

    @MartinL
    Ja, wir sind halt so gestrickt, dass wir nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn's mal nicht so läuft, wie man es gerne hätte.


    20 Jahre ist nicht "gleich".


    Insofern ist das auch nur eine Ausrede für Bequemlichkeit.


    Die laufenden Ausgaben kann man (lies: sollte man) üblicherweise kontrollieren und mittelfristig steuern und es ist mehr als ungeschickt, diese so hoch werden zu lassen, dass man zwingend auf ein Doppeleinkommen angewiesen ist.
    Ein Verdiener kann immer mal ausfallen, aus welchen Gründen auch immer.


    Ich will Dich damit nicht aufziehen und Du musst Dich auch nicht rechtfertigen.
    Ich will adich nur drauf hinweisen, dass das - neutral von aussen betrachtet - schlicht und einfach ausreden sind, um sich nicht mit einer unangenehmen und ggf. in vielen Bereichen (Beziehung/Arbeitsbelastung/Finanzen) zumindest phasenweise belastenden Neuorientierung beschäftigen zu müssen. Das ist menschlich, aber oftmals zum Nachteil des Betroffenen. Der Arbeitsmarkt verändert sich und wird "internationaler" in seinen Methoden, Arbeitsweisen und Philosophien, nur der deutsche Arbeitnehmer bleibt Deutscher (und damit mit alter Arbeitsphilosophie).



    Ich hab' diesen Schritt schon mehrmals hinter mir und sicher auch noch mindestens einmal vor mir und habe ihn nie bereut.
    Mehrere Kollegen, mit denen ich jetzt über mehrere Arbeitgeber hinweg immernoch Kontakt habe, haben ihre Entscheidungen ebenfalls nie bereut und haben sich tatsächlich immer verbessert, insbesondere, wenn sie ihr Vorhaben von einer bequemen Position aus sorgfältig planen konnten. Ein Ansparen eines eventuellen Mehrverdienstes für die Zeit der [lexicon='Weiterbildung'][/lexicon] wäre da ein Anfang. Amazon und Tui brauchen das Geld nicht so dringend.

    um ihre maßlos überteuertes Gerät an den Mann zu bringen


    Der EKA ist nicht "maßlos überteuert", sondern im wahrsten Sinne des Wortes preiswert.
    (Teils deutlich) Billigere Stöcke sind bei Weitem nicht so preiswert.



    Und jetzt kommt etwas was auch kein Scherz ist, das tragen eines Schlagstocks im Dienst darf nur solchen Personen erlaubt werden die die Waffensachkunde haben.


    Das ist natürlich Unsinn und entbehrt jeder Rechtsgrundlage.
    Das heisst natürlich nicht, dass das nicht ein Ordnungs- oder Gewerbeamt vielleicht möchte und fordert.
    Damit kann man sich abfinden und dem fügen oder dagegen vorgehen. Über das weitere Vorgehen sollte da dann eine Risikoabwägung in Verbindung mit einer Aufwandsabschätzung entscheiden.


    Insofern erklären sich Deine beiden anderen Aussagen:



    Das ist das so wie es mir mein damaliger Bereichsleiter erklärt als ich ihn mal gefragt hatte ob man da irgendwas beantragen muss wenn man Tonfa im Dienst tragen soll.


    Das war hat die Aussage vom Gewerbeamt das mein BL das so machen sollte und mein BL hat halt gemacht mit der Aussage warum sich mit dem Amt anlegen.


    Aber nochmal: Eine Pflicht oder gar eine Rechtsgrundlage dafür leitet sich daraus nicht ab.


    Grundsätzlich ist eine Meldung nicht erforderlich, zielführend ist aber auch Kontakt zur Behörde....


    Eben. Bei uns wird das ebenfalls so gehandhabt.


    Falls notwendig, lasse ich mir auf allgemeine Ausnahmegenehmigungen in Absprache mit der Behörde auch waffenrechtlich freie Dinge, die ggf. als Einsatzmittel mitgeführt werden aufführen, eben um für die Eventualität gewappnet zu sein, dass da mal jemand vor einem Steht, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, und meint, dass irgendwas davon nicht erlaubt wäre.


    Es gibt nach meiner Kenntnis auch keine Vorschrift, die zwingend eine [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] für diesen Schlagstock vorsieht.


    Es ist aber dringendst davon abzuraten, so einen Schlagstock ohne [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] als Firmeninhaber seinen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen und das Mitführen anzuordnen. Das lässt sich aus mehreren Richtungen rechtlich ableiten.


    Letztendlich ist so ein Ding ohne [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] daran gefährlicher, als es nicht dabei zu haben.