um ihre maßlos überteuertes Gerät an den Mann zu bringen
Der EKA ist nicht "maßlos überteuert", sondern im wahrsten Sinne des Wortes preiswert.
(Teils deutlich) Billigere Stöcke sind bei Weitem nicht so preiswert.
Und jetzt kommt etwas was auch kein Scherz ist, das tragen eines Schlagstocks im Dienst darf nur solchen Personen erlaubt werden die die Waffensachkunde haben.
Das ist natürlich Unsinn und entbehrt jeder Rechtsgrundlage.
Das heisst natürlich nicht, dass das nicht ein Ordnungs- oder Gewerbeamt vielleicht möchte und fordert.
Damit kann man sich abfinden und dem fügen oder dagegen vorgehen. Über das weitere Vorgehen sollte da dann eine Risikoabwägung in Verbindung mit einer Aufwandsabschätzung entscheiden.
Insofern erklären sich Deine beiden anderen Aussagen:
Das ist das so wie es mir mein damaliger Bereichsleiter erklärt als ich ihn mal gefragt hatte ob man da irgendwas beantragen muss wenn man Tonfa im Dienst tragen soll.
Das war hat die Aussage vom Gewerbeamt das mein BL das so machen sollte und mein BL hat halt gemacht mit der Aussage warum sich mit dem Amt anlegen.
Aber nochmal: Eine Pflicht oder gar eine Rechtsgrundlage dafür leitet sich daraus nicht ab.
Grundsätzlich ist eine Meldung nicht erforderlich, zielführend ist aber auch Kontakt zur Behörde....
Eben. Bei uns wird das ebenfalls so gehandhabt.
Falls notwendig, lasse ich mir auf allgemeine Ausnahmegenehmigungen in Absprache mit der Behörde auch waffenrechtlich freie Dinge, die ggf. als Einsatzmittel mitgeführt werden aufführen, eben um für die Eventualität gewappnet zu sein, dass da mal jemand vor einem Steht, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, und meint, dass irgendwas davon nicht erlaubt wäre.
Es gibt nach meiner Kenntnis auch keine Vorschrift, die zwingend eine [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] für diesen Schlagstock vorsieht.
Es ist aber dringendst davon abzuraten, so einen Schlagstock ohne [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] als Firmeninhaber seinen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen und das Mitführen anzuordnen. Das lässt sich aus mehreren Richtungen rechtlich ableiten.
Letztendlich ist so ein Ding ohne [lexicon='Ausbildung'][/lexicon] daran gefährlicher, als es nicht dabei zu haben.