Hat hier jemand den sogenannten Ausbilderschein gemacht?

  • Hallo,


    natürlich muss man auch für diese Prüfung lernen und je mehr man lernt, desto besser das Ergebnis.


    Ich habe dazu eine "Ausbilder" App benutzt. Diese hatte sehr prüfungsnahe Fragen.


    Ich kenne auch einige, die lediglich eine Woche dafür gelernt haben. Zwei Monate dürften das Maximum sein.


    Für den praktischen Teil habe ich eine 4-Stufen Methode benutzt.


    Das Thema war das


    "Zusammensetzen eines Funkgeräts und benennen der einzelnen Komponenten"


    mfg Nopperdon

  • Witzig, genau das gleiche Thema hab ich mir auch rausgesucht :)

    Lehrgang lief 4 Tage und dann hatte ich den Schein in der Tasche.

    Prüfung war ok.

    Long Story short: mach den Schein, wenn du als Ausbilder / Dozent arbeiten möchtest.

    Gibt auch gute Apps in den einschlägigen Stores, einfach mal nach aevo suchen.

    Viel Erfolg

  • @Nopperdron: Klar muss man für jede Prüfung lernen. Mir ging es halt nur um ein möglichst realistisches Zeitfenster. Wir haben hier gerade jeweils Zertifizierung und Betriebsprüfung in Vorbereitung, da ist Zeit eher knapp. Leider haben meine Vorgöängerinnen im Büro ihren Job alles andere als Ernst genommen.


    "Funkgerät" scheint das klassische Thema zu sein. :)


    Baldrian: Ja, ich arbeite als Dozent, deshalb brauch ich den Schein.

  • Hallo!


    Ich habe ebenfalls die Ausbildereignungsprüfung abgelegt und teile die Meinung der Kollegen und empfehle dir, für den praktischen Teil kein unnötig komplexes Thema zu wählen (das habe ich damals leider getan). Vorbereitet habe ich mich mit einem 11-tägigen Kurs in einer Gruppe und empfand das damals auch für das für mich passende. Wie der Kollege schon sagte, ist die sog. 4-Stufen-Methode auch in meinen Augen die beste Möglichkeit um ein nicht zu komplexes Thema zu vermitteln. Was viele verwechseln; hier geht es nicht primär um das Thema selbst, sondern um das vermitteln und lehren des Themas auf eine für den Azubi schlüssige und nachvollziehbare Weise. Ich wünsche dir dafür viel Erfolg.


    Viele Grüße

  • Zum praktiscnen Teil: so easy als möglich ... z. B. Taschenlampe


    PS: Ausbildereignungsprüfung ist der leichteste Teil auf dem Weg Zur Meisterprüfung.

  • Leider konnte ich mich nicht früher wieder melden, ich bin momentan beruflich ziemlich eingespannt, da unsere Chefin ausgefallen ist.....


    Mein schriftliche Prüfung ist am 7. August, die praktische eine Woche später.


    Ich werde vermutlich tatsächlich die Handhabung eines Funkgerätes nutzen, bin mir aber noch nicht ganz sicher, weil das in 15 Minuten mit Einführung, Erklärung, praktischer Vorführung und selber machen lassen ( vier Stufen Modell) ja doch ziemlich knapp werden könnte.


    Ein bisschen Sorgen macht mir auch die schriftliche Prüfung ( in den Apps komme ich auf 72%), da ich gerade überhaupt keinen Kopf zum lernen habe. Und das Fachgespräch, weil ich da überhaupt keine Ahnung habe, was die da im Endeffekt genau von mir wissen wollen. Mir macht da der Satz " Hierbei soll sichergestellt werden, dass die gewählte Situation in einen Gesamtzusammenhang eingeordnet werden kann, ..." und auch das schriftliche Konzept leichte Kopfschmerzen.


    Holmeise: Ich habe eigentlich nicht wirklich vor mich im Sicherheitsdienst irgendwie weiterzubilden. Mir haben meine ( nicht ganz gesetzeskonformen) Ausflüge in die Schicht- bzw. Objektleitungsebene gereicht. Zu viel Verantwortung für zu wenig Geld in Kombination mit oft ungeeigneten Mitarbeitern.

    Ich kriege ja schon Zustände, wenn ich gucke wer bei uns die Vorbereitung zur Sachkundeprüfung macht. Mag ja sein das es da tatsächlich zu der ein oder anderen fachlich besseren Qualifikation kommt, aber der nicht das unwichtige Rest ist und bleibt ein Desaster.

  • Meine theoretische Prüfung lief so ab:

    Zu spät gekommen weil verkatert

    Als erster gegangen weil fertig

    74 % weil gut gelernt


    Das packst du schon

  • So heute hatte ich praktische Prüfung.


    Aber erstmal der Reihe nach. Eigentlich hätte ich betriebsintern genügend Zeit bekommen sollen um mich vorzubereiten. Aber meistens kommt es anders und auf Grund von diverser "Störungen im Betriebsablauf" haben mein Kollege und ich vertretungsweise die Leitung unsere Akademie an der Backe. Nichts großartiges, aber leider auch nichts was man unter "zeit zur Vorbereitung " sehen könnte.


    Meine Vorbereitung bestand quasi nur daraus 4x die schriftliche AEVO Prüfung via App durchzuspielen. Das Ergebnis war dann im Gegensatz zur Sachkundeprüfung aus ziemlich bescheiden. Nur 64%, aber dafür das ich mit "durchgefallen" gerechnet habe, gar nicht so schlecht....


    Tja, praktisch und das Fachgespräch gab es dafür diverse Puntkabzüge, so dass ich da tatsächlich durchgerasselt bin.

    Ein bisschen Ratlosigkeit kam dann im Schlußgespräch darüber auf, als ich erklärte, dass ich den " aber wir haben das ja im Vorbereitungskurs auch entsprechend erläutert", gar nicht besucht hatte. Dafür schienen 34 punkte dann doch wieder gar nicht so schlecht. Morgen im Team beratschlagen wir über Versuch 2. Da werde ich auf jeden Fall versuchen unseren Hauptdozenten als " Opfer" zu gewinnen. Der stellt definitiv mehr dämliche Zwischenfragen als mein heutiges "opfer" in Form meiner Tochter.

  • Die meisten Fragen der schriftlichen Prüfung lassen sich allein bereits mit folgerichtigem, logischen Denken lösen.

    Wie geschrieben ... das ist der leichteste Teil.

  • Ich habe immer ein Problem damit wenn ich lese, dass (eigendlich) jemand anderes Schuld hat.

    Was heißt anderes Schuld haben? Leben läuft eben selten so wie geplant.

    Letztendlich lag es natürlich an mir. trotzdem hätte ich vermutlich besser abgeschnitten, wenn ich statt Vollzeit plus 3 h Fahrtzeit bei Teilzet geblieben wäre.

    Und natürlich ist es einfacher, wenn man im Rahmen eines Vorbereitungskurses alle Details vorgebetet bekommt und nicht alleine darsteht.

    Aber deswegen irgendjemand anderes Schuld? Nö.

    Die schriftliche hab ich und die praktische werde ich wohl auf Dezember schieben. Bis dahin habe ich zumindest mal eine Woche Urlaub und kann mich dann tatsächich mal in Ruhe vorbereiten.

    Ich gehöre nämlich leider zu den Menschen, die abends nach Feierabend nur noch als Dekokissen auf der Couch zu gebrauchen sind.

  • Endlich bestanden. Zwar keine Meisterleistung mit 64 und 71 Punkten, aber bestanden ist bestanden.


    Lustig war die Ansage des Prüfers, dass ich ja dann jetzt Fachkräfte ausbilden kann. Ich meinte nur grinsend, dass mir dazu noch die berufliche Qualifikation fehlt....

  • Neu erstellte Beiträge unterliegen der Moderation und werden erst sichtbar, wenn sie durch einen Moderator geprüft und freigeschaltet wurden.

    Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.